Stadtentwicklung - Verdichten oder expandieren?

Die Urbanisierung ist ein zweischneidiges Schwert. Stadtverdichtung oder Erweiterung wird immer mehr auch eine Frage für kleiner Gemeinden. Herausforderungen, denen früher größere Städte gegenüberstanden, betreffen jetzt auch Klein- und Mittelstädte.Sind die Gemeinden bereit für Nachverdichtung?Was können die Verantwortlichen tun, um die Zukunft ihrer Gemeinde positiv zu gestalten?Nicht nur Wohnen muss leistbar sein, sondern auch Arbeiten.Aus Lage, Lage, Lage wird Leistbarkeit, Lebensqualität und Lage.Sind interkommunale Bezirksämter die Zukunft?Wohnen und Einkauf sind langfristig zu wenig Anreiz.Was sind die brennenden Themen in kleineren GemeindenKommt der Grätzl-Manager? Wie müsste eine Wohnbebauung aussehen, dass die Menschen am Land auf das Haus verzichten?Wie reagiert die Stadt auf die sich schnell ändernden Rahmenbedingungen?

Logistik Immobilien im Fokus

Das Jahr 2021 war wieder ein Rekordjahr für Logistikimmobilien in Österreich – und hätte noch besser ausfallen können. Sowohl bei Vermietungen als auch bei Investments übersteigt die Nachfrage die aktuellen Angebote. Damit tritt das am österreichischen Logistikmarkt ein, was noch vor wenigen Jahren undenkbar schien.  Ausländische Projektentwickler haben ihn für sich entdeckt. Auch die Immobilien verändern sich, denn das Anforderungsprofil der Kunden hat sich stark erhöht.Doch welchen Einfluss hat die neue Situation in den Lieferketten auf den österreichischen Markt? Wird diese nur kurzfristig schlagend oder eine langfristige Entwicklung auslösen? Was bedeutet das für die Logistikimmobilie?

Neue Nutzungskonzepte für alte Gebäude

Als die vier Gasometer in Wien-Simmering 1896 errichtet wurden, hat vermutlich niemand daran gedacht, dass in diesen einmal jemand wohnen würde. Rund 100 Jahre später wurde das Unwahrscheinliche dann doch Realität. In den alten Gasbehältern entstanden nicht nur Wohnungen, sondern auch ein Shopping-Center und eine Veranstaltungshalle. Die neue Nutzung der Wahrzeichen des 11. Wiener Gemeindebezirks war um die Jahrtausendwende eine außergewöhnliche Innovation. Mittlerweile sind die Gasometer zwar immer noch beeindruckend, aber nicht mehr die einzigen Immobilien, die in den vergangenen Jahren einer neuen Verwendung zugeführt wurden. Die Spielarten sind mannigfaltig, und nicht selten handelt es sich bei den umgenutzten Immobilien um Stilikonen, wie das Philips-Haus am Wienerberg oder die Tribünen zwei und drei der Krieauer Trabrennbahn.  Der Trend zur Umnutzung bestehender Flächen zeigt auch den Wandel in der Gesellschaft. Wir befinden uns hier erst am Beginn eines Prozesses, der den Markt nachhaltig prägen wird. Nachhaltigkeit und die damit verbundene Umnutzung waren für die Immobilienbranche zwar noch Fremdwörter, haben aber in den letzten Jahren eine unerwartet starke Dynamik bekommen. Nicht zuletzt durch Faktoren wie unvermietete Flächen, die steigende Nachfrage nach Wohnimmobilien und auch die Pandemie.  Speziell Büroimmobilien, die stark veraltet und sanierungsbedürftig sind, werden – oft im Zuge eines Eigentümerwechsels – umgewidmet und in weiterer Folge entweder abgerissen und neu gebaut oder hochwertig saniert.

Immobilien-Zukunft: Trends im Einzelhandel

Die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen ist wieder da, allerdings zeigt sich eine großflächige Umstellung. Neue Konzepte und Ideen drängen auf die Handelsflächen. Viele der Suchenden sind keiner klassischen Handelskategorie wie in Shopping Centern oder Einkaufsstraßen üblich, zuzuordnen. Es zeigen sich überproportional viele neue Betriebstypen im Bereich Entertainment, Fitness und Freizeit sowie spezialisierte Dienstleister. Negative Covid-Effekte, insbesondere aus dem Jahr 2020 hat man Großteils überwunden und das befeuert das Branchen- und Flächenwachstum. Grundsätzlich lässt sich aber bei den derzeit suchenden Händlern feststellen, als Trend auch schon vor Covid, dass die Flächen tendenziell kleiner werden. Der Secondhand-Markt setzt zum Sprung an. Der Handel mit Waren aus zweiter Hand lässt sich auf x-beliebig großen Flächen unterbringen, es muss nur ein spannendes Konzept dahinterstehen. Der globale Secondhand-Modemarkt ist aktuell zwischen 30 und 40 Milliarden Dollar schwer und wird in den kommenden fünf Jahren um bis zu 20 Prozent wachsen. Das zeigt eine Analyse der französischen Modeplattform Vestiaire Collective. Andere Plattformen gehen von noch höheren Zahlen aus und rechnen damit, dass Secondhand die Fast Fashion irgendwann überholen wird. Hand in Hand geht damit auch die Nachhaltigkeit als ethischer Wert. Die Analyse von mehr als 3000 Interviews aus der DACH-Region von KMPG hat ergeben, dass 87 Prozent der Menschen in Deutschland bereit sind, beim Einkauf Zugeständnisse zu machen, wenn sie der Umwelt dienen. Das Internet wird auch nicht mehr der alleinige Heilsbringer sein, denn soziale Berührungspunkte gibt es beim Einkauf immer weniger, und den Menschen missfällt das zusehends. Der stationäre Handel soll „sozialer“ werden. Immer mehr werden digitale und physische Einkaufserlebnisse miteinander verschmelzen und dadurch eine gegenseitige Befruchtung im Zuge einer „Phygitalen“ Shopping Experience akzentuieren. Wichtig ist nicht mehr die Flächenproduktivität, sondern das Erlebnis pro Quadratmeter. Man geht nicht nur einkaufen, um etwas zu erwerben, sondern auch, um etwas zu erleben, mit Menschen zu sprechen, Kontakt zu haben. Für den Markt für Einzelhandelsimmobilien bedeutet das eine tiefgreifende Änderung, aber letztlich mehr neue Chancen als Probleme.

Gipfeltreffen nach, während, in der Krise - Immobilienwirtschaft im neuen Europa

4 CEOS namhafter Immobilienunternehmen an einem Tisch. Und das Thema, das alle beschäftigt: Steigende Baukosten, Run auf Betongold, Inflationsängste, Auf und Ab an den Börsen - wie wird das Schiff der Immobilienwirtschaft durch die raue See der Krise gesteuert? Und wie wird sich ein mögliches "Neues Europa" auf die Branche auswirken? Wie stark werden sich die aktuellen Ereignisse auf Österreich auswirken? Lässt sich das bereits abschätzen?

Grüne Immobilien – 5 Punkte für eine nachhaltige Immobilien-Zukunft

Corona hat die Digitalisierung enorm beschleunigt. Innerhalb von zwei Jahren wurden Schritte gesetzt, die normalerweise doppelt so lange gedauert hätten. Wird es auch bei der Nachhaltigkeit einen Treiber geben, der die Geschwindigkeit erhöht? Die Ukraine-Krise, beziehungsweise die sich anbahnende wirtschaftlichen Verwerfungen könnten für diese Entwicklung verantwortlich sein. Welche Schwerpunkte im Bereich der Nachhaltigkeit in Immobilien gesetzt werden, welche Baustoffe die Zukunft bestimmen werden und welche Maßnahmen gesetzt werden müssen, um ESG konform zu agieren und die Klimaziele zu erreichen, diskutieren 4 ausgesuchte Expert:innen mit Ihnen.

Wohnen2022 - Smart Wohnen Trend oder Tod

Smart Wohnen – Trend oder Tod? Da ist natürlich die Frage, was unter Smart-Wohnen verstanden wird. Kleine Wohnungen, viel Technologie oder ganz etwas anderes?  Jede:r hatte eine eigene Definition und von Digitalisierung bis zu kleinen kompakten Wohn-Units war alles enthalten. Haben wir bisher zu klein gedacht und wird sich unser Verständnis von Smart-Wohnen in Zukunft verändern? 

Human Ressources – Diversität in der Immobilien Branche

„Nur jede fünfte Leitungsposition in der Immobilienwirtschaft ist in weiblicher Hand, im Topmanagement sogar nur jede zehnte!" Dieses ernüchternde Fazit zog Katrin Williams, Vorstandsvorsitzende der „Frauen in der Immobilienwirtschaft e.V.“, bei der Vorstellung der neuen Studie des Vereins im Vorfeld des Weltfrauentags am 8. März: "Unsere neue Studie zeigt: Von Gleichberechtigung und Chancengleichheit ist die Branche in den Führungsebenen noch weit entfernt. Damit schaden die Unternehmen nicht nur den hochqualifizierten weiblichen Fachkräften, sondern auch sich selbst: Sie verschenken Potenzial im Hinblick auf Profitabilität und Innovationskraft und schädigen ihr Image als attraktive Arbeitgeber, die Frauen adäquate Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Angesichts des Fachkräftemangels ist das ein handfester Wettbewerbsnachteil!“  Auch wenn man der Immobilienwirtschaft nachsagt, dass sie eine Männer lastige Domäne ist, so wird doch Innerhalb von Unternehmen der Frauenanteil immer größer. 50:50 haben wir zwar noch nicht erreicht, aber die Immobilienwirtschaft hat sich diesbezüglich in den vergangenen 25 Jahren doch sehr gewandelt. Der 111. Internationale Frauentag/Weltfrauentag 2022 wird am 8. März gefeiert. Entstanden ist er als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt. Dass wir ihn noch immer brauchen, um auf fehlende Gleichberechtigung aufmerksam zu machen, ist eigentlich bedenklich. Brauchen wir ihn auch in der Immobilienwirtschaft?

Wohnen & Investment – welche Trends nach COVID bleiben werden / Ausblick 2022

Trotz aller Herausforderungen rund um Covid-19, war 2021 ein herausragendes Immobilienjahr. Bei Wohnimmobilien ist die Nachfrage auch im zweiten Jahr der Pandemie in nahezu allen Regionen ungebrochen hoch. Es ist heuer noch einmal mit einem weiteren Hoch zu rechnen – sowohl bei der Nachfrage, als auch bei den Preisen. Aktuell stellt sich die Situation bei Wohnimmobilien folgendermaßen dar: Eine sehr starken Nachfrage trifft in vielen Regionen auf ein zu knappes Angebot, dazu fehlende attraktive alternative Geldanlagemöglichkeiten und ein weiterhin historisch niedrigen Zinsniveau. Welche Trends bleiben nach Covid und wie geht es weiter?

Status Digitalisierung, sind wir schon im Heute angekommen?

Die Immobilienwirtschaft zählt nicht zu den Early Adoptern der Digitalisierung. Inzwischen gibt es jedoch fast täglich Nachrichten, wie die digitale Welt der Immobilie noch effizienter, schneller und besser gemacht werden kann. NFT´s, Tokenisierung, Virtual Reality schwirren als Schlagworte durch den Raum. Was wird bleiben, was wird wieder in der digitalen Versenkung verschwinden? Wie weit ist die Immobilienbranche mit der Digitalisierung? Welche Prozesse können noch vereinfacht werden? Wie kann die Customer Journey für Kunden attraktiver werden? Und das Wichtigste: Was davon bringt den Unternehmen wirklich etwas? Was ist der Status Quo und was die Zukunft?

Büro, Büro - Home, Virtual, Shared oder Classic?

Werden Büroflächen größer. kleiner oder einfach anders? Wie sieht die New World of Work im Jahr 2022 aus? Und was müssen Unternehmen tun, um den perfekten Mix aus klassischen Büroflächen, Home Office und Shared Offices zu schaffen? Vor allem: Welchen Einfluss hat der "New Way of Work" auf die Unternehmen und unsere Gesellschaft?Hybride KonzepteDie "New way of working" haben sich etabliert und hybride Büronutzungskonzepte mit großer Flexibilität und Individualität werden sich weitgehend durchsetzen. Die Umstellung auf hybride Arbeitsformen wird weiter voranschreiten. Die Nutzer sollten ihre Büroflächen dahingehend neu beurteilen. Gebäude mit großen und flexiblen Flächen werden bevorzugt. Zum Teil lassen sich die geänderten Ansprüche in den Bestandsobjekten realisieren, zum Teil sehen sich Unternehmen aber nach neuen Standorten um, bei denen flexible und innovative Arbeitsplatzkonzepte besser umsetzbar sind. Gibt es eine Verschnaufpause?Was bedeutet das aber für den Büromarkt? Werden wir eher zu Hause arbeiten oder in Coworking Spaces? Wie sehen das eigentlich die Nutzerinnen und Nutzer und was wird derzeit am Markt von den Suchenden Unternehmen nachgefragt? Sind sie noch vorsichtig mit ihren Entscheidungen oder planen sie bereits voraus und setzen ihre neuen Ideen um? Wir stehen mitten in einer enormen Veränderung und es stellt sich die Frage, ob der Markt nach dieser Welle eine Pause einlegt, oder sich das „Bürobusiness“ über die nächsten Jahre kontinuierlich verändern wird? Verteilung der Büroflächen werden auf den Kopf gestellt„COVID-19 hat in vielerlei Hinsicht einen Wandel eingeleitet und Trends in Hinblick auf unsere Arbeits-, Einkaufs- und Lebensgewohnheiten beschleunigt, die bereits vor der Krise erkennbar waren“, meint Stefan Wundrak, Head of European Research, Nuveen Real Estate: „Diese Veränderungen werden epochale Folgen für Immobilieninvestoren haben, insbesondere die Perspektive hybrider Arbeitskonzepte, die sowohl die Menge als auch die Verteilung der Büroflächen auf den Kopf stellen werden.“ Gleichwohl sind Städte keineswegs homogen und weisen große Unterschiede bei den Chancen für nationale und regionale Immobilienmärkte auf. Dabei hängen die jeweiligen Erfolgsaussichten von kulturellen, geografischen und wirtschaftlichen Faktoren ab.Grundsätzlich ist zu sagen, dass der Wiener Büromarkt im Vorjahr mit einer soliden Vermietungsleistung von ca. 170.000 Quadratmetern in einem schwierigen Marktumfeld seine bekannte Stabilität erneut unter Beweis gestellt hat. Im laufenden Jahr ist wieder mit mehr Dynamik zu rechnen.