Ausblick 2025

2024 war ein schwieriges Jahr für die Immobilienwirtschaft – wie sich 2025 entwickeln wird, da teilen sich die Meinung. Vor allem gibt es Aspekte, die sich kaum einschätzen lassen.  Der Weg ist noch ein weiter, denn der Markt ist noch nicht bereinigt. Die schwierigen Begleiterscheinungen werden sich auch noch in das Jahr 2025 hineinziehen. Internationale Unsicherheiten und wirtschaftliche Probleme werden den Immobilienmarkt stark treffen. Die Immobilienmärkte zeigen zwar Trends einer Erholung, aber die Wirtschaft spielt leider nicht ganz mit. Während in der Immobilienwirtschaft die Lichtblicke Hoffnung machen, verdunkelte sich dagegen die wirtschaftliche Situation. Es fehlt weiterhin die Planungssicherheit. Was ist von einer neuen Regierung zu erwarten?Lässt sich das Steuer herumreißen, oder sind zu viele Variablen im Spiel?Einen neuen Präsidenten gibt es auch noch in den USA! Welche Auswirkungen könnte dieser auf Europa haben?Die Nachfrage nach Wohnraum wird steigen, allerdings kann die Wohnbauleistung nicht in derselben Geschwindigkeit angekurbelt werden.Wird Österreich in Europa abgehängt?Welche Immobilien haben Chancen?Was bewirkt das Auslaufen der KIM-Verordnung? Das Zinsniveau hat sich langfristig stabilisiert, die erwarteten Zinssenkungen der EZB sind eingepreist – wie weit gehen die Zinsen nach unten?Wird ESG omnipräsent bleiben?Setzt die KI 2025 zum Sprung an?Bleibt der Fokus auf notleidende Developer rechtlich auch 2025 herausfordern?

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Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 2/2025

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EHL Immobilien ist einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Gewerbe-, Investment-, und Wohnimmobilien spezialisiert. Das Spektrum reicht von Immobilienvermittlung über Immobilienbewertung, Asset- und Portfolio Management bis zu Market Research und Investmentberatung. Die exklusive Partnerschaft mit dem globalen Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate sichert der EHL-Gruppe ein globales Netzwerk und Markt Know-how in 23Ländern.

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Christmas Special – Wünsche an das Immo-Christkind

Was dürfen wir uns wünschen?Der Ausblick für das kommende Jahr ist laut Greg Kane, Head of European Investment Research bei PGIM Real Estate richtig positiv: „Die Renditen sind wieder im positiven Bereich und verbessern sich. Die Immobilienwerte stiegen in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 aufgrund stabiler Bewertungsrenditen und einer konstanten Performance der Nutzermärkte. Die Aussichten für eine weitere Verbesserung der Renditen im Jahr 2025 werden durch niedrigere Zinssätze und ein positives Einkommenswachstum gestützt. Die Transaktionsaktivität blieb in der ersten Hälfte des Jahres 2024 verhalten. Das Volumen hat sich jedoch stabilisiert und wird sich schneller erholen als nach der globalen Finanzkrise. Mit Blick auf 2025 deuten unsere Schätzungen aus Umfragen zu den Investitionsabsichten auf eine breit angelegte Erholung in allen Sektoren hin, insbesondere bei Wohnungen. Die Prognosen für das Mietwachstum sind in allen Sektoren ähnlich. Die Mieten für Wohnungen werden voraussichtlich im Einklang mit den Einkommen in ganz Europa steigen, während die Logistikbranche selektiver wird und das aggregierte Mietwachstum von Märkten angetrieben wird, in denen die E-Commerce-Nachfrage aufholt. Der Einzelhandel und der Bürobereich haben weiterhin mit Gegenwind zu kämpfen, aber die Aussichten für das Mietwachstum verbessern sich aufgrund der gestiegenen Erschwinglichkeit.“Ist das jetzt nur eine Liste an das Christkind, oder sind Aussichten wirklich so rosig?Haben wir die Schwierigkeiten hinter uns gelassen?Ist der Wegfall der KIM-Verordnung das Allheilmittel? Immerhin wird sie nicht verlängert.Womit wird uns die Digitalisierung 2025 überraschen? Und die EZB hat uns am Jahresende auch noch ein Christkind beschert – sie senkte den Leitzins um weitere 25 BasispunkteAllerdings gehen hier die Meinungen auseinander. So sagte Felix Schindler, Head of Research & Strategy, HIH Invest: An den Kapital- und Immobilienmärkten ist dieser Schritt erwartet worden und daher auch bereits eingepreist. Spannender dürfte der Blick auf die Zinsentwicklung im Jahr 2025 sein. Wir erwarten weitere Leitzinssenkungen der EZB, die in den längerfristigen Kapitalmarktzinsen weitgehend reflektiert sind. Die Höhe und Anzahl der Zinsschritte – gerade im zweiten Halbjahr 2025 – dürften auch von der neuen US-Administration abhängig seinFrancesco Fedele, CEO, BF.direkt AG sieht die Senkung eher skeptisch: „Meiner Meinung nach hätte die EZB die Leitzinsen unangetastet lassen und statt dessen die Inflation konsequenter bekämpfen sollen. Denn die Kerninflationsrate im Euroraum lag zuletzt wieder deutlich über dem Zwei-Prozent-Ziel, bei Dienstleistungen sogar bei etwa vier Prozent.“Wie sehen unsere Podiumsteilnehmer die aktuellen Entwicklungen?Dürfen wir uns auf das Christkind freuen, oder bringt es nur eine Verschnaufpause – damit wir uns auf herausfordernde Zeiten 2025 vorbereiten können?Welche Entwicklungen würden dem Markt wirklich guttun?

Who will survive? Der Blick ins Jahr 2025

Das Jahr 2024 war mehr als herausfordernd. Wer noch Mitte 2023 geglaubt hat, dass mit dem Ende des heurigen Jahres eine Besserung eingetreten ist, der wurde eines Besseren belehrt. Wir stehen noch mitten in einer Umstrukturierung der Immobilienbranche und auch 2025 wird weiterhin angespannt blieben.  Zu viele geopolitische und wirtschaftliche Aspekte wirken derzeit auch auf die Immobilienwirtschaft. Zu viele Finanzierungen hängen noch in der Luft, zu viele Umstrukturierungen stehen noch an und die Menschen sind auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Lage zusehendes verunsichert.Zumindest aber ist die KIM-Verordnung gefallen. Wie schnell diese zu einer teilweisen Verbesserung der Situation führen wird, ist eine Frage. Werden die Banken bei Refinanzierungen noch zuwarten? Bringt die KIM Verordnung überhaupt einen positiven Effekt in die aktuell laufenden Finanzierungen? Dazu kommt noch, dass der Wegfall der Verordnung die Wohnproduktion auch nicht auf ein notwendiges Niveau bringen kann.Viele Fragen sind offen und wir werfen im ImmoLive einen Blick auf das kommende Jahr mit all seinen Herausforderungen.Haben wir noch ein weiteres „Back to normal“-Jahr vor uns?Die Performance der einzelnen Assetklassen variiert stark.Wird die Geopolitik und die Wirtschaft alle Prognosen konterkarieren?Kommen die internationalen Investoren wieder zurück?Die Taxonomie-Verordnung der EU rückt auch immer näher und darf nicht übersehen werden.Das heißt, die nächsten Jahre müssen wir noch durch. Und 2025 sowieso. Who will survive?

Retail vs. Online Handel & Logistiktrends

Für den Handel und die Logistiker sind die heißesten Zeiten des Jahres schon angebrochen und wir diskutieren hochaktuell knapp nach dem Black Friday über Trends im Einzelhandel und die zugehörige Logistik.Die einen jubeln, die anderen stöhnen - aber die Trennlinie verläuft nicht linear zwischen stationär und Online und auch bei den Logistikern ist nicht alles eitel Wonne, werden doch neue Standorte nur sehr zögerlich erschlossen.Der Umsatz ist vorhanden, jedoch anders verteilt - Insgesamt zeigt sich, dass sich die Weihnachtsumsatze in Österreich zwar im Wachstum befinden, aber eine zunehmend differenzierte Verteilung zwischen den einzelnen Sektoren zu beobachten ist. Diese Verschiebungen reflektieren die sich verändernden Konsumgewohnheiten der Bevölkerung und der Touristen, die sich immer stärker an digitalen Angeboten orientieren, ohne jedoch auf traditionelle, vor allem festliche Konsumformen wie Weihnachtsmärkte und Gastronomie zu verzichten.Welche Auswirkungen hat die Entwicklung für Einzelhandeslflächen? Wer expandiert und wie verändern sich die Zusammensetzung der Flächen in der Handelslandschaft?Die Logistik wird zwar für den Onlinehandel benötigt, allerdings zeigt sich durch die aktuelle wirtschaftliche Lage eine Veränderung bei den Logistikimmobilien.Welche Standorte sind davonbetroffen?Was bedeutet das für den Wert der Logistikimmobilien?Die letzte Meile bleibt weiterhin ein heißes Thema.Was suchen die Investoren?

Best Practice für eine klimafitte ImmoZukunft

Das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Maßnahmen für umweltgerechtes Entwickeln und managen von Immobilien ist in den letzten Monaten auf der Prioritätenliste etwas "nach unten" gerutscht. Wirtschaftlicher Erfolg dafür nach oben. Dabei kann nachhaltiges Agieren eben auch wirtschaftlichen Erfolg bringen - und wird in der Zukunft auch absolute Notwendigkeit dafür sein. Wir holen Fachleute aufs Podium, die jetzt schon wirtschaftlich sinnvolle und gleichzeitig zukunftsorientierte Lösungen geschaffen haben. Denn nachhaltige Gebäude sind rentabel: Anlagen, die in der Zukunft nicht nur viel CO2, sondern auch Geld sparen – und das über viele Jahrzehnte hinweg. Immobilien, die das „Büro der Zukunft“ für Nutzer trotz Homeoffice-Option attraktiv machen – und langfristige Mieteinnahmen versprechen. Verantwortungsbewusstsein seitens der Unternehmen, Verschärfung der staatlichen Regulierung, fortschreitender Klimawandel und eine zunehmende Nachfrage durch die Konsumenten sind die wesentlichen Treiber der intensiveren Integration von ökologischen und sozio-kulturellen Belangen im Rahmen einer modernen und nachhaltigen Immobilienwirtschaft. Die verstärkte Nachhaltigkeitsorientierung auf allen Ebenen der Gesellschaft stellt auch klare Anforderungen. Investoren, Mieter und andere Kunden erwarten in größerem Ausmaß nachhaltige Produkte.  ImmobilienentwicklerInnen, ‑eigentümerInnen sowie Investorinnen und Investoren stehen durch den Übergang zu nach­haltigen Gebäuden vor enormen Heraus­forderungen, zumal die Finanzmärkte und Regulierungs­behörden ehrgeizige Strategien und zuverlässige ESG-Daten von der Branche verlangen. Aber: nachhaltige Gebäude sind rentabel: Anlagen, die in der Zukunft nicht nur viel CO2, sondern auch Geld sparen – und das über viele Jahrzehnte hinweg. Immobilien, die das „Büro der Zukunft“ für Nutzer trotz Homeoffice-Option attraktiv machen – und langfristige Mieteinnahmen versprechen.

Immobilienwerte - rauf, runter, seitwärts?

Wir haben derzeit zahlreiche unbekannter Faktoren, die sich auf die Immobilien auswirken. Die Immobilienwelt hat sich völlig gedreht, es ist ein extrem schwieriges Marktumfeld. Niemand hat mit einer Zinsänderung in diesem Ausmaß und vor allem in dieser Geschwindigkeit gerechnet. Dass die Zinsen steigen werden, war allen klar, aber man hat mit einem moderaten Anstieg über mehrere Jahre gerechnet. Von Minus / Null auf 3 Prozent in weniger als 12 Monaten – das hat sicher viele auf dem falschen Fuß erwischt. Das drückt nun jetzt auf die Preise. Die Frage ist, wie lange, die Situation anhalten wird und wie lange es die MarktteilnehmerInnen durchhalten. Das derzeitige Zinsumfeld wird für viele zur Zerreißprobe werden.  Was die aktuelle Situation besonders schwierig macht, dass niemand wirklich weiß, wohin die Reise geht, die Entwicklung ist schwer vorherseh- oder kalkulierbar.Sind wir mit der Abwertung durch?Projekte um rund eine Milliarde Euro sollen derzeit auf dem Wiener Markt zum Verkauf stehen – was wird mit den Preisen passieren?Werden die Banken kühlen Kopf bewahren?Welche Assetklassen werden derzeit kaum gehandelt, welche verstärkt?Sind Core-Objekte auch von der aktuellen Preissituation betroffen?Wie werden Institutionelle mit ihren Immobilien weiter umgehen?Heruntergebrochen auf die einzelnen Assetklassen: Welche haben sich stabilisiert, welche werden steigen, bzw. sinken?Environmental, Social und Governance Faktoren (ESG) werden künftig eine wichtige Rolle bei der Immobilienbewertung spielen und am Markt sowohl Nachfrage als auch Preise maßgeblich beeinflussen. „Die Umsetzung der ESG-Anforderungen wird die größte Herausforderung der Immobilienbranche in den nächsten Jahren sein. Dies wird jedenfalls auch Auswirkungen auf die Immobilienbewertung mit sich bringen.Werden wir neue Rating- und Bewertungsmodelle sehen? Wie könnten diese aussehen?

Innovation und Nachhaltigkeit in der Architektur

ImmoLive live!Direkt vom INA Award werfen wir in unserem ImmoLive einen Blick auf das Thema des Architekturpreises. ÖGNI und OIAV vergeben gemeinsam den AWARD für NACHHALTIGE UND INNOVATIVE Architektur. Prämiert werden vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülern (HTL und andere) sowie Bachelor-Arbeiten. Dabei werden Arbeiten ausgezeichnet, die besondere Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit aufweisen. Entsprechende Kriterien werden von der Fachjury entwickelt. Der Preis wird 2024 zum zweiten Mal vergeben.Innovation und Nachhaltigkeit sind kein Gegensatz. Ganz im Gegenteil. Jede Innovation sollte in Richtung Nachhaltigkeit gehen. Innovation bedeutet eine Neuerung, die dazu beiträgt, gesellschaftspolitische Herausforderungen zu lösen. Sowohl technische wie soziale und kulturelle Innovationen in der Architektur werden benötigt und zur Innovation gehört natürlich die Umsetzung. Ideen auf den Boden zu bringen, ist die Kunst. Wie kann man die Rahmenbedingungen ändern, um Innovationen stärker voranzutreiben. Hemmen Bauordnung und Umwidmung die eigentlichen Möglichkeiten?Warum braucht die Gesellschaft Innovationen und eine gute Architektur?Können wir uns bei diesen Preisen die Nachhaltigkeit noch leisten? Wie sehr beeinflusst der Wunsch der Menschen die Innovationen in der Architektur?Das Dach über dem Kopf versus Nachhaltigkeit – was machen wir 2026?Diesmal erwartet Sie ein etwas anderes und etwas philosophisches ImmoLive.