Who will survive?
Live am 10.12.2024 16:00 bis 17:30
Das Jahr 2024 war mehr als herausfordernd. Wer noch Mitte 2023 geglaubt hat, dass mit dem Ende des heurigen Jahres eine Besserung eingetreten ist, der wurde eines Besseren belehrt. Wir stehen noch mitten in einer Umstrukturierung der Immobilienbranche und auch 2025 wird weiterhin angespannt blieben. Zu viele geopolitische und wirtschaftliche Aspekte wirken derzeit auch auf die Immobilienwirtschaft. Zu viele Finanzierungen hängen noch in der Luft, zu viele Umstrukturierungen stehen noch an und die Menschen sind auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Lage zusehendes verunsichert.Zumindest aber ist die KIM-Verordnung gefallen. Wie schnell diese zu einer teilweisen Verbesserung der Situation führen wird, ist eine Frage. Werden die Banken bei Refinanzierungen noch zuwarten? Bringt die KIM Verordnung überhaupt einen positiven Effekt in die aktuell laufenden Finanzierungen? Dazu kommt noch, dass der Wegfall der Verordnung die Wohnproduktion auch nicht auf ein notwendiges Niveau bringen kann.Viele Fragen sind offen und wir werfen im ImmoLive einen Blick auf das kommende Jahr mit all seinen Herausforderungen.Haben wir noch ein weiteres „Back to normal“-Jahr vor uns?Die Performance der einzelnen Assetklassen variiert stark.Wird die Geopolitik und die Wirtschaft alle Prognosen konterkarieren?Kommen die internationalen Investoren wieder zurück?Die Taxonomie-Verordnung der EU rückt auch immer näher und darf nicht übersehen werden.Das heißt, die nächsten Jahre müssen wir noch durch. Und 2025 sowieso. Who will survive?
Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 49/2024
Wir Gratulieren BUWOG Group GmbH zu erreichten 32 Punkten!
Who will survive?
Das Jahr 2024 war mehr als herausfordernd. Wer noch Mitte 2023 geglaubt hat, dass mit dem Ende des heurigen Jahres eine Besserung eingetreten ist, der wurde eines Besseren belehrt. Wir stehen noch mitten in einer Umstrukturierung der Immobilienbranche und auch 2025 wird weiterhin angespannt blieben. Zu viele geopolitische und wirtschaftliche Aspekte wirken derzeit auch auf die Immobilienwirtschaft. Zu viele Finanzierungen hängen noch in der Luft, zu viele Umstrukturierungen stehen noch an und die Menschen sind auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Lage zusehendes verunsichert.Zumindest aber ist die KIM-Verordnung gefallen. Wie schnell diese zu einer teilweisen Verbesserung der Situation führen wird, ist eine Frage. Werden die Banken bei Refinanzierungen noch zuwarten? Bringt die KIM Verordnung überhaupt einen positiven Effekt in die aktuell laufenden Finanzierungen? Dazu kommt noch, dass der Wegfall der Verordnung die Wohnproduktion auch nicht auf ein notwendiges Niveau bringen kann.Viele Fragen sind offen und wir werfen im ImmoLive einen Blick auf das kommende Jahr mit all seinen Herausforderungen.Haben wir noch ein weiteres „Back to normal“-Jahr vor uns?Die Performance der einzelnen Assetklassen variiert stark.Wird die Geopolitik und die Wirtschaft alle Prognosen konterkarieren?Kommen die internationalen Investoren wieder zurück?Die Taxonomie-Verordnung der EU rückt auch immer näher und darf nicht übersehen werden.Das heißt, die nächsten Jahre müssen wir noch durch. Und 2025 sowieso. Who will survive?
Retail vs. Online Handel & Logistiktrends
Für den Handel und die Logistiker sind die heißesten Zeiten des Jahres schon angebrochen und wir diskutieren hochaktuell knapp nach dem Black Friday über Trends im Einzelhandel und die zugehörige Logistik.Die einen jubeln, die anderen stöhnen - aber die Trennlinie verläuft nicht linear zwischen stationär und Online und auch bei den Logistikern ist nicht alles eitel Wonne, werden doch neue Standorte nur sehr zögerlich erschlossen.Der Umsatz ist vorhanden, jedoch anders verteilt - Insgesamt zeigt sich, dass sich die Weihnachtsumsatze in Österreich zwar im Wachstum befinden, aber eine zunehmend differenzierte Verteilung zwischen den einzelnen Sektoren zu beobachten ist. Diese Verschiebungen reflektieren die sich verändernden Konsumgewohnheiten der Bevölkerung und der Touristen, die sich immer stärker an digitalen Angeboten orientieren, ohne jedoch auf traditionelle, vor allem festliche Konsumformen wie Weihnachtsmärkte und Gastronomie zu verzichten.Welche Auswirkungen hat die Entwicklung für Einzelhandeslflächen? Wer expandiert und wie verändern sich die Zusammensetzung der Flächen in der Handelslandschaft?Die Logistik wird zwar für den Onlinehandel benötigt, allerdings zeigt sich durch die aktuelle wirtschaftliche Lage eine Veränderung bei den Logistikimmobilien.Welche Standorte sind davonbetroffen?Was bedeutet das für den Wert der Logistikimmobilien?Die letzte Meile bleibt weiterhin ein heißes Thema.Was suchen die Investoren?
Best Practice für eine klimafitte ImmoZukunft
Das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Maßnahmen für umweltgerechtes Entwickeln und managen von Immobilien ist in den letzten Monaten auf der Prioritätenliste etwas "nach unten" gerutscht. Wirtschaftlicher Erfolg dafür nach oben. Dabei kann nachhaltiges Agieren eben auch wirtschaftlichen Erfolg bringen - und wird in der Zukunft auch absolute Notwendigkeit dafür sein. Wir holen Fachleute aufs Podium, die jetzt schon wirtschaftlich sinnvolle und gleichzeitig zukunftsorientierte Lösungen geschaffen haben. Denn nachhaltige Gebäude sind rentabel: Anlagen, die in der Zukunft nicht nur viel CO2, sondern auch Geld sparen – und das über viele Jahrzehnte hinweg. Immobilien, die das „Büro der Zukunft“ für Nutzer trotz Homeoffice-Option attraktiv machen – und langfristige Mieteinnahmen versprechen. Verantwortungsbewusstsein seitens der Unternehmen, Verschärfung der staatlichen Regulierung, fortschreitender Klimawandel und eine zunehmende Nachfrage durch die Konsumenten sind die wesentlichen Treiber der intensiveren Integration von ökologischen und sozio-kulturellen Belangen im Rahmen einer modernen und nachhaltigen Immobilienwirtschaft. Die verstärkte Nachhaltigkeitsorientierung auf allen Ebenen der Gesellschaft stellt auch klare Anforderungen. Investoren, Mieter und andere Kunden erwarten in größerem Ausmaß nachhaltige Produkte. ImmobilienentwicklerInnen, ‑eigentümerInnen sowie Investorinnen und Investoren stehen durch den Übergang zu nachhaltigen Gebäuden vor enormen Herausforderungen, zumal die Finanzmärkte und Regulierungsbehörden ehrgeizige Strategien und zuverlässige ESG-Daten von der Branche verlangen. Aber: nachhaltige Gebäude sind rentabel: Anlagen, die in der Zukunft nicht nur viel CO2, sondern auch Geld sparen – und das über viele Jahrzehnte hinweg. Immobilien, die das „Büro der Zukunft“ für Nutzer trotz Homeoffice-Option attraktiv machen – und langfristige Mieteinnahmen versprechen.
Immobilienwerte - rauf, runter, seitwärts?
Wir haben derzeit zahlreiche unbekannter Faktoren, die sich auf die Immobilien auswirken. Die Immobilienwelt hat sich völlig gedreht, es ist ein extrem schwieriges Marktumfeld. Niemand hat mit einer Zinsänderung in diesem Ausmaß und vor allem in dieser Geschwindigkeit gerechnet. Dass die Zinsen steigen werden, war allen klar, aber man hat mit einem moderaten Anstieg über mehrere Jahre gerechnet. Von Minus / Null auf 3 Prozent in weniger als 12 Monaten – das hat sicher viele auf dem falschen Fuß erwischt. Das drückt nun jetzt auf die Preise. Die Frage ist, wie lange, die Situation anhalten wird und wie lange es die MarktteilnehmerInnen durchhalten. Das derzeitige Zinsumfeld wird für viele zur Zerreißprobe werden. Was die aktuelle Situation besonders schwierig macht, dass niemand wirklich weiß, wohin die Reise geht, die Entwicklung ist schwer vorherseh- oder kalkulierbar.Sind wir mit der Abwertung durch?Projekte um rund eine Milliarde Euro sollen derzeit auf dem Wiener Markt zum Verkauf stehen – was wird mit den Preisen passieren?Werden die Banken kühlen Kopf bewahren?Welche Assetklassen werden derzeit kaum gehandelt, welche verstärkt?Sind Core-Objekte auch von der aktuellen Preissituation betroffen?Wie werden Institutionelle mit ihren Immobilien weiter umgehen?Heruntergebrochen auf die einzelnen Assetklassen: Welche haben sich stabilisiert, welche werden steigen, bzw. sinken?Environmental, Social und Governance Faktoren (ESG) werden künftig eine wichtige Rolle bei der Immobilienbewertung spielen und am Markt sowohl Nachfrage als auch Preise maßgeblich beeinflussen. „Die Umsetzung der ESG-Anforderungen wird die größte Herausforderung der Immobilienbranche in den nächsten Jahren sein. Dies wird jedenfalls auch Auswirkungen auf die Immobilienbewertung mit sich bringen.Werden wir neue Rating- und Bewertungsmodelle sehen? Wie könnten diese aussehen?
Innovation und Nachhaltigkeit in der Architektur
ImmoLive live!Direkt vom INA Award werfen wir in unserem ImmoLive einen Blick auf das Thema des Architekturpreises. ÖGNI und OIAV vergeben gemeinsam den AWARD für NACHHALTIGE UND INNOVATIVE Architektur. Prämiert werden vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülern (HTL und andere) sowie Bachelor-Arbeiten. Dabei werden Arbeiten ausgezeichnet, die besondere Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit aufweisen. Entsprechende Kriterien werden von der Fachjury entwickelt. Der Preis wird 2024 zum zweiten Mal vergeben.Innovation und Nachhaltigkeit sind kein Gegensatz. Ganz im Gegenteil. Jede Innovation sollte in Richtung Nachhaltigkeit gehen. Innovation bedeutet eine Neuerung, die dazu beiträgt, gesellschaftspolitische Herausforderungen zu lösen. Sowohl technische wie soziale und kulturelle Innovationen in der Architektur werden benötigt und zur Innovation gehört natürlich die Umsetzung. Ideen auf den Boden zu bringen, ist die Kunst. Wie kann man die Rahmenbedingungen ändern, um Innovationen stärker voranzutreiben. Hemmen Bauordnung und Umwidmung die eigentlichen Möglichkeiten?Warum braucht die Gesellschaft Innovationen und eine gute Architektur?Können wir uns bei diesen Preisen die Nachhaltigkeit noch leisten? Wie sehr beeinflusst der Wunsch der Menschen die Innovationen in der Architektur?Das Dach über dem Kopf versus Nachhaltigkeit – was machen wir 2026?Diesmal erwartet Sie ein etwas anderes und etwas philosophisches ImmoLive.
Zinshaus - immer noch ein Erfolgskonzept?
Die Unsicherheiten am Zinshausmarkt bleiben bestehen, doch es gibt erste positive Signale. Nach einer Phase der Krisen und Marktverwerfungen zeigt sich, dass die Marktakteure verstärkt nach einem neuen Preisniveau suchen. Der Zinshausmarkt wird dynamischer, und es geht wieder aufwärts. Nach einer unglaublichen Spekulationsphase in den zehn Jahren davor, befeuert durch eine Politik des billigen Geldes, riss der Markt 2022/2023 faktisch ab und ließ damit auch etliche Spekulanten und Projektentwickler in ihren Häusern zurück. Viele Zinshaus-Entwickler sehen sich mit kumulierten Ankaufs- und Projektierungskosten konfrontiert, die einen Verkauf zu aktuellen Marktwerten erschweren. Die Marktbereinigung hält vorerst noch an.Eine wesentliche Rolle spielen dabei die Banken, die während der Boomphase unter optimistischen Annahmen Kredite vergeben haben, müssen nun entscheiden, ob sie Immobilien in ihre Bücher nehmen, zwangsversteigern oder auf eine Markterholung warten sollen. Tun sie das?Wie lange können die Banken noch stunden?Immer öfter nehmen finanzierende Banken die Verwertung selbst in die Hand, um Projekte voranzutreiben.Weniger gute Lagen haben weiterhin keine Aussicht, gekauft zu werden, das Gleiche gilt für Häuser mit „Potenzial“. Eindeutig ist jedenfalls, dass sich die Spreu vom Weizen trennt. Die starken Preisrückgänge der vergangenen Quartale sind ein Stück weit durchbrochen. Die Preissteigerungen zeigen sich nur in guten Lagen und bei sanierten, gut vermieteten, ästhetischen Häusern. Auch auf mittlere und längere Sicht sollten die Preise in den wachsenden Ballungszentren wieder anziehen.Dürfen wir einen lebhaften Herbst mit deutlich höheren Transaktionszahlen als im Vorjahr erwarten. Der Zeitpunkt für den Einstieg wird immer interessanter, speziell in attraktiveren Lagen. Wie spielt die EU-Taxonomie, bzw. ESG in den Wert des Zinshauses?