VÖPE zu Wohnbaupaket der Bundesregierung: Ankurbelung von privaten Investitionen mitdenken

Als Lebensraumentwickler begrüßen wir das von der Bundesregierung heute in den „Salzburger Nachrichten“ angekündigte Wohnbaupaket. Schon das ganze vergangene Jahr über hat die VÖPE darauf aufmerksam gemacht, dass es jetzt antizyklische Maßnahmen braucht, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln.

Sebastian Beiglböck

© Katharina Schiffl

VÖPE-Geschäftsführer Sebastian Beiglböck: „Aus unserer Sicht braucht es neben der Stärkung des gemeinnützigen Wohnbaus und der ‚Häuslbauer‘ aber auch Maßnahmen zur Ankurbelung privater Investitionen in den Wohnbau zur Stärkung der Konjunktur. Das kann aus unserer Sicht mit zwei steuerrechtlichen Punkten erreicht werden, die überdies wenig kurzfristige Budgetauswirkungen haben“. 

  • Steuerliche Liebhabereifristen für Investitionen in Immobilien um 10-15 Jahre verlängern. Die bestehenden Zeiträume von 20-25 Jahren wurden anhand der üblichen Laufzeiten von Immobilienfinanzierungen in den 1990er Jahren festgelegt. Mittlerweile wird aufgrund der gestiegenen Kosten von einer Finanzierungsdauer von 35 Jahren ausgegangen. Es liegt daher nahe, auch die absehbaren Zeiträume für Zwecke der Liebhabereiberechnung zu verlängern. Diese sinnvolle Maßnahme haben VÖPE-Experten bereits 2023 im Finanzministerium vorgestellt. 

  • Reformierte Absetzung für Abnutzung für Immobilien nach deutschem Vorbild. Die deutsche Bundesregierung ermöglicht mit ihrem Maßnahmenpaket vom September 2023 für Investitionen in Mietwohnungen eine degressive Abschreibung von 6% bzw. eine lineare Abschreibung von 3%. In Österreich wurde mit der beschleunigten Abschreibung von Gebäuden im Zuge von COVID-19 zwar Maßnahmen gesetzt, es sollte aus unserer Sicht aber weitere Erleichterungen für Investitionen geben.

Die VÖPE ist eine unabhängige, österreichweite Vereinigung von aktuell 60 Projektentwicklern und Bauträgern, die sich dafür einsetzt, die Wahrnehmung der Branche entsprechend ihrer Wertschöpfung zu stärken. „Wir sind dabei immer bestrebt, konstruktive, praxistaugliche Vorschläge einzubringen. Die Stärkung des Bausektors, insbesondere des personalintensiven Hochbaus, muss für die Bundesregierung höchste Priorität haben“, so Beiglböck abschließend.

Weitere Vorschläge aus der aus VÖPE-Sicht notwendigen Maßnahmen finden sich unter https://www.voepe.at/rettetdenwohnbau/

Über die VÖPE – Vereinigung Österreichischer Projektentwickler: Die VÖPE ist die gemeinsame Stimme der Projektentwickler Österreichs. Aktuell sind 60 Bauträger österreichweit, von der Kapitalgesellschaft bis zum lokalen Familienbetrieb, Mitglieder der VÖPE.  http://www.voepe.at

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  • Erschienen am:
    13.02.2024
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    11:00
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