„Die jahrelange Unsicherheit unserer Branche hat nun ein Ende. Es zeigt sich aber einmal mehr, dass die Zeit reif ist für einen neuen Wohnkostenindex“, so VÖPE-Präsident Andreas Köttl. „Denn wenn wir leistbares Wohnen erhalten und zugleich die Bauwirtschaft stärken wollen, brauchen wir praktikable Lösungen. Wie diese wirtschaftlich sinnvoll und sozial verantwortungsvoll sein müssen, wissen wir mit unserer Expertise am besten.“
Neuer Wohnkostenindex wirtschaftsfördernd und leistbar
Köttl wiederholt daher heute die am 15. Juli bei einer Pressekonferenz vorgestellten Details: „Unser Wohnkostenindex bietet eine faire und ausgewogene Lösung für Mieter:innen, Vermieter:innen und die Bauwirtschaft. Er sorgt für Stabilität, Investitionssicherheit und leistbaren Wohnraum, ohne den Markt zu verzerren oder das Budget zusätzlich zu belasten. Unser Wohnkostenindex ist im Grunde eine Vereinigung im Verhältnis 70:30 zwischen dem „Kern-VPI“ (70%) und dem „Baukostenindex (30%).“
Warum 70:30?
- Mehr „Kern-VPI“ um extreme Schwankungen zu glätten und
- um die allgemeine Wirtschaftslage besser abzubilden,
- zusätzlich 30% „Baukostenindex“, um trotzdem auch sachlich die direkten Kosten der Erhaltung abzubilden.
„Ein geglätteter Wohnkostenindex schafft Fairness für Mieter und Vermieter gleichermaßen. Er macht Wohnkosten kalkulierbar. Er bremst die Inflation. Und er stärkt die Wirtschaft und ermöglicht weiterhin Investitionen in die Erhaltung, Sanierung und den Neubau. Unser „Wohnkostenindex“ kann sofort verlautbart werden, er kann sofort gelten, und er kann daher schon jetzt die Mietpreise dämpfen, und trotzdem die Wirtschaft stärken. Er ist planbar und schafft bereits jetzt Klarheit, anstelle unterschiedlichster Index-Regelungen und -Deckel für jedes zukünftige Jahr, so Andreas Köttl abschließend.