Herausfordernde Lage am österreichischen Logistikmarkt prolongiert

Mietermarkt: Fertigstellungsleistung deutlich höher als Flächenumsatz. Flexibilität: Anpassungsfähigkeit für kürzere Vermarktungsdauer. Spitzenmieten bei 7,10 Euro pro Quadratmeter/Monat – Tendenz leicht steigend.

© Karunyapas

Der Logistikmarkt in Österreich bleibt unter Druck. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 474.000 Quadratmeter neue Flächen im Großraum Wien errichtet, eine bisher einmalige Rekordzahl. Demgegenüber steht ein Flächenumsatz von 137.000 Quadratmetern in dieser Region –74 Prozent davon wurden von CBRE vermittelt. Berechnet nach Klasse A+B sind es sogar 82 Prozent. „Damit sind wir wiederholt klar Marktführer in diesem Segment“, sagt Daniel Pfeiffer, Head of Sector für Industrie & Logistik Österreich. Beinahe die Hälfte der Flächen wurde im Umland Ost der österreichischen Hauptstadt vermietet.

CBRE geht davon aus, dass sich dieser Trend der deutlichen Diskrepanz zwischen Flächenfertigstellung und Flächenumsatz im Jahr 2025 nicht fortsetzen wird. „Die hohe Flächenproduktion desvergangenen Jahres wurde durch eine kumulierte Pipeline der vergangenen zwei bis drei Jahre getrieben, sagt Marc Steinke, Head of Research bei CBRE.

Die nach wie vor herausfordernde gesamtwirtschaftliche Lage dämpft weiterhin die Nachfrage nach Logistikflächen. Die Unternehmen legen ihr Augenmerk verstärkt darauf, Flächen zu optimieren. Dies kann ein Wechsel des Altbestands auf eine nachhaltige Neubaufläche sein, oder auch die Konsolidierung der bestehenden Flächen. „Somit erreichen Bestandsflächen ebenfalls den Vermietungsmarkt und stehen im Wettbewerb mit den Neubauprojekten.“, so Pfeiffer. Auch die Relevanz der Lagekriterien steigt laufend. Diesen Kräften des Marktes folgend, sinkt wiederum die Risikobereitschaft der Projektentwickler und das spekulative Element nimmt zunehmend ab.

Aktuell spielen diese Rahmenbedingungen klar Mietern in die Hände, die dementsprechend selbstbewusst auftreten. Das Thema der Flexibilität bei der Anmietung von Flächen gewinnt dadurch an Bedeutung. „Entsprechende Incentives für Mietverhältnisse und eine Beweglichkeit bei Themen wie der Vertragsbindung oder der technischen Ausstattung, werden von Mietern gefordert. Projekte mit höherer Anpassungsfähigkeit erfreuen sich aktuell an einer kürzeren Vermarktungsdauer“, sagt Pfeiffer.

Gegen Ende des vergangenen Jahres lag die Spitzenmiete bei 7,10 Euro pro Quadratmeter im Monat. Das entspricht einem Anstieg von 2,2 Prozent gegenüber 2023. Auch heuer erwarten die Experten von CBRE lediglich ein moderates Wachstum mit einem Zielwert zum Jahresende 2025 von 7,25 Euro pro Quadratmeter im Monat. Ausgenommen davon sind lediglich innerstädtische Immobilien, bei denen dieser Wert aufgrund des geringen Angebots darüber liegen kann. 

CBRE Austria

Am Belvedere 10, 1100 Wien

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  • Erschienen am:
    17.01.2025
  • um:
    11:00
  • Lesezeit:
    2 min
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