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Stimmen zur Expo Real

Effektivität, Aufbruchsstimmung, Wohnen– das sind nur einige Schlüsselwörter, die von der unabhängigen Immobilien-Redaktion aus 35 persönlich durchgeführten Interviews auf der Expo Real herausgefiltert wurden.Wenn Sie nicht in München waren, dann können Sie sich hier einen Überblick verschaffen: Wer von der Krise profitiert, lesen Sie ebenso wie eine Ansicht, was man einer neuen Regierung ins Stammbuch schreiben sollte, und wer stark in Deutschland und Europa expandieren möchte …

Stephan Barasits, WSE Wiener Standortentwicklung GmbH:

Es ist mehr los als die Jahre davor. Es war schon am Montag in der Früh sehr viel los, und wir sind hier auf dem Stand „Wien Europa Mitte“ regelrecht überrannt worden. Der Tenor war: Was kann Wien bieten? Es gibt sehr viel Austausch zu den neuen Projekten, und es ist sehr intensiv.

Martin Bartl, Seeste Bau AG:

Die Expo ist heuer sehr positiv, in die Zukunft schauend. Es gibt genügend Projekte, und wenn sie gut sind, dann gibt es auch Geld, um sie zu finanzieren. Prinzipiell sind aber die Banken vorsichtiger geworden: A-Lagen werden finanziert, bei B- und C-Lagen steigen die Kreditinstitute allerdings nicht ein. Der Anteil der CEE/SEE-Stände geht meines Erachtens zurück.

Sandra Bauernfeind, EHL Immobilien:

Die Messe war ausgezeichnet, und es gab wirklich gute Kontakte. Die Stimmung war sehr gut, und auch die Besucherfrequenz hat gepasst.

Erich Benischek, Blaue Lagune:

Ich bin zum ersten Mal als Aussteller auf der Messe. Üblicherweise möchte ich immer einen globalen Überblick gewinnen, aber heuer habe ich nur drei Hallen geschafft, weil ich hier am Stand „Wien Europa Mitte“ so viele konstruktive Gespräche geführt habe. Die Gespräche haben sich alle mit Energie, Technologie, Sicherheit und altersgerechtem Wohnen befasst, was genau unserer Diversifizierung entspricht. Da wir eine so breite Palette haben, ergeben sich viele Berührungspunkte. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, es hat sich ausgezahlt, und es macht auch Spaß.

Anton Bondi, Bondi Consult:

Die Messe ist gut besucht, und es gibt eine relativ positive Stimmung, obwohl sich nichts essenziell Neues zu tun scheint. Ich bin mir gar nicht sicher, ob wir eine Krise haben– ich glaube vielmehr, die Leute haben sich auf die Situation eingestellt, und es tritt ein Stück Normalität ein. Ich sehe relativ viele Banken, aber sie treten bescheidener auf– ihre Stände sind kleiner. Österreich war flächendeckend vertreten.

Michael Buchmeier, Metzger Realitäten Gruppe:

Ich bemerke durchaus Aufbruchsstimmung, und die Banken scheinen wieder finanzierungsfreudiger zu sein. Es gibt interessante Opportunities, und unser Produkt „Risk & Rating“ wird stark nachgefragt. Dabei geht es um eine detaillierte Bewertung von Portfolios, aber auch von einzelnen Immobilien, bei denen eine Note herauskommt, für nicht kapitalmarktorientierte Immobilienunternehmen. Aufsichtsräte und Vorstände benötigen eine immobilienwirtschaftliche Betrachtung ihrer Immobilien als Entscheidungs- und Übersichtshilfe. Es gibt mehr Regulative in Bezug auf Riskmanagement, die das einfordern, dazu brauchen sie dieses Tool, und das geben wir ihnen damit.

Wolfgang Dvorak, MA 18 (Stadtentwicklung und Stadtplanung):

Es scheint das Tal spürbar überwunden zu sein. Ich kann mich nicht erinnern, auf der Messe je einen so intensiven Dienstag erlebt zu haben. Den Stand „Wien Europa Mitte“ und die Erweiterung finde ich gut. Eine hervorragende Idee ist meiner Meinung nach, in der Seestadt aspern eine Einkaufsmall auf ein Open Air Shopping Center umzulegen, das zentral gemanagt wird. Ich glaube, dass das funktionieren kann und ein richtungsweisendes Projekt ist, das europaweit für Aufsehen sorgen wird. Damit schafft man wirklich urbane Qualität. Die einzelnen Regionen in Russland vermarkten sich sehr intensiv, die westeuropäischen Städte waren schlecht vertreten. Kaum Aussteller aus Italien oder Spanien oder England, und Frankreich hat nur zwei kleinere Stände mit Paris und Lyon.

Bernhard Ebner, Soravia Gruppe:

Wir hören sehr oft, dass wir einen der interessantesten Messestände haben – es spricht sich herum. Der Messestand weckt auf jeden Fall die Neugier auf die „besten Ausblicke von Wien“. Die Projekte TrIIIple, Danube Flats und „Das Hamerling“ sind letztendlich einzigartig.

Brigitte Fiedler, WISAG Service Holding Austria GmbH:

Wir sind zum ersten Mal als Mitaussteller hier, wobei die WISAG Deutschland schon seit Jahren auf der Expo vertreten ist. Mich beeindrucken diese Menschenmassen, und wir haben genau das Richtige gemacht und uns als Partner am Gemeinschaftsstand „Wien Europa Mitte“ beteiligt. Was mich fasziniert: Ich treffe genau die Leute, von denen ich gehofft habe, dass ich sie treffe. Es ist eine ungezwungene Atmosphäre. Der Rahmen ist sehr locker, familiär, persönlich und doch sehr professionell, und diese Mischung ist gut fürs Geschäft.

Beata Gogl, JP Immobilien – Gewerbe:

Die Messe ist hervorragend besucht und, wie ich finde, viel besser als letztes Jahr. Die Stimmung ist sehr positiv und sehr zukunftsorientiert. Der Messestand ist sehr gut besucht – von österreichischen und ausländischen Geschäftspartnern –, und ich bin froh, dass ich beim Salon-Real-Treffen am Messestand „Wien Europa Mitte“ teilgenommen habe. Ich komme seit acht oder neun Jahren hierher und habe erlebt, dass es nach der Krise einen Einsturz gab, und jetzt bemerke ich, dass heuer im Vergleich zu den letzten drei Jahren am meisten los ist.

Michael Griesmayr, value one holding AG:

Auch wenn die Expo Real eine Gewerbemesse ist, so habe ich bemerkt, dass außerordentlich viel über Wohnen gesprochen wird und weniger über Gewerbeimmobilien. Die Nachfrage nach „Wohnen“ ist extrem stark, und wir freuen uns natürlich, dass wir bei der Erweiterung unseres Stadtteils „Viertel Zwei“ beide Nutzungen ausgeglichen berücksichtigen. Für unser Konzept MILESTONE, hochwertige und frei finanzierte Studentenappartements, haben wir zu viert 50 Termine absolviert, da viele deutsche Städte und damit auch die Ansprechpartner auf der Messe sind.

Friedrich Gruber, 6B47:

Es waren drei intensive Tage, und ich war sehr überrascht, wie gut die Stimmung ist. Wohnen war ein ganz wichtiges Thema, und wir sind mit unseren Projekten gut aufgestellt. Interessant war auch, dass sich die Unternehmen, Städte und Regionen anders präsentieren: Es ist alles offener geworden und einladender.

Dieter Hayde, Atelier Hayde Architekten:

Ich finde, es ist weniger los, aber dafür ist es effizienter. Ich bin auf der Messe aus Interesse, was sich in den einzelnen Bereichen so abspielt, in den Ländern und Städten und welche Projekte umgesetzt werden. Ich schaue natürlich auch, wie die Messestände aussehen.

Franz Hogl, Hogl & Hogl Real Estate:

Ich habe einige interessante Kontakte geknüpft, und überraschenderweise waren auch einige italienische Investoren dabei, die in Österreich und Deutschland investieren wollen. Die deutschen Regionen-Stände sind noch größer und dominanter geworden – aber die Messe ist eben sehr deutschlandlastig. Der Messestand „Wien Europa Mitte“ war sehr gut, weil er sehr offen und damit sehr durchlässig war, außerdem war Lage direkt am Eingang sehr vorteilhaft – das hat man auch an den vielen Besuchern gesehen, die am Messestand waren.

Alexandra Huber, Nemetschke, Huber, Koloseus Rechtsanwälte:

Es war extrem viel los, und die Messe war besser als letztes Jahr. Auch die Stimmung ist besser, es ist wieder Hoffnung da, und einzelne beginnen wieder bestimmte Projekte anzupacken. Vorsichtig und konservativ zwar, aber sie tun etwas. Ich habe auch das Gefühl, die Handschlagqualität kommt wieder.

Wolfdieter Jarisch, S+B Gruppe:

Es ist wahnsinnig viel los, und wir hatten sehr viele Kontakte und gute Gespräche. Man merkt, dass überall Aufbruchsstimmung ist. Ich bin seit Montagfrüh hier und war außer auf dem eigenen Messestand nur auf zwei anderen, da sonst gar keine Zeit dafür war. Interessant fand ich, dass ich mehrere Gespräche geführt habe bezüglich Zertifizierung und wir in der internationalen Immobilienbranche diesbezüglich auch wahrgenommen werden. Wir werden gefragt, wie wir das umsetzen, wie sich das bei Mietern und Käufern auswirkt. Ich freue mich, dass wir für unsere Pionierarbeit so viel Feedback bekommen. Wir haben mittlerweile drei LEED-Platin-zertifizierte Bürohäuser: Greenworx in Wien, Qbik in Prag und die I+R-Schertler-Zentrale in Vorarlberg. Alle drei Häuser sind auch unter den weltweit besten 15 LEED-Platin-zertifizierten Häusern.

Felix Jonkisch, Rhomberg Gruppe:

Ich habe das Gefühl, dass es von den Besuchern her nicht so eine hohe Frequenz gab und dass doch relativ viele Flächen frei waren, aber von der Wertigkeit der Kontakte her war die Messe sehr gut. Ich finde auch, dass Nachhaltigkeit nicht so ein großes Thema war wie in den letzten Jahren.

Franz Jurkowitsch, Warimpex:

Ich habe einen sehr positiven Eindruck von der Messe – mehr Teilnehmer, aber auch mehr Interesse am Markt, sowohl an Developments als auch an Investments. Sowohl an Hotels als auch an Büros. Die Stimmung war grundsätzlich gelöster, und es gibt ein wenig Aufbruchsstimmung nach einer mehrjährigen Phase der Verunsicherung.

Kurt Kasperak, List Gruppe:

Die Stimmung ist sehr positiv. Wir gehen von einem Gespräch in das nächste und sehen, dass auf der Messe etwas weitergeht. Meiner Meinung sind nicht so viele Leute da, aber es ist sehr konstruktiv.

Ernst Kovacs, Raiffeisen evolution:

Ich habe den Eindruck, dass viele Leute da sind, aber ich habe eigentlich erwartet, dass heuer mehr Ausstellerfläche vorhanden ist. Aber es sind alle frohen Mutes, und man merkt, dass die Märkte wieder in Bewegung kommen. Es sind sehr viele Makler da und sehr viele Maklerorganisationen mit großen Ständen. Das kann man mitunter auch als Zeichen sehen, dass der Markt wieder anspringt.

Erwin Krause, 6B47:

Die Stimmung ist positiv, die Dynamik nimmt zu, und das merken wir daran, dass die Gespräche konkreter werden. Der Mut nimmt wieder zu, und die Stimmung ist positiver, obwohl sich das Finanzierungsumfeld nicht gebessert hat. Die Banken sind in einer Umbauphase, aber die Entwickler haben gelernt, damit umzugehen, und suchen sich alternative Finanzierungsmodelle. Das ist eine Möglichkeit, sich auch in einem schwierigen Umfeld gut zu bewegen in dieser finanzlastigen Immobilienwelt.

Andreas Lodz, Blaue Lagune:

Für uns war es Neuland, hier als Mitaussteller auf der Messe zu sein, und es wurde vom Markt gut angenommen. Es ist uns jeden Cent wert, dabei zu sein. Nach wie vor muss man neidlos anerkennen, dass sich die deutschen Regionen wirklich sensationell darstellen – bis hin zur Abendgestaltung. Die Stimmung ist generell besser als in den letzten Jahren.

Alexander Mitterdorfer, BAR:

Die Messe war erfolgreich wie immer: Ich habe Kontakte gepflegt, aufgebaut und upgedatet. Und für 2014 neue Geschäfte angebahnt. Die Stimmung war allgemein gut. Interessant war, dass sich die Besucherfrequenz verlagert hat, da bereits am Montagvormittag sehr viele Leute auf der Messe waren.

Michael Möstl, Seeste Bau AG:

Die Gespräche, die wir geführt haben, waren sehr ergiebig. Gestern bei der Abendveranstaltung der Stadt Wien hat sich eine Diskussion an unserem Tisch entwickelt, und die Conclusio war, dass sich die heimische Immobilienwirtschaft, unabhängig von Messen und Veranstaltungen, zwei Mal im Jahr zwei Tage treffen sollte, um neue Ideen und Gedanken zu entwickeln. Ich sehe ja auch bei meinen Kindern, dass sie andere Prioritäten haben, und letztendlich zeigt sich das in weiterer Folge auch beim Wohnen. Jungen Menschen sind in den nächsten Jahren ganz andere Werte wichtig, und das schlägt sich auch beim Wohnthema nieder.

Georg Muzicant, Colliers International:

Es ist sehr gemischt für mich. Es gab einige Termine, die schwieriger waren, als ich erwartet hätte – insbesondere im Hotelbereich. Und dann gab es wieder sehr entspannte Termine. Meine Gespräche waren hauptsächlich im Hotelbereich und hier Österreich und Wien betreffend. Es ist schwieriger als in den letzten Jahren. Es gibt wenige Produkte, viel Kapital, aber das ist relativ restriktiv. Das Interessante an der Expo ist, dass jedes Jahr der Anteil der Retailer steigt. Heute sind hier mehr Retailer als auf der Mapic. Das sind jetzt nicht unbedingt Unternehmen mit Ständen, sondern Expansionsleiter, die hier entsprechende Kontakte und Flächen suchen.

Martin Müller, JP Immobilien:

Was ich von der Messe mitnehme, ist, dass man von den internationalen Unternehmen sehr viel lernen kann. Wir versuchen ja auch im Marketing in Österreich Vorreiter zu sein, und man kann sich hier von den Großen schon sehr viel Inspiration holen. Einige internationale Aussteller sind in Bereich Marketing schon sehr weit – auch was Projektentwicklungsideen betrifft, kann ich hier einiges mitnehmen.

Alfred Nemetschke, Nemetschke Huber Koloseus Rechtsanwälte GmbH:

Es wird alles etwas mühsamer, aber mir ist eine unerwartet erfolgreiche Geschichte auf der Messe passiert. Interessant ist, wie viele selbstständige Berater auf der Messe herumlaufen, die vorher noch einen Job bei einem Unternehmen hatten. Jetzt sind sie selbstständig – das geht quer durch alle Altersgruppen.

Peter Oberlechner, Wolf Theiss Rechtsanwälte:

Ich fühle mich immer sehr wohl auf der Messe – wenn sie 365 Tage im Jahr stattfinden würde, wäre ich jeden Tag hier. Was die Messe heuer signalisiert, ist Optimismus und Aufbruchsstimmung: Europa ist nicht verloren. Spürbar ist, dass das zentrale Mitteleuropa, vor allem Deutschland und Österreich, in Wahrheit von der Krise profitiert hat. Das sehe ich daran, dass eine sehr hohe Nachfrage nach Immobilien und Projekten im deutschsprachigen Raum existiert, die nicht gedeckt werden kann. Aus politischen Gründen haben wir leider einige Investitionsbremsen im Land, die uns daran hindern, so erfolgreich zu sein, wie wir in Zeiten wie diesen sein könnten. Unsere zersplitterte Rechts- und Steuerlage ist zunehmend ein Bremsklotz im internationalen Standortwettbewerb. Das sollte man auch einer neuen Regierung ins Stammbuch schreiben. Damit das nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben, dass man etwas für das Land tun will, sondern es tatsächlich und ernsthaft ins Programm aufnimmt: nämlich etwas zu tun, um Österreich als Standort für Investitionen und Entwicklungen attraktiver zu machen.

Klaus Pally, Conject AG Wien:

Ich habe die Messe überaus positiv empfunden, und wir haben hier auf dem Messestand „Wien Europa Mitte“ sehr gute Gespräche gehabt. Ich habe den Eindruck, dass die Entwickler wieder mit Projekten starten. Viele der Projekte, die man hier auf dem Stand sieht, werden mit unserer Software gemanagt – das freut uns natürlich sehr.

Sabine Ullrich, IC Projektentwicklung:

Eine sehr positive Stimmung auf der Messe und sehr viele neue Kontakte. Nachhaltigkeit stand nicht mehr so plakativ im Vordergrund, und das Thema Wohnen war schon sehr dominant, obwohl es nicht so präsent ist. Wir sehen an der Nachfrage, dass wir mit unserem Produkt MILESTONE, hochwertige und frei finanzierte Studentenappartements, voll im Trend liegen. Daher wollen wir in den nächsten zwei bis drei Jahren in allen Universitätsstädten Österreichs präsent sein, und natürlich haben wir auch die Chance auf der Expo Real genutzt, unsere Expansion außerhalb Österreichs voranzutreiben.

Peter Ulm, 6B47:

Eine irrsinnig positive Grundstimmung herrscht hier, wenig Tratsch und viele fokussierte Gespräche. Die Messe hat sich für Deutschland, Österreich und die angrenzenden CEE-Länder perfekt positioniert, und man muss ihr in diesem Bereich eine größere Bedeutung einräumen als der Mipim. Der Stand „Wien Europa Mitte“ hat sich im Vergleich zum vorigen Jahr einen gehörigen Schritt weiterentwickelt, und es ist schön, wie sehr sich die Stadt Wien engagiert. Das ist positiv zu vermerken.

Christian Wagner, Christian Wagner & Partner Real Estate GmbH:

Ich habe hier ein volles Programm, teilweise waren die Termine ausgemacht, teilweise treffe ich wieder Leute, mit denen ich mir neue Termine ausmache – entweder hier oder in Wien, aber das ist der Sinn der Messe. Es läuft wieder viel mehr auf persönlicher Ebene, und das war meiner Wahrnehmung nach lange Zeit nicht so. Jetzt arbeitet man wieder mit Leuten, die man kennt, denen man vertraut, auf die man sich verlassen kann bzw. mit denen man offen reden kann. Da macht das Arbeiten viel mehr Spaß. In der Zeit vor der Krise wurden Geschäfte mit allen gemacht, egal mit wem, dann hat das Pendel in die Gegenrichtung ausgeschlagen, und jetzt pendelt es sich dort ein, wo es hingehört. Das halt ich für eine gute Entwicklung.

Peter Wendlinger, Hypo NOE Gruppe:

Für mich ist die Messe ziemlich gleich wie in den letzten Jahren, da hat sich nicht viel verändert. Ich habe sehr viele Termine, seitdem ich hier bin. Die Messe ist so positiv wie in den letzten Jahren. Für uns ist Deutschland natürlich auch ein wesentlicher Markt. Dort, wo sich andere Banken zurücknehmen, tut sich für uns ein Markt auf, aber wir machen das selbstverständlich sehr selektiv. Man merkt selektiv Druck auf die Kreditmargen, da zum Beispiel bei Core-Produkten wieder mehr Banken bei der Finanzierung mitbieten und die Margen dadurch nach unten gehen. Bei Core-Objekten ist natürlich das Interesse größer.

Stephan Weninger, SIVBEG:

Ich habe sehr spannende Kontakte, und die Messe ist eine gute Plattform, um sich auszutauschen. Die Messe war bereits am Montag sehr gut besucht, und auch die Stimmung ist eine ganz gute.

Michael Widmann, PKF hotelexperts:

Das Business läuft gut, besser als in den letzten Jahren. Wir haben extrem viele Kontakte, aber nur drei neue Kontakte. Das ist gut für die Kundenbindung, aber eben wenig Neuakquisition – das ist vielleicht auch deshalb so, weil wir schon so viele Leute kennen. Die Stimmung ist besser geworden. Die letzten Jahre waren von Unsicherheit und Angst geprägt, und wir haben alle gelernt, mit der Unsicherheit zu leben. Sie wird als part oft the deal akzeptiert.

Marcus Wild, SES:

Es ist die Messe mit dem breitesten Spektrum an Ausstellern im Immobilienbereich. Es gibt eine enorme Großzügigkeit bei der Flächenvergabe und exzellente Präsentationen von Unternehmen. Der Montag war heuer stärker, und im Wesentlichen gab es im Vergleich zu 2012 ein leicht steigendes Interesse.

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Walter Senk

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    10.10.2013
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