--}}
 

Die Büchse der (Pandora) SIGNA

Die Redewendung stammt aus der Mythologie und drückt aus, dass man Unheil anrichtet, wenn man „die Büchse der Pandora öffnet“. Im Falle der SIGNA ist es aber von Vorteil.

© westend61

Wir erinnern uns … Der Göttervater Zeus war einer von der nachtragenden Sorte. Weil Prometheus das Feuer gestohlen hatte, ließ er diesen nicht nur an einen Felsen ketten und einen Adler dessen Leber fressen, sondern wollte auch die – seiner Meinung nach zu Unrecht – in den Besitz des Feuers gekommenen Menschen bestrafen. Er ließ durch den Schmied Hephaistos die schön geformte Pandora, die „Allbeschenkte“, erschaffen. Er gab ihr eine Büchse, in der alle Übel der Welt eingeschlossen waren, und ließ sie durch Hermes auf die Erde bringen.

Übel und Leid über die Menschheit

Auf der Erde angekommen, begab sich Pandora schnurstracks zu Epimetheus, dem nicht sonderlich schlauen Bruder des Prometheus, um ihm die geheimnisvolle Büchse – sozusagen als Geschenk des Zeus – zu übergeben. Als er die ihm von Pandora hingehaltene Büchse öffnete, kamen Übel und Leid über die Menschheit, nur die Hoffnung blieb in dem Gefäß zurück.

Die Büchse ist geöffnet

So ähnlich verhält es sich mit der SIGNA. Mit dem Zusammenbruch wurde die Büchse der Pandora geöffnet. Im Zusammenhang mit der SIGNA wird derzeit nicht nur versucht, die aktuellen Probleme zu bearbeiten, sondern es kommen auch alte, fast schon vergessene Deals zum Vorschein. Bei alten Kaufverträgen von Immobilien wird hinterfragt, ob der Preis auch gerechtfertigt war – besonders wenn es sich dabei um mehrere Immobilien (sogar Palais) einer Institution handelte, die an einem Standort „zentralisiert“ werden sollte. Hier wären eben durchaus die dubiosen Gebarungen zu hinterfragen. Zum Beispiel bei den Stiftungen – gemeint sind nicht jene von René Benko, sondern diejenigen von anderen Beteiligten, die im Zuge der Deals gegründet oder ins Ausland verlegt wurden. Und je mehr hier mit drinhängen, desto größer ist die Chance, die griechische Mythologie umzukehren. 

Je mehr Unheil, desto weniger Schaden

Das heißt, durch das Öffnen der Büchse werden immer mehr Personen in die Sache hineingezogen, und damit haben auch immer mehr ein Interesse daran, den Deckel wieder draufzugeben. Und das ist der große Unterschied zur griechischen Mythologie, dass sich das Übel, je größer es ist, desto leichter auch wieder abwenden lässt. „Bis hier die Tatbestände, Sachverhalte und etwaige Vorsätze oder Fahrlässigkeit judiziell aufgearbeitet sind … das ist in diesen Konstrukten fast ein Ding der Unmöglichkeit“, meint ein Anwalt. Also wird es wohl so sein, dass wir die Büchse der Pandora wieder schließen. Es wird ein Bauernopfer geben, und dann ist die Sache mehr oder weniger beendet. 

Das hätten sich die Götter nicht gedacht. 

21.07.2025

Weiter gedacht … droht Wien ein Lock-in-Effekt?

Veränderung gehört zum Leben, und das betrifft in vielen Fällen auch den Wohnsitz. Das hat nicht unbedingt mit dem Ort zu tun, sondern mit den eigenen Wohnbedürfnissen. Man passt sie an die gegebene Situation an beziehungsweise versucht sie anzupassen. Das wird aber unter den aktuellen Bedingungen immer schwieriger, und daher zeigen sich in Wien die ersten Anzeichen eines Lock-in-Effekts.

19.07.2025

DLA Piper, ÖRAG, HSP.law, REIWAG – Neues aus den Unternehmen

In den vergangenen Wochen gab es wieder Wechsel und Aufstiege in den Unternehmen, aber vor allem auch einige Auszeichnungen.

17.07.2025

Wien trifft Seoul – Sozialer Wohnbau als Vorbild

Der soziale Wohnbau in Wien gilt international als Referenzmodell und zieht regelmäßig Delegationen aus aller Welt an. Ein jüngstes Beispiel dieser Strahlkraft manifestierte sich im Besuch des Bürgermeisters von Seoul, der im Rahmen eines internationalen Bürgermeistertreffens besonderes Interesse am Wiener Modell bekundete. „Seoul ist eine Metropole mit fast 10 Millionen Einwohnern, mit Themen, die wir auch haben – knapper und leistbarer Wohnraum", erläutert Valerija Karsai, Vorstandsmitglied der STUWO, die Hintergründe des hochrangigen Besuchs.

Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    30.04.2024
  • um:
    06:00
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Werbung

Kategorie: Inland

Artikel:917

Die vielfältigen Inhalte unser Artikel und Videos befassen sich mit der Immobilienmarktentwicklung in Österreich und geben gemeinsam mit den relevanten Branchennews einen aktuellen Überblick. Allerdings werfen wir auch einen Blick in die Zukunft der einzelnen Assets. 
Mit diesem Blick in die Zukunft garantieren wir allen Lesern und Leserinnen, bei den entscheidenden Entwicklungen vorne dabei zu sein. Wir denken oft schon über Themen nach, die andere noch gar nicht als solche erkannt haben und greifen Entwicklungen auf, bevor sie sich am Markt etabliert haben.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 29/2025

Wir Gratulieren INFINA Credit Broker GmbH zu erreichten 20 Punkten!

INFINA Credit Broker GmbH

Brixner Straße 2, 6020 Innsbruck

Infina ist ein österreichweit tätiges, unabhängiges Beratungsunternehmen und der Wohnbau-Finanz-Experte für Immobilienfinanzierungen.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

Raiffeisen Immobilien Österreich

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien

Raiffeisen Immobilien ist die Maklerorganisation der Raiffeisenbanken Gruppe in Österreich und bietet Fullservice: Immobilienvermittlung, Bewertung, Investment

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3