Nachhaltiges Bauen und soziale Nachhaltigkeit – in diesen beiden Kategorien gab es jetzt Preise für die Tribünen 2 und 3 an der Trabrennbahn im Wiener Prater. Im Jahr 2021 hatte Value One die umfassende Sanierung der Bauten erfolgreich abgeschlossen. Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) verlieh dem Projekt jetzt einerseits „DGNB Gold“ – eine internationale, ganzheitliche Zertifizierung für nachhaltiges Bauen – und andererseits den „ÖGNI Kristall“ für überdurchschnittliche soziale Nachhaltigkeit.
Die denkmalgeschützten Tribünen an der Trabrennbahn Krieau sind – als erste Stahlbeton-Bauten Europas – das architektonische Resultat des Fin de Siècle und Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden. Zwei der insgesamt drei Tribünen wurden über Jahrzehnte nicht genutzt, bis sich Value One dem Projekt im Rahmen der Stadtquartiersentwicklung Viertel Zwei annahm. Das erklärte Ziel: den historischen Charme der Bestandsbauten aufleben lassen und mit einem Neubau kombinieren. So entstanden nach etwas über einem Jahr Bauzeit ein Bürogebäude-Komplex mit tollem Blick in den Grünen Prater sowie auf die Trabrennbahn und das dahinter liegende Viertel Zwei. Value One CEO Andreas Köttl kommentiert: „Die Tribünen an der Trabrennbahn Krieau sind unvergleichliche Baujuwelen und zählen zu den beeindruckendsten, noch erhaltenen Gebäuden aus der Zeit um 1900. Daher war es uns ein besonderes Anliegen, hier durch Revitalisierung und Neukonzeption ein Landmark-Projekt zu realisieren. Die ÖGNI-Auszeichnungen bestätigen den von uns eingeschlagenen Weg und unsere ganzheitliche Sichtweise von Immobilien, die auch noch für künftige Generationen ihren Wert haben sollen.“ ÖGNI Geschäftsführer Peter Engert ergänzt: „Als Nutzer dieses Bürogebäudes kann sich die ÖGNI täglich über Qualität, Konzept und den positiven Einfluss auf die Kreativität überzeugen.“
Weit mehr als nur ein Büro
Die Tribünen 2 und 3 beherbergen mittlerweile zahlreiche Unternehmen (u.a. das Headquarter der Value One). Die neue Arbeitswelt fügt sich durch das bewegte „Holzlamellenkleid“ sanft in die grüne Umgebung der Kultur-Natur-Landschaft des Wiener Praters ein. Das Credo bei der Planung und technisch äußerst aufwendigen Sanierung: „Es ist alles andere als ein Büro“ – wodurch der Fokus weg von einem klassischen Bürogebäude und hin zu einem Lebensraum für die verschiedensten Bedürfnisse gelegt wurde. Durch die einzigartige Lage direkt neben dem Grünen Prater sind die Bauten mitten in der Stadt und gleichzeitig umgeben von Natur.
Auch der Komfortfaktor kommt nicht zu kurz. Der Altbau mit einer Bruttogeschossfläche von knapp 2.300 m² erweckt die Geschichte der denkmalgeschützten Tribünen zu neuem Leben. Er wurde in vollem Umfang modernisiert und bietet ausreichend Platz für Besprechungsräume und Gemeinschaftsflächen. Nebenan im Neubau wurde das Hauptaugenmerk auf Flexibilität und moderne Konzepte gelegt. Die Bruttogeschossfläche von mehr als 3.000 m² und mit einer Raumhöhe von drei Metern liefern die Grundlage für State-of-the-Art-Büros. Zwischen den beiden Gebäudeteilen befindet sich ein Atrium inklusive Cafeteria. Rundherum gibt es weitläufige Freiflächen mit zum Teil intensiver Begrünung. „Die Anforderungen an die Arbeitswelt von morgen haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend geändert. Bei diesem Projekt standen deshalb nachhaltige Impulse und die Verschmelzung von verschiedenen Konzepten im Mittelpunkt. Wir wollten nicht nur ein innovatives Büro kreieren, sondern Arbeits- und Lebensräume der Zukunft“, so Köttl abschließend.