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Verbund-Geschäftsführer Martin Wagner zur Energiewende: Batteriespeicher und Elektromobilität als Schlüsselkomponenten

Die EU-Gebäuderichtlinie als Motor für die Mobilitätswende steht im Mittelpunkt der Überlegungen von Martin Wagner, Geschäftsführer der Verbund Energie Business. In einer aktuellen Stellungnahme erläutert Wagner die strategische Ausrichtung des Energieunternehmens und betont die Bedeutung der Ladeinfrastruktur in Wohn- und Arbeitsgebäuden für das Gelingen der Energiewende.

Ausbau von Batteriespeichern als strategische Initiative

Wagner legt dar, dass Verbund bis 2030 ein Gigawatt an Batteriespeichern in Form von Container-Lösungen an Netzknoten in Österreich und Deutschland ausbauen will. Diese erfüllen zwei wesentliche Funktionen: Sie stabilisieren das Netz und generieren gleichzeitig Erlöse am Energiemarkt.

Die Umsetzung dieser Projekte erfordert laut Wagner eine enge Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern, insbesondere in Deutschland. Obwohl bereits 150 Gigawatt an Kapazitäten vorgemerkt sind, erwartet Wagner, dass nur ein Teil dieser Reservierungen tatsächlich realisiert wird. Die umgesetzten Projekte werden jedoch entscheidend für die Flexibilität des Netzes sein – ein Faktor, der gemeinsam mit dem Netzausbau darüber entscheidet, ob die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz gelingt.

Positionierung als Partner der Industrie

Wagner beschreibt die Position von Verbund als etablierter Anbieter für Industrieunternehmen im Stromsektor, sowohl in Österreich als Marktführer als auch mit einer bedeutenden Kundenbasis in Deutschland. Das Unternehmen sieht seine Rolle nicht nur in der Lieferung von Strom und Herkunftsnachweisen, sondern als umfassender Begleiter auf dem Weg in eine CO2-freie Energiezukunft.

Das Portfolio für Industriekunden umfasst laut Wagner:

  • Installation von Photovoltaikanlagen auf Dächern oder Freiflächen
  • Entwicklung von Carport-Lösungen mit integrierter Ladeinfrastruktur
  • Bereitstellung von Batteriespeichern für mehr Flexibilität
  • Implementierung von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Energiewende

Wagner identifiziert mehrere Schlüsselelemente, die für das Gelingen der Energiewende entscheidend sind:

  1. Der kontinuierliche Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere Photovoltaik und Windkraft, deren Erzeugungsprofile naturgemäß fluktuieren
  2. Die Weiterentwicklung der Netzinfrastruktur, um den Transport dieser Energiemengen zu bewältigen
  3. Der Einsatz intelligenter Steuerungssysteme zur optimalen Lenkung der Energieflüsse
  4. Die Integration von Flexibilitäten, beispielsweise durch Batteriespeicher, um Lastspitzen zu glätten
  5. Die Nutzung steuerbarer Ladestationen für Elektrofahrzeuge als netzstabilisierende Komponenten

Wagner betont dabei besonders die Rolle der Elektromobilität: Die steuerbaren Ladestationen fungieren im Verbund wie große Batterien und können so einen wesentlichen Beitrag zur Glättung von Lastspitzen im Energienetz leisten.


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Geschrieben von:

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  • Erschienen am:
    09.04.2025
  • um:
    16:00
  • Lesezeit:
    2 min
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