--}}
 

7% des Internet-Traffics ist Schadsoftware: Erkenntnisse vom Cybersecurity Summit

Auf dem Cybersecurity Summit der Digital Findet Stadt lieferte Thomas R. Köhler einen aufschlussreichen Vortrag über die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit. Köhler, ein langjähriger Experte auf diesem Gebiet, beleuchtete die zunehmende Bedrohung durch Schadsoftware im Internet und deren Auswirkungen auf Unternehmen und Infrastrukturen.

Die wachsende Bedrohung durch Schadsoftware

Köhler präsentierte alarmierende Statistiken aus einer aktuellen Studie von Cloudflare, einem führenden Unternehmen für netzbasierte Systemüberwachung. Die Studie zeigt, dass etwa 7% des gesamten Internet-Traffics aus Schadsoftware besteht. Diese Zahl verdeutlicht die immense Herausforderung, der sich Unternehmen und Einzelpersonen im digitalen Raum gegenübersehen.

Historische Perspektive und anhaltende Probleme

Der Experte blickte auf seine langjährige Erfahrung in der IT-Branche zurück und betonte, dass viele der Probleme, die zu Beginn der Internetrevolution auftraten, auch heute noch bestehen. Trotz eines Vierteljahrhunderts technologischen Fortschritts bleiben grundlegende Sicherheitsherausforderungen ungelöst.

Die Rolle der Internetprovider

Köhler sprach sich für eine stärkere Verantwortung der Internetprovider aus. Er argumentierte, dass viele Endnutzer und kleinere Unternehmen nicht in der Lage seien, sich effektiv gegen Cyberbedrohungen zu schützen. Daher sollten Provider auf Netzwerkebene filtern und einen "Infrastruktur-Layer" zur Abwehr von Bedrohungen implementieren.

Herausforderungen bei der Umstrukturierung des Internets

Der Redner diskutierte auch die Schwierigkeiten bei der grundlegenden Umgestaltung des Internets. Obwohl es akademische Debatten über ein "Clean-Slate-Design" des Internets gibt, hält Köhler solche Ansätze für praktisch nicht umsetzbar. Die bestehende Infrastruktur und die weit verbreitete Nutzung machen eine komplette Neugestaltung nahezu unmöglich.

Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit

Köhler warnte davor, KI als Universallösung für alle Probleme zu betrachten. Er zog Parallelen zu früheren Hype-Technologien wie Blockchain und betonte die Notwendigkeit, den tatsächlichen Nutzen und die Anwendbarkeit von KI kritisch zu hinterfragen.

Fazit

Thomas R. Köhlers Vortrag verdeutlichte die anhaltenden und sich entwickelnden Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit. Er betonte die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Herangehensweise, die Verantwortung der Internetprovider und einen realistischen Umgang mit neuen Technologien. Seine Erkenntnisse unterstreichen die Dringlichkeit, innovative und praktikable Lösungen für die Sicherheit im digitalen Zeitalter zu entwickeln.

Weitere Informationen zum Vortrag

Den Ausschnitt dieses Vortrages von Thomas R. Köhler konnten wir in Zusammenarbeit mit Digital Findet Stadt, auf der Veranstaltung "Cybersecurity Immo Summit | KI: Hacker oder Held?" vom 11.09.2024, aufnehmen. Weitere Informationen zu dieser und allen weiteren Veranstaltungen finden sie auf der Webseite von Digital Findet Stadt.

12.12.2024

Michael Ehlmaier über Krisenmanagement und Zukunftsperspektiven in der Immobilienbranche

In der dritten und letzten Folge unseres Gesprächs mit Michael Ehlmaier, CEO von EHL, erhalten wir tiefere Einblicke in seine Strategien zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in der Immobilienbranche, seine persönliche Definition von Erfolg und seine Zukunftsvision für EHL und die Branche insgesamt.

11.12.2024

Grundsteuer: Reform ohne Entlastung

Eine Reform der Grundsteuer stellt keine Entlastung dar, sondern schafft Ungerechtigkeiten durch Substanzbesteuerung und erhöhten Verwaltungsaufwand. Erfreuliche Nachrichten gibt es aus dem Immobilienfinanzierungssektor: Die KIM-Verordnung wird nach dreijähriger Laufzeit nicht verlängert. Der Tag des Eigentums erinnert daran, wie wichtig es ist, privates Immobilieneigentum vor unverhältnismäßigen Belastungen zu schützen.

10.12.2024

Sanierungsquote auf Rekordtief: Die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

Der (deutsche) Immobilienmarkt ist derzeit von einem besorgniserregenden Überangebot an unsanierten Immobilien geprägt. Mit einer Sanierungsquote von nur 0,69 Prozent jährlich wird die dringend notwendige Modernisierung von Gebäuden weit verfehlt. Das führt zu einer Vielzahl von Herausforderungen für Eigentümer und Käufer und kann sich langfristig negativ auf den Markt auswirken. Experten sind der Meinung, dass vor allem die geringe Förderung von politischer Seite den Grundstein für die aktuelle Situation legt. Doch die Gründe sind weitaus vielfältiger.

Geschrieben von:

User Centric Webdevelopment bei

Webentwicklung - Gerhard Popp
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    09.10.2024
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
    2 min
  • Aufrufe: (letzte 90 Tage)
              
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Werbung

Kategorie: Office Talk

Artikel:162

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 49/2024

Wir Gratulieren BUWOG Group GmbH zu erreichten 32 Punkten!

BUWOG Group GmbH

Rathausstraße 1, 1010 Wien

Die BUWOG ist der führende Komplettanbieter am österreichischen Wohnimmobilienmarkt und deckt die gesamte Wertschöpfungskette des Wohnungssektors ab.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Hiring Profil News

Platz 2

LZH Group

Teinfaltstraße 4, 1010 Wien

LZH Group ist ein österreichischer Immobilienprojektentwickler und schafft nachhaltigen Lebensraum dort, wo er am meisten gebraucht wird.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3