Bereits im September hat die VÖPE ein Paket an Maßnahmen präsentiert, um die Konjunktur anzukurbeln. „Unsere Forderungen sind Entbürokratisierung und Anreizsetzungen in Gesetzen – das muss nicht zwangsläufig mit Milliardenkosten für das Budget einhergehen“, so Beiglböck.
Positiv beurteilt Beiglböck die lange erhoffte Wohnbaumilliarde. Auch der nun vorgesehene teilweise Entfall der Grundbucheintragungsgebühr sowie der Pfandrechtseintragungsgebühr waren laut dem VÖPE-Geschäftsführer höchst an der Zeit. Die zentrale VÖPE-Forderung nach mehr steuerlichen Anreizen für Investitionen in den gewerblichen Mietwohnungsbau wird mit der beschleunigten Abschreibungsmöglichkeit (AfA) und der Verlängerung der Liebhabereifristen endlich umgesetzt.
„Dass die KIM-Verordnung noch immer nicht reformiert wird, obwohl sich die Rahmenbedingungen am Finanzmarkt seit Beschlussfassung gravierend verändert haben, ist ein Wermutstropfen", so Beiglböck. „Was außerdem noch fehlt, aber ohne die Mithilfe der Länder nicht zu machen ist: Eine Reduktion der Bürokratie und eine Beschleunigung von baurechtlichen Verfahren auf allen Ebenen. Das würde gar kein Geld kosten, aber viel bringen. Der Bund muss - wie in Deutschland - hier in Zukunft wieder Verantwortung übernehmen!"
„Die gewerblichen Immobilienentwickler leisten einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in Österreich. Wir sind dabei immer bestrebt, konstruktive, praxistaugliche Vorschläge einzubringen. Die heute präsentierten Maßnahmen können aber nur der Anfang sein. Denn wer Wohlstand generieren will, muss den Immobiliensektor in Österreich gezielt stärken“, so Beiglböck abschließend.
Vorschläge aus der aus VÖPE-Sicht notwendigen Maßnahmen finden sich unter https://www.voepe.at/rettetdenwohnbau/