Effizientes Bauen ermöglicht niedrige Mietpreise
Vorweg muss klargestellt werden, dass die Mieten in Wien zu den billigsten aller europäischen Großstädte zählen. Das liegt mitunter daran, dass die österreichischen Lebensraumentwickler besonders effizient bauen. Durch einen hohen Standardisierungsgrad und besonders klug geschnittene Wohnungen, was von der AK unverständlicherweise kritisiert wird, können die Quadratmeterpreise der Nettonutzfläche geringgehalten werden. Was die AK „Tendenz zum Minimum“ nennt, ist in Wirklichkeit ein Beitrag dazu, das Wohnen leistbar zu halten!
Klares Bekenntnis zu Qualität
Die VÖPE und ihre Mitglieder bekennen sich zu einer hohen städtebaulichen und freiräumlichen Qualität und ist auch in den Qualitätsbeiräten der Stadt Wien vertreten. Dass die Bauträger gerne die Lage ihrer Wohnungen vermarkten, möchten wir dagegen bestätigen. Wir können daran nur nichts Anstößiges finden.
Willkürlich festgesetzter Mietendeckel entspricht Investitionsbremse
Ein willkürlich nominell festgesetzter Mietendeckel, der die Preisentwicklung nicht berücksichtigt, wird auch die Investitionen in den Neubau massiv reduzieren. Das zeigen bereits Erfahrungen aus Berlin. Wer wird noch Mietwohnungen bauen oder kaufen, bei der Unsicherheit, sie bei steigender Inflation jahrzehntelang nicht refinanzieren zu können?
Institutionelle Investoren schaffen Angebot am Wohnungsmarkt
Warum die Arbeiterkammer Fonds, Banken, Versicherungen etc.. kritisiert, ist uns völlig unverständlich. Diese veranlagen das Kapital ihrer Kunden – vom Sparbuch bis zur Lebensversicherung, also somit von uns allen –und schaffen damit Mietwohnungen. Diese institutionellen Investoren sind die letzten, die spekulieren. Sie suchen sichere, aber dafür eben niedrige Renditen.
Immobilienerträge werden bereits besteuert
Widmungsgewinne werden in Österreich bereits besteuert – und zwar zum Zeitpunkt der Realisierung in Form der Immobilienertragsteuer, die vor einigen Jahren deutlich erhöht wurde.
Über die VÖPE – Vereinigung Österreichischer Projektentwickler
Die VÖPE ist die gemeinsame Stimme der Projektentwickler Österreichs. Sie ist ein unabhängiger Zusammenschluss interessierter Projektentwickler. Sie sind der konjunkturelle Motor, wenn es um die Entwicklung von Lebensräumen geht - das sind Wohnräume, Büroräume, Infrastruktureinrichtungen, Freizeit- und Bildungsräume, von denen alle in Österreich profitieren. Die VÖPE setzt sich dafür ein, im Austausch mit den Stakeholdern der Branche verlässliche und transparente Rahmenbedingungen für die Projektentwickler Österreichs herzustellen. Im Sinne eines verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns stehen ökologische, klimafreundliche Bauweisen, faire Arbeitsbedingungen und Geschäftsbeziehungen sowie die Wertschöpfung in der Region und die Sicherung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen im Vordergrund.
Aktuell sind 57 Bauträger österreichweit, von der Kapitalgesellschaft bis zum lokalen Familienbetrieb, Mitglieder der VÖPE. Deren Volumen umfasst rund 500 Projektentwicklungen pro Jahr bei einem jährlichen Investitionsvolumen von ca. EUR 6 Mrd. Die Projektentwicklerbranche in Österreich trägt rund EUR 9,7 Mrd. zur Bruttowertschöpfung und damit 2,8 Prozent der Wirtschaftsleistung bei. Sie sichert 98.000 Arbeitsplätze und führt Steuern und Abgaben in Höhe von ca. EUR 3,4 Mrd. ab.
http://www.voepe.at