Vierte ordentliche Mitgliederversammlung der VÖPE: Fokus auf Strukturreformen für den Wohnbau

Auf ihrer vierten ordentlichen Mitgliederversammlung hat die VÖPE – Vereinigung österreichischer Projektentwickler die Weichen für die Zukunft gestellt. Im fünften Jahr seit Bestehen – die VÖPE wurde am 2. Dezember 2019 gegründet – werden politische Forderungen für den weiter zurückhaltend performenden Wohnbau in den Fokus gerückt. Außerdem wurde das VÖPE-Adivsory Board um zwei Wohnbauexperten verstärkt.

Im Bild von v.l.n.r. die VÖPE-Funktionäre Erwin Größ, Monika Forstinger, Andreas Köttl, Nadja Holzer, Gerald Beck, Michael Pech, Christine Marek, Hannes Schreiner und Michael Baert

© ALBA Communications


Starkes Wachstum an Mitgliedsunternehmen

Seit der letzten ordentlichen Mitgliederversammlung am 2. März 2023 ist die Zahl der ordentlichen Mitglieder um 22 Prozent, die der fördernden Mitglieder sogar um 66 Prozent gewachsen. Aktuell sind es rund 60 Mitgliedsunternehmen. „Diese positive Entwicklung zeigt, wie wichtig eine gemeinsame, starke Stimme für unsere Branche ist und auch, dass wir in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf dem richtigen Weg sind“, so Sebastian Beiglböck, Geschäftsführer der VÖPE.

Politische Forderungen

Bereits im September des Vorjahres hat die VÖPE ein Paket an Maßnahmen präsentiert, das dazu beitragen würde, die Baukonjunktur anzukurbeln. „Das in der Vorwoche präsentierte Wohnbaupaket der Bundesregierung begrüßen wir, es kann aber nur ein erster Schritt sein. Was wir jetzt brauchen, sind echte Strukturreformen, besonders bei Verfahren. Das wäre etwa ein ‚Bau-Turbo“, wie er derzeit in Deutschland diskutiert wird. Aber auch für mehr Nachhaltigkeit im Immobiliensektor sind Strukturreformen bei Bund und Ländern essenziell“, so VÖPE-Präsident Andreas Köttl.

Verbreiterung des VÖPE-Advisory-Boards

Um den politischen Forderungen noch mehr Gewicht zu geben, wurde das VÖPE-Advisory-Board mit zwei ausgewiesenen Wohnbauexperten verstärkt. Prof. Michael Pech, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des ÖSW bringt seine Erfahrung aus der Gemeinnützigkeit ein. „Auch wenn gemeinnützige und gewerbliche Bauträger in der Öffentlichkeit unterschiedlich wahrgenommen werden, haben sie mit denselben Herausforderungen bei der Bereitstellung von günstigem Wohnraum zu kämpfen“, so Michael Pech. „Vor allem hohe Grundstücks- und Baupreise bremsen den Sektor.“ Michael Baert, ehemaliger Vorstand der IFA AG und spezialisiert auf geförderte Bauherrenmodelle und Sanierungen, ergänzt: „In Zeiten hoher Baukosten und Zinsen muss die Politik Investitionen in den Wohnbau attraktiver machen. Neue Fördermodelle und Reformen im Steuer- und Gebührenrecht sowie die Anpassung der KIM-Verordnung sind dafür unabdingbar.“ 

Ausschüsse, Digitalakademie

Erste Ergebnisse wurden aus den neuen VÖPE-Ausschüssen präsentiert, in denen seit Kurzem die ehrenamtliche Themenarbeit der Vereinigung angesiedelt ist. Außerdem wurde die Digitalakademie vorgestellt, die die VÖPE seit vergangenem Jahr gemeinsam mit Digital findet Stadt und der Österreichischen Bautechnikvereinigung betreibt. Auf der VÖPE-Mitgliederversammlung wurde auch eine neue Beitragsordnung mit einer Staffelung nach Unternehmensgröße beschlossen. Geschäftsführer Beiglböck: „Möglich wird das durch das starke Mitgliederwachstum. Es soll vor allem für kleinere Betriebe ein Zeichen in wirtschaftlich fordernden Zeiten sein.“ 

Über die VÖPE – Vereinigung Österreichischer Projektentwickler: Die VÖPE ist die gemeinsame Stimme der Projektentwickler Österreichs. Aktuell sind rund 60 Bauträger österreichweit, von der Kapitalgesellschaft bis zum lokalen Familienbetrieb, Mitglieder der VÖPE.  http://www.voepe.at

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  • Erschienen am:
    12.03.2024
  • um:
    09:00
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