Savills prognostiziert Flexible Workspaces in Europa einen Büroflächenanteil von 20 %

Savills und seine auf flexible Arbeitsplätze spezialisierte Vermittlungsplattform Workthere erwarten, dass der Anteil von Flexible Workspaces in den nächsten zehn Jahren rund 20 % aller Büroflächen in Europa ausmachen wird. Der Anteil könnte jedoch je nach Standort und Arbeitskultur sehr unterschiedlich ausfallen, zumal die Grenzen zwischen Flexible Workspaces und traditionellen Büroflächen verschwimmen.

© Savills

Die Nachfrage nach Flexible Workspaces in Europa lag laut der aktuellen Studie von Savills bereits nach dem ersten Halbjahr 2022 mit 193.000 auf dem gleichen Niveau wie in den Gesamtjahren 2020 und 2021. Amsterdam, Paris CBD und Lissabon waren dabei die aktivsten Märkte der vergangenen 18 Monate. Im ersten Halbjahr 2022 entfielen rund 5 % des gesamten Büroflächenumsatzes in Europa auf Flexible Workspaces – das Segment erholte sich damit verglichen zu 3 % in den ersten Pandemiejahren und ist sukzessive auf dem Weg zum Vorpandemieniveau von 8-9 %.

„Die Erholung des flexiblen Bürosektors zeigt sich vor allem in der steigenden Auslastung. Unserem jüngsten Flexmark-Bericht zufolge hat die Auslastung in Flexible Workspaces mit über 80 % bei Privatbüros und über 65 % bei Gemeinschaftsbüros wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht. Die steigenden Gaspreise könnten den Trend zur Rückkehr der Mitarbeiter ins Büro beschleunigen, da so die privaten Heizkosten in den Wintermonaten gesenkt werden können“, sagt Ed Bouterse, Head of Workthere Europe.

Savills geht davon aus, dass der Anteil von Flexible Workspaces am europäischen Büroflächenumsatz im Jahr 2023 bei 5 %, im Jahr 2024 bei 6 % und längerfristig sogar bei 20 % liegen wird. „Die derzeitige wirtschaftliche Ungewissheit könnte die Nachfrage nach flexibleren Mietkonditionen ankurbeln. Zudem könnte ein zunehmendes Bedürfnis nach einer größeren Vielfalt an Arbeitsplatzmöglichkeiten die Nachfrage nach flexiblen Büroflächen steigern“, sagt Mike Barnes von Savills European Research.

In den untersuchten deutschen Großstädten lag der Anteil von Flexible Workspaces im Zeitraum zwischen Anfang 2021 und dem ersten Halbjahr 2022 unter 2 % - und somit unter dem gesamteuropäischen Schnitt, was zum Teil auf eine traditionellere Arbeitskultur und einem höheren Anteil klassischer Arbeitsplätze wie zum Beispiel Einzelbürostrukturen zurückzuführen ist.

„Derzeit sehen wir wieder eine steigende Nachfrage nach Flexible Workspaces, nachdem sie während der Pandemie ins Stocken geraten ist. Da Remote Work mittlerweile in vielen Unternehmen zum Bestandteil der eigenen Kultur geworden ist, bieten Flexible Workspaces eine komfortable Alternative zum Home-Office. Wir gehen davon aus, dass das Interesse an diesem Segment weiter zunimmt und sich somit auch das Angebot in Deutschland erhöhen wird“, sagt Jan-Niklas Rotberg, Head of Office Agency Germany bei Savills. So hat Mindspace zuletzt durch den Umbau eines ehemaligen Kaufhauses sein sechstes Flexible Workspace in Berlin eröffnet und angekündigt, 2023 nach Düsseldorf expandieren zu wollen.

Savills Austria

Noch keine Beschreibung vorhanden.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Jetzt Bewerten Pressemeldungen Öffentliche Seite

28.04.2025

Generationenwechsel – Hausverkauf mit Emotionen

In den letzten Jahren macht sich österreichweit ein markanter Trend bemerkbar. Die ältere Generation zieht zunehmend in barrierefreie Wohnungen im urbanen Raum. Gleichzeitig steigt das Angebot an sanierungsbedürftigen Häusern aus den 1960er- und 1970er-Jahren. Tatsächlich liegen aber hinter dieser sachlichen Aussage große menschliche Themen.

26.04.2025

„In Hausverwaltungen gibt es ein riesiges Einsparpotenzial!“

Als Produktivitätsberater für Zeit- und Prozessmanagement ist Gottfried Hündler, der mittlerweile rund 130 Konzerne und KMUs zu seinen Kunden zählt, auch auf die Hausverwaltungen gestoßen. Dabei konnte er feststellen, dass speziell in diesem Business ein enormes Einsparungspotenzial schlummert.

25.04.2025

Wolfgang Kradischnig: Partnerschaftlichkeit als strategischer Schlüssel: Perspektiven der DELTA Gruppe

In einem aufschlussreichen Gespräch mit Wolfgang Kradischnig, CEO der DELTA Gruppe, wurden die aktuellen Entwicklungen im Bereich partnerschaftlicher Projektmodelle und die strategische Ausrichtung des Unternehmens beleuchtet. Das Interview, das im Rahmen des Round Tables des Bau- und Immobilien Reports stattfand, liefert wertvolle Erkenntnisse über die Transformation der Baubranche und die Bedeutung einer kollaborativen Unternehmenskultur.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    31.10.2022
  • um:
    15:00
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 17/2025

Wir Gratulieren RE/MAX zu erreichten 50 Punkten!

Platz 2

ARE Austrian Real Estate GmbH

Trabrennstraße 2B, 1020 Wien

Mit einem Portfolio von 582 Bestandsliegenschaften und rund 35 Projekten in Entwicklung zählt die ARE Austrian Real Estate zu den größten österreichischen Immobilienunternehmen. Eine ihrer Kernkompetenzen ist die Entwicklung zukunftsweisender Stadtteile und Quartiere mit durchdachter Infrastruktur. Bei der Bewirtschaftung ihres breitgefächertes Portfolio an erstklassigen Büro-Objekten setzt die ARE auf kontinuierliche Bestandsoptimierung und individuelle Nutzungskonzepte mit bestmöglichem Service für ihre Kund*innen. Höchste Nachhaltigkeitsstandards und das Bekenntnis zum Klimaschutz stehen dabei stets im Zentrum des Wirtschaftens.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3

NOE Immobilien Development GmbH

Rennbahnstraße 2, 3100 Sankt Pölten

Die NID (NOE Immobilien Development GmbH) ist ein renommierter Immobilienentwickler mit Tätigkeitsschwerpunkt "Wohnbau" in Niederösterreich und Wien. Mit einem Projektvolumen von über 300 Mio. Euro ist die NID eines der größeren Entwicklungsunternehmen auf dem ostösterreichischen Markt. Projektentwicklungen der NID sind geprägt durch abgestimmte Architektur, nachhaltige Denkweise und Einbeziehung aller Stakeholder – mit dem Ziel, ein gutes Angebot an qualitativen, hochwertigen Wohnungen mit attraktivem Preisniveau für alle Kund:innen zu erzielen.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News