Am 17.Mai wurden die IMMY-Awards für das zurück liegende Jahr 2021 verliehen. Dabei standen die besten MaklerInnen, VerwalterInnen und Bauträger im Mittelpunkt der Wiener Immobilienbranche.
Initiiert wurde der IMMY-Award - als die wichtigste Qualitätsauszeichnung der Branche - vor über einem Jahrzehnt von der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Wien. Mit der Auszeichnung prämiert die Fachgruppe heuer bereits zum sechzehnten Mal die besten MaklerInnen, zum fünften Mal die besten VerwalterInnen und zum zweiten Mal die besten Bauträger. Der Award, mit dessen Logo sich ausgezeichnete Betriebe 2 Jahre kennzeichnen dürfen, dient KonsumentInnen als Orientierungshilfe bei der Auswahl von Experten aus der Immobilienbranche.
Der IMMY Award zeichnet hohe Kunden- und Serviceorientierung der getesteten Unternehmen aus
Mit dem IMMY-Award hat die Wiener Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Qualitätsstandards innerhalb der Branche gesetzt. Wie der langjährige Projektleiter des IMMY, Mag. Dietmar Hofbauer, erläutert, werden teilnehmende Unternehmen in der IMMY-Bewertungsphase einem intensiven Qualitätscheck unterzogen. Dieser erfolgt mittels Mystery Shopping, Befragung von Echtkunden, sowie Datenerhebung beim Unternehmen und allgemeinen Qualitätsmerkmalen (z.B. wie funktional ist der Internetauftritt aus Kundensicht). Beurteilungskriterien sind dabei auch fachliche Kompetenz, Genauigkeit, Pünktlichkeit und Proaktivität der MitarbeiterInnen. Geprüft werden z.B. Leistungen wie der Ablauf eines Besichtigungstermins, die kompetente Gesprächsführung, die Richtigkeit der Unterlagen, also die Qualität der übermittelten Daten bzw. Informationen und damit die hohe KundInnen- und Serviceorientierung der Unternehmen.
Immobiliencard und die IMMY-Auszeichnung sind Orientierungshilfen für KonsumentInnen
Der Geschäftsführer der Fachgruppe, Mag. Rudolf North MBA, hob die Bedeutung des IMMY-Awards und des Besitzes einer Immobiliencard (der Branchenausweis) als die zwei wesentlichsten Qualitätsmerkmale hervor, anhand derer die WohnungsmieterInnen und -käuferInnen die besten Wiener ImmobilienmaklerInnen, -verwalterInnen und Bauträger erkennen können. North dankte im Rahmen der IMMY-Verleihung besonders den zahlreichen Sponsoren, durch die diese Qualitätsinitiativen überhaupt erst möglich gemacht werden. „Dank Ihnen, den Sponsoren, haben die KonsumentInnen eine wichtige Orientierungshilfe bei der Auswahl ihrer Immobilienexperten“, brachte North das Engagement der Sponsoren auf den Punkt.
Die IMMY Preisträger 2021 (Details unter https://immy.at/de/immy-award):
MAKLER GOLD
Anobis Immobilien GmbH
kubicek immobilien
Chalupa Immobilien Services GmbH
MCR Immobilien e.U.
Reischel Immobilien e.U.
MAKLER SILBER
Altenburg Realitäten GmbH & Co KG
Steindl & Herzel Immobilien OG
RE/MAX Living, Home Sweet Home Immobilien GmbH
Elisabeth Rohr Real Estate e.U.
Hubner Immobilien GmbH
RE/MAX Emotion MCZ Immobilien GmbH
Spiegelfeld Immobilien GmbH
Brezina-Real Inh. Ulrike Höreth BA.
EDEX Immobilien GmbH
Dr. Funk Immobilien GmbH & Co KG
PlanetHome Immobilien Austria GmbH
Reagil GmbH Immobilienvermittlung
Ursula Sattmann Immobilien
Accenta Immobilien e.U.
EHL Wohnen GmbH
BAUTRÄGER GOLD
C&P Immobilien AG
BAUTRÄGER SILBER
Glorit Bausysteme GmbH
SONDERPREIS BAUTRÄGER für besondere Kunden- und Qualitätsorientierung
Ulreich Bauträger GmbH
Haring Group Bauträger GmbH
VERWALTER Wohnungseigentumsverwalter
GOLD
Sabo+Mandl & Tomaschek Immobilien GmbH
Pusta & Partner Hausverwaltungs GmbH
SILBER
Immobilienkanzlei Dr. Roman Wagner GmbH
Objekta Immobilien Gesellschaft m.b.H.
VERWALTER Zinshausverwalter
GOLD
ViennaEstate Hausverwaltung GmbH
AREALIS Liegenschaftsmanagement GmbH
IMMY-Initiative gibt Konsumenten Antworten zu allen Fragen rund um Immobilien
Aus der IMMY-Initiative, die ursprünglich darauf abzielte die besten MaklerInnen Wiens auszuzeichnen, hat sich eine Reihe an Serviceleistungen für MaklerInnen, VerwalterInnen und Bauträger entwickelt. Alle Fragen rund um die Immobilie werden – auch für KonsumentInnen – auf [https://immy.at/] (https://immy.at/) beantwortet.
Bestellerprinzip: Experten prognostizieren gleiche negative Auswirkungen wie in Deutschland
Neben der Ehrung der ausgezeichneten Betriebe stand die beabsichtigte Einführung des Bestellerprinzips bei der Maklerprovision im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der Obmann der Fachgruppe, KommRat Michael Pisecky, prognostizierte für Österreich die gleichen negativen Auswirkungen des Bestellerprinzips bei Mietwohnungen, wie man sie schon aus Deutschland kennt. Der Markt wird intransparenter, weil viele Mietobjekte nicht mehr professionell aufbereitet und angeboten werden. Das bisher – zumeist online – sichtbare bzw. öffentliche Angebot wird deutlich zurückgehen.
Pisecky warnt: „In Deutschland sind mit der Einführung des Bestellerprinzips über Nacht 40 Prozent des Wohnungsangebotes von den Internetportalen verschwunden. Die Mietinteressenten erhalten nur unvollständige Informationen und es kommt immer öfter zu Ablösen an die Vormieter, welche die Wohnungen anbieten. Das kann nicht das sein, was sich die für das Bestellerprinzip politisch Verantwortlichen für die Konsumenten wirklich wünschen!“