Neuer Mietpreisdeckel wird dem Wohnungsmarkt nicht helfen und wird dazu führen, dass die Schere am Wohnungsmarkt weiter aufgeht

Die ARGE Eigenheim äußert sich kritisch zum angekündigten Mietendeckel und warnt vor den weitreichenden Folgen für den Wohnungsmarkt und die Immobilienwirtschaft. Sie betont, dass die Regulierung eines bereits stark regulierten Bereichs keine Lösung für die Probleme des Wohnungsmarktes darstellt, sondern nur zu weiteren Verzerrungen führen wird.

Isabella Stickler, Obfrau der ARGE Eigenheim

© Rainer Friedl

„Der neue Mietpreisdeckel mag gut gemeint sein, aber er ist eine verpasste Chance, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Statt nachhaltige Lösungen für den Wohnungsmarkt zu schaffen, droht das Gegenteil: Der ohnehin regulierte, günstigere Mietbereich wird stärker belastet und es wird zu einer weiteren Verschärfung am Wohnungsmarkt kommen. Die Entstehung neuer Probleme der ohnehin geforderten Immobilienbranche ist vorprogrammiert“, erklärt die Obfrau der ARGE Eigenheim, Isabella Stickler.

Der Mietpreisdeckel sei eine kurzfristige Lösung, die auf den ersten Blick die Mieter entlasten mag, aber langfristig zu einer weiteren Verknappung des Wohnungsangebots führen wird. „Wir müssen uns auch bewusst machen, dass der neue Mietpreisdeckel die Investitionsbereitschaft in den Wohnungsbau weiter dämpfen und so die ohnehin schon schwierige Situation verschärfen wird“, so Stickler weiter.

  • Anstatt die Branche weiter zu belasten, sollten Maßnahmen ergriffen werden, die den Wohnungsbau ankurbeln und gleichzeitig den sozialen und geförderten Wohnungsbau fördern. 

  • Stabile rechtliche Rahmenbedingungen anstelle von immer wiederkehrenden, kurzfristigen Regulierungsmaßnahmen. 

  • Investitionen in die Sanierung und den Neubau von Wohnungen sind der Schlüssel zu einer Lösung, die sowohl den Mietern als auch den Bauträgern zugutekommt.

Die ARGE Eigenheim fordert deshalb eine durchdachte, nachhaltige Lösung, die nicht nur bestehende Strukturen weiter verkompliziert, sondern den gesamten Markt fördert. „Statt in bereits stark regulierte Bereiche einzugreifen, brauchen wir Maßnahmen, die den Neubau und die Sanierung von Wohnungen vorantreiben und gleichzeitig die Investitionsbereitschaft und vor allem das Vertrauen im Markt stärken. Nur so können wir den Wohnungsmarkt langfristig stabilisieren“, betont Stickler.


Über die ARGE Eigenheim
Der nicht auf Gewinn gerichtete Verein „Arbeitsgemeinschaft Eigenheim“ ist die Plattform für rund 100 Wohnbauunternehmen aus allen neun Bundesländern in Österreich. Neben dem Ziel, vor allem die Eigentumsbildung zu ermöglichen und zu unterstützen steht der Erfolgsaustausch zwischen den Unternehmen der ARGE im Fokus.
www.argeeigenheim.at

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  • Erschienen am:
    28.02.2025
  • um:
    15:00
  • Lesezeit:
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