"540 Millionen Euro sind ein erster Aufwärtstrend. Wir stellen vermehrte Aktivitäten am Markt fest und gehen davon aus, dass nach einem ruhigen Investmentjahr 2023 im Jahr 2024 wieder mehr investiert wird in Österreich“, so Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE.
Der Großteil der Investoren – rund 90% - kommt aus Österreich. Meist handelt es sich dabei um eigenkapitalstarke Gesellschaften oder Privatpersonen. Die attraktivste Assetklasse im ersten Quartal war mit 48% Marktanteil Büro, gefolgt von Wohnen (32%) und Hotel (10%). Das Volumen pro Investment ist geringer als in der Vergangenheit und liegt aktuell durchschnittlich bei rund EUR 25 Millionen. Der Großteil der verkauften Objekte stammt von institutionellen Verkäufern, die aufgrund von Kapitalabflüssen ihre Portfolios verkleinern müssen.
„In den vergangenen Wochen sind einige spannende Immobilien auf den Markt gekommen. Durch diese Neuzugänge ergeben sich interessante Optionen für Investoren“, ist Schwarz überzeugt. Die Spitzenrenditen sind im ersten Quartal 2024 noch einmal gestiegen: für Büroimmobilien um 20 Basispunkte auf 5,2%, für Wohnimmobilien um 5 Basispunkte auf 4,75%. Die Renditen sollten sich nun allerdings im Laufe des Jahres stabilisieren, Renditerückgänge sind in diesem Jahr jedoch noch nicht zu erwarten.
„Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Monaten wieder mehr Bewegung in den österreichischen Immobilieninvestmentmarkt kommt. Österreicher bleiben aller Voraussicht nach zwar die dominierenden Investoren, aber internationale Investoren sind mittlerweile ebenfalls wieder vermehrt auf der Suche nach interessanten Investmentoptionen.“, blickt Schwarz in die nahe Zukunft.