Die Arbeit im Home Office scheint seit der COVID-19-Pandemie in vielen Berufssparten nicht mehr wegzudenken.
Allerdings ist der Informationsverlust durch den fehlenden direkten Kontakt zu den Kollegen groß und das Gemeinschaftsgefühl dem Team gegenüber schwindet, darum haben sich Lösungen, die einen Tag pro Woche für Heimarbeit vorsehen, als ideal erwiesen.
Ein anderer Trend ist die Teilzeitarbeit, um mehr Freiraum für persönliche Bedürfnisse zu haben. Dabei gilt es die Nachteile, die aus einem geringeren Gehalt sowie verminderten Karrierechancen bestehen, zu bedenken. Zunehmend wird das geringere Gehalt durch Freelancing und Gig Economy ausgeglichen, dadurch entsteht eine Diversifikation der Einnahmequellen, jedoch gilt es hier die fehlende soziale Absicherung, zu berücksichtigen.
Deutlich ist, dass die aktuellen Ansprüche an einen Arbeitsplatz gewachsen sind und Zusatzangebote wie Gesundheitsförderprogramme, Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie der Fokus auf die mentale Gesundheit der Arbeitnehmer zunehmend ausschlaggebend bei der Jobauswahl sind.
Auch für die Führungsebenen stellt dies eine Herausforderung dar, da es gilt die Teamdynamik aufrecht zu erhalten und stärkeren Fokus auf Ergebnisse statt Präsenzzeiten zu legen.
Parallel dazu schreiten die Digitalisierung und die Automatisierung voran. Sie ermöglichen Effizienzsteigerung und eröffnen neue Geschäftsmodelle, für Arbeitnehmer bedeutet dies die Notwendigkeit zur Anpassung und ständiger Weiterbildung.
So müssen Unternehmen künftig flexible Strukturen schaffen, die eine produktive und zufriedenstellende Arbeit ermöglichen, während Arbeitnehmer sich kontinuierlich weiterbilden und neue Fähigkeiten entwickeln müssen, um in dieser sich ständig verändernden Arbeitswelt erfolgreich zu sein.