Rendite oder Wertsteigerung? Assetklassen im Vergleich

Assettklassen im Vergleich

Die stark gestiegenen Zinsen haben weltweit zu einem Preisrückgang bei faktisch allen Assetklassen geführt. Dieser Schock scheint nun allmählich akzeptiert zu sein und das neue Zinsumfeld ist weitgehend berücksichtigt. Der Markt könnte sich 2024 wieder stärker bewegen, aber auf jeden Fall bietet er interessante Einstiegschancen - insbesondere in den Sektoren Wohnimmobilien und Logistik.
 
Es ist davon auszugehen, dass sich die Wohnimmobilienpreise stabilisieren und danach wieder Aufwärtspotential bieten. Dazu kommt, dass wir weiterhin in Österreich in den kommenden Jahren zu wenig Wohnraum haben werden. Dies lässt sich bereits anhand der Baugenehmigungen ablesen.
 
Was bedeutet das für die Wohnungspreise?
 
Anlagewohnungen waren durch Zinsanstieg und KIM-Verordnung im heurigen Jahr bis dato wenig gefragt. Jetzt scheinen sie ein Comeback zu feiern. Sie haben in den letzten Jahren ihren Sinn verloren, weil niemand langfristig geplant hat. Viele haben gekauft, um die Preissteigerungen mitzumachen und dann wieder verkauft. Das Produkt wurde nicht so gelebt, wie die Idee dahinter war: Nämlich eine langfristige Anlage, die sichere Renditen abwirft. Mittlerweile setzt sich der Grundgedanke hinter dieser Veranlagung wieder durch. Die Nachfrage von privaten Investoren steigt langsam an. Gerade jetzt erkennen eigenkapitalstarke Anleger den Mehrwert in qualitativ hochwertigen Wohnraum zu investieren.
 
Der Wiener Zinhausmarkt kämpft zwar ebenfalls mit den aktuellen wirtschaftlichen Umständen, aber die Situation ist nicht so dramatisch wie in anderen Assetklassen. Diejenigen, die zu teuer eingekauft haben, harren aus und warten auf bessere Zeiten. Diejenigen, die kapitalstark sind, sehen jetzt wieder ihre Chance. Die zweite Gruppe kehrt auf den Markt zurück und nützt die Lage, um zu kaufen. Für eigenkapitalstarke Investoren sieht es also derzeit sehr gut aus. Der Zinshausmarkt erlebt daher im aktuell herausfordernden Marktumfeld eine Gradwanderung zwischen kurzfristigem Nachfragerückgang und langfristig orientiertem Investment.
 
Bei Gewerbeimmobilien steht derzeit der Markt. Wird sich diese Situation über das Jahr 2024 durchziehen, oder wird die Nachfrage wieder anziehen?
 
Wie würde sich eine mögliche Zinssenkung auf die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien auswirken?
 
Wie verhalten sich die internationalen Investoren? Werden die Gelder aus den Immobilienfonds und -gesellschaften abgezogen?

Bewertungen und Kommentare

Keine Bewertungen

Wir freuen uns auf Ihr Feedback

14.03.2025

Wohnen in Österreich: 2024, 2025 und dann?

Das Angebot an neu gebauten Immobilien wird knapper. Im Mietenmarkt ist das schon extrem spürbar – der Eigentumsmarkt wird folgen.

13.03.2025

„Dieses Regierungsprogramm schadet der Immobilienbranche“

Rechtsanwalt Benedikt Stockert von FSM Rechtsanwälte hat sich das Regierungsprogramm angesehen. Ich spreche mit ihm darüber, welche Auswirkungen es auf die Immobilienwirtschaft hat … oder haben könnte.

12.03.2025

Es sollte aufwärts gehen

Der österreichische Immobilieninvestmentmarkt war im Jahr 2024 mit signifikanten Herausforderungen konfrontiert, 2025 zeigen sich erste Anzeichen einer Erholung.

Bereichsleiter Investment bei

EHL Immobilien Gruppe

Steuerberater und Partner bei

TPA Steuerberatung GmbH

Geschäftsführerin bei

s REAL

Videokapitel:

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

  • 05.12.2023
  • Views: (letzte 90 Tage)
              

Werbung