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Steine des Gedenkens an die Opfer der Shoah

Vielleicht ist vor Ihrem Haus eine Schrifttafel aus Messing verlegt, und Sie haben sich schon gefragt, wer diese veranlasst hat, oder Sie haben sich für die Geschichte der Namen, die darauf stehen, interessiert? Möchten Sie selber aktiv werden und einen solchen Gedenkstein verlegen? Alle Infos haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Gedenkstein in der Kundmanngasse, 1030 Wien

Was sind die “Steine des Gedenkens”?

Die in den Gehsteig eingelassenen Schrifttafeln erinnern an Verfolgte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Sie zeigen, dass hier Jüdinnen und Juden gelebt oder gearbeitet haben, bevor sie vertrieben wurden, oder dass hier jüdische kulturelle Einrichtungen waren. Die Vertriebenen und Ermordeten erhalten symbolisch wieder einen Platz in ihrer verlorenen Heimat.

Wer verlegt die “Steine des Gedenkens”?

Der deutsche Künstler Gunter Demnig hatte 1992 die Idee, „Stolpersteine“ zu verlegen. Inzwischen gibt es europaweit zahlreiche Initiativen, die solche Gedenkstellen in verschiedensten Arten einrichten. In Wien sind es sechs Vereine.

Die Initiative zur Steinverlegung kommt dabei fast immer von Familienangehörigen, Hausgemeinschaften oder Einzelpersonen, die Umsetzung erfolgt durch einen der Vereine. Auch Meldungen über Beschädigungen oder Verschmutzung nehmen die Vereine gerne entgegen.

Wer ist verantwortlich?

Die Gedenktafeln werden auf öffentlichem Grund verlegt. Hauseigentümer:innen und Gebäudeverwaltungen trifft dafür keine Verantwortung.

PFLEGE: In Wien schützt die MA 7 (Kulturabteilung) die Steine als Kleindenkmäler und finanziert die regelmäßige Pflege (ca 2x/Jahr)

KOSTEN: Etwa ein Drittel der anfallenden Herstellungskosten werden durch Subventionen des „Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus“ getragen. Der Rest wird von den Gedenkinitiativen (durch Kostenbeiträge und Spendensammlungen) aufgebacht.

Beispiel: 3. Bezirk Wien, Landstraße

Im dritten Bezirk in Wien ist der Verein „Steine des Gedenkens an die Opfer der Shoah“ aktiv. Hier gibt es eine Datenbank aller jüdischen Bewohner und Bewohnerinnen die um 1938 im 3. Bezirk lebten.

Unterstützen:

So können Sie unterstützen:

  • Unterstützung bei der Recherche (falls zB alte Mietverträge oder wenn Verzeichnisse von vor 1938 vorhanden sind)
  • Bei geplanten Steinlegungen Nachbarn informieren und die Hausgemeinschaft involvieren
  • Beteiligung bei den Eröffnungsveranstaltungen
  • Finanzielle Beteiligung bei Steinlegungen mit Spenden
  • Vermittlung von „Stein-Patenschaften“ in der Hausgemeinschaft
  • Prüfen Sie die Möglichkeit, auch bei Ihrem Haus einen Gedenkstein zu verlegen
  • Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: office@steinedesgedenkens.at
  • Abonnieren Sie unseren Newsletter;: https://www.steinedesgedenkens.at/newsletter-bestellen/

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  • Erschienen am:
    20.06.2024
  • um:
    08:00
  • Lesezeit:
    2 min
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