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SR Samantha Riepl Immobilien: die führenden ExpertInnen im Bereich des Serviced Living und Senior Living

Im Office Talk, diesmal, aus der ovalen Halle des Museumsquartiers, spreche ich mit Samantha Riepl über ihren Schritt in die Selbständigkeit, ihre Expertise rund um alle Assetklassen des servicierten Wohnens im Allgemeinen und des Seniorenwohnen im Speziellen.

Wer ist Samantha Riepl?

 Ihre Kindheit und Jugendjahre hat die heute 36-jährige Samantha Riepl bei Ihren Großeltern verbracht, nicht zuletzt daraus ist ihre heutige Begeisterung für die Assetklassen des Assisted Living und des Senioren-Wohnens entstanden. Heute ist sie nach einer bislang beispiellosen Karriere in der Immobilien Branche eine der führenden Expertinnen, wenn es um Standort und Quartiersentwicklung in diesem Bereich geht. 

Was war die Motivation zum Schritt in die Selbständigkeit?

“Der Schritt, aus dem sicheren Hafen eines Anstellungsverhältnisses in die Selbständigkeit, erforderte Mut”, gibt Samantha Riepl zu. So kam es, dass sie 2020, während sie gemeinsam mit Romina Jenei, als Geschäftsführerin von RegioPlan tätig war, mit dem Aufbau ihres Unternehmens SR-Immobilien begann. „Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem man entscheiden muss, in welche Richtung das Herz stärker schlägt“, meint sie und ab diesem Moment war klar, ihre Priorität gilt SR-Immobilien und dem Thema Senior Living. 

Wie hat ihr privates Umfeld auf diesen Schritt reagiert?

Da ihr Umfeld, ähnlich ihr selbst, aus „Sicherheitsdenkern“ besteht, wurde ihr angeraten, auf dem Weg in die Selbständigkeit, zumindest eine Exitstrategie einzuplanen. Prinzipiell wurde sie aber wohlwollend dabei unterstützt, ihren Weg zu gehen. Für sie war wichtig, sich mental mit einem möglichen Scheitern auseinanderzusetzen und dabei zu dem Schluss zu kommen „Wenn ich scheitere, dann ist das eben so, dann stehe ich wieder auf und bin trotzdem noch der gleiche Mensch“. Das und ein Partner, der ihr den Rücken stärkt und an sie glaubt, gaben ihr die Zuversicht, das Risiko der Selbständigkeit einzugehen – ohne Exitstrategie.  

Wer ist die Zielgruppe ihrer Beratertätigkeit?

Bauträger, Städte und Gemeinden sind bei Samantha Riepl herzlich willkommen, wenn sie eine Liegenschaft, ein Bestandsobjekt oder einen Neubau in Planung haben, den sie in Hinblick auf seniorentaugliches Wohnen prüfen lassen möchten. Neben der Standardüberprüfung geht es dabei auch um die Konzeption in der Ausführung, die es anzusehen gilt, wenn es in die Einreichplanung eines Projektes geht.  

Woher kommt die Faszination für Seniorenwohnen?

Kindheit und Jugend bei den Großeltern waren prägend für Samantha Riepl. Durch „Silver Living“ konnte sie ihre Expertise in diesem Bereich weiterentwickeln. Ein großes Anliegen bei dieser Thematik ist ihr, nicht gegen die Player am Markt zu agieren, sondern diese zu ergänzen. „Einer allein kann im Bereich Seniorenwohnen nichts ausrichten“, meint sie. Da es auch eine gesellschaftspolitisch relevante Thematik ist, benötigt es ein „Gemeinsam“, um das Thema aufzurollen. Es ist ihr ein persönliches Anliegen und erfüllt sie mehr als der klassische Wohnbau oder das klassische Luxusprojekt. 

Wie weit geht ihre Beratung im Bereich Services?

Dieser Teilbereich ihrer Beratung umfasst die Evaluierung von Punkten wie Grund- und Wahlleistungen bzw. welcher Betreiber bietet diese Leistungen zu welchem Preis an. Wichtig dabei ist vor allem, welche Kosten für den Endverbraucher entstehen – sprich den Senior – wenn er diverse Leistungen in Anspruch nehmen möchte. Bei dieser Art der Konzeptionierung befindet man sich jedoch im klassischen „Betreuten Wohnen“- Segment. Wichtig wird für die Zukunft parallel dazu das „Wohnen in den eigenen vier Wänden“ mit mobilen Diensten. 

Was steht im aktuellen Trendbericht von SR-Immobilien?

Im Auftrag von EPHIC Hotelinvest erstellte SR gemeinsam mit RegioPlan einen Trendbericht. Der zeigt, dass die Bevölkerung wächst und die Stadt sich verjüngt, während in ländlichen Gebieten die Bevölkerung älter wird, was für die Zukunft, bei schwacher ländlicher Infrastruktur noch herausfordernd wird. Der Bericht verweist auch darauf, welche Trends bestehen bleiben und welche eventuell nur kurzlebig sind. So wird z.B. Ambient Assisted Living weiter in den Fokus rücken und damit die Adaption von Wohnräumen in Hinblick auf unterstützende Technologien. (AAL, auch: altersgerechte Assistenzsysteme für ein umgebungsunterstütztes, gesundes und unabhängiges Leben ist der Überbegriff für verschiedene Technologien, die pflegebedürftigen Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags inner- und außerhalb der eigenen vier Wände unterstützen.) 

Den Trendbericht zum Download finden Sie hier.

Wie verändert die Inflation die Nachfrage beim servicierten Studentenwohnen?

Betrachtet man die Zielgruppe der klassischen Studentenangebote im Premiumbereich, so kann man davon ausgehen, dass die Inflation hier nicht zum Tragen kommt, da der Background des Elternhauses gegeben ist. Samantha Riepl sieht in diesem Segmentbereich keine gravierenden Veränderungen, also auch keinen Anstieg von Wohngemeinschaften. 

Wird in der Branche aktuell das S in ESG vernachlässigt?

Nach 15 Jahren in der Branche, stellt sich für Samantha Riepl mittlerweile die Frage, „Wie kann ich ein Social Investing generieren?“ Sie sieht bei vielen Investoren eine gesteigerte Bereitschaft, eine geringere Rendite bei einem „Social Impact Invest Produkt“ zu haben, was dem Senioren- und Generationenwohnen entgegenkommt. 

CHatGPT Frage

Für Samantha Riepl bedeutet serviciertes Wohnen – „Service mit Sinn“. Im klassisch betreuten Wohnen mit Grundleistungen bedeutet das, „es gibt einen Betreuungsvertrag zu einem bestimmten Entgelt“, erklärt sie. Diese Grundleistungen beinhalten Aktivitäten wie z.B. Gedächtnistraining oder Yoga, also Angebote, die die Gemeinschaft beleben. Daneben gibt es Wahlleistungen, wie Frisör oder mobile Fußpflege. Im Vordergrund stehen bei ihr jedoch die Wünsche der Senioren. „Will jemand Selbstbestimmtheit und Gemeinschaft, so ist betreutes Wohnen genau das Richtige“, erklärt sie. Gehen die Wünsche jedoch ausschließlich in Richtung Selbstbestimmtheit, so stehen Adaption des Wohnraums und mobile Dienste im Planungsmittelpunkt. Ihr Appell an alle: „Man sollte sich mit 50 oder 60 darüber Gedanken machen, wie man mit 70, 80 wohnen und leben möchte.“ 

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Geschrieben von:

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Webseiten-Entwicklung und Adnministration bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    01.10.2023
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
    4 min
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Kategorie: Office Talk

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