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© 2025 Die unabhängige Immobilien Redaktion

Rückblick 2024, Ausblick 2025: Praemia REIM Germany

05.Feb.2025

3 Minuten

Praemia REIM Germany
Florian Wenner, Head of Research & ESG bei Praemia REIM Germany

Vor rund einem Jahr hat die Research-Abteilung von Praemia REIM einen Marktausblick auf das Jahr 2024 gewagt. Fünf Aspekte boten damals Anlass zu Optimismus: 1.) Zinssenkungen, 2.) steigende Risikoprämien, 3.) steigende Mieten aufgrund fehlender Neubautätigkeit, 4.) freie Handwerkerkapazitäten, um die Umsetzung von ESG-Strategien voranzubringen und 5.) die Stabilität Deutschlands als größte Volkswirtschaft Europas.

Beim Blick auf das zurückliegende Jahr würde man in Fußballsprache wohl von einem knappen 3:2 Sieg sprechen. Die ersten drei Punkte sind eingetroffen und konnten der Immobilienwirtschaft leichten Rückenwind geben. Auf die letzten beiden Punkte kann man mit einer gewissen Enttäuschung zurückblicken. Die Zahl der installierten Wärmepumpen ist deutlich zurückgegangen und eine große energetische Gebäudesanierungsoffensive ist, soweit man das jetzt schon sagen kann, ausgeblieben. Hinzu kommt der für die deutsche Immobilienwirtschaft viel entscheidendere Aspekt: Die deutsche Volkswirtschaft ist auch 2024 leicht geschrumpft und die Skepsis hinsichtlich der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Landes ist nicht geringer geworden. 

Fazit: Trotz verbesserter finanzieller Rahmenbedingungen hat die Immobilienwirtschaft auch 2024 noch nicht richtig Tritt gefasst. Leicht gestiegene, aber immer noch niedrige Transaktionsvolumina und wenig bis keine politischen Impulse zur Belebung der Neubautätigkeit, insbesondere im Wohnungssegment, spiegeln dies wider.

Ausblick 2025: der Immobilienmarkt verlässt den Krisenmodus – ein umfassender Aufschwung ist aber nicht in Sicht

Das Jahr 2025 begann mit dem erwarteten geopolitischen Erdbeben durch die offizielle Amtseinführung Donald Trumps. Auch in Deutschland wird sich in wenigen Wochen eine neue Regierung bilden, die nicht nur vor großen geopolitischen Herausforderungen steht, sondern auch innenpolitisch der wachsenden Unzufriedenheit und der Angst vor einem wirtschaftlichen Abschwung mit Reformen begegnen muss.

Was bringt das Jahr 2025 für die Immobilienwirtschaft?

  1. Europa könnte aufgrund der fehlenden politischen Verlässlichkeit der USA enger zusammenrücken und den Weg für große Investitionen in Sicherheit, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Infrastruktur ebnen und damit auch den deutschen Immobilienmarkt beflügeln.
  2. Mit der vorgezogenen Bundestagswahl sind Hoffnungen auf neue politische Impulse für die Immobilienwirtschaft verbunden. Selbst wenn eine neue Bundesregierung Initiativen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland sowie zur Ankurbelung des Wohnungsbaus plant oder Mittel zur Finanzierung der grünen Transformation des Gebäudesektors auf den Weg bringen will, wird dieser Effekt aufgrund der kurzen Zeitspanne in diesem Jahr eher psychologischer Natur sein. 
  3. Betrachtet man die Entwicklung der letzten zwei Jahre, so wird deutlich, dass die Immobilienwirtschaft nur langsam aus der Krise kommt. Auch für 2025 ist eher von einer moderaten Belebung des Marktgeschehens mit großen Unterschieden zwischen den Assetklassen auszugehen.
  4. Der Transaktionsmarkt hat zum Ende des vergangenen Jahres an Dynamik gewonnen. Diese leichte Belebung könnte sich im laufenden Jahr fortsetzen. Die konjunkturunabhängigen Assetklassen Wohnen und Gesundheitsimmobilien stehen weiterhin hoch im Kurs. Auch Logistikimmobilien bleiben gefragt.
  5. ESG verliert als „Modebegriff“ vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Stimmungslage für Investoren an Bedeutung. Statt intransparenter ESG-Scorings und Diskussionen über die Auslegung von EU-Verordnungen rücken einfache und messbare Kriterien wie Treibhausgasemissionen und eine damit verbundene CO2-Bepreisung in den Vordergrund.

Prognose für 2025: Die Immobilienwirtschaft verlässt den Krisenmodus, ein umfassender Aufschwung ist aber auch in diesem Jahr nicht in Sicht. Attraktive Opportunitäten finden sich dennoch in nahezu allen Assetklassen mit jeweils unterschiedlichen Rendite- und Risikoprofilen.


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