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OfficeTalk Sommergespräche: Folge 3 mit Wolfgang Kradischnig, CEO der DELTA Gruppe

21.Aug.2024

5 Minuten

Die Kreditimmobilienrichtlinie (KIM) hatte unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Unternehmen in der Branche. Für die DELTA-Gruppe waren die Auswirkungen weniger gravierend, da sie nicht so stark im Wohnbaubereich tätig ist.

Die Diversität der DELTA-Gruppe als Vorteil

Wolfgang Kradischnig erklärt: "Die DELTA-Gruppe ist als internationale Gruppe mit verschiedenen Dienstleistungen und Zielgruppen breit aufgestellt. Wir sind in den Bereichen Bildungsbau, Gesundheitswesen, Industrie, Gewerbe, Geschäftsbau und natürlich auch im Wohnbau tätig. Der Wohnbau macht jedoch nur etwa 10 Prozent unseres Umsatzes aus."

Diese Diversität ermöglichte es der DELTA-Gruppe, die Herausforderungen durch die KIM-Verordnung und andere gesetzliche Rahmenbedingungen auszugleichen. Sie konnten in andere Regionen, Dienstleistungen und Kundenbereiche ausweichen.

Auswirkungen auf spezialisierte Unternehmen

Kradischnig betont: "Unternehmen, die sich stark auf den Wohnbau spezialisiert haben, insbesondere im Einfamilienhausbereich, wurden von den neuen Regelungen deutlich härter getroffen."

Die Notwendigkeit der KIM-Verordnung

Auf die Frage, ob die strenge Auslegung der KIM-Verordnung in Österreich notwendig war, um eine mögliche Immobilienblase zu verhindern, antwortet Kradischnig vorsichtig: "Es ist schwierig, das wissenschaftlich oder fachlich qualifiziert zu beantworten. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus glaube ich jedoch, dass wir über die Jahre immer lockerere Eigenkapital-Bedingungen im Immobilienbereich hatten."

Die Bedeutung des Eigenkapitals

Kradischnig sieht das Eigenkapital als wichtigen Indikator für die finanzielle Leistungsfähigkeit bei Immobilienprojekten. Er erklärt: "Ich glaube, dass eine Eigenkapital-Deckung von zumindest 20 Prozent im Bau- und Immobilienbereich sinnvoll ist. Die neuen Regelungen haben zwar Veränderungen gebracht, aber aus meiner Sicht nicht unbedingt Verschlechterungen. Es braucht jetzt eine Anpassung an diese neuen Rahmenbedingungen."

Die Auswirkungen steigender Zinsen

Ein weiteres wichtiges Thema, das die Branche beeinflusst, sind die steigenden Zinsen. Kradischnig betont die Bedeutung der Relation zwischen Finanzierungszinsen und erzielbaren Renditen: "Für uns in der Bau- und Immobilienwirtschaft ist es primär wichtig, dass wir die Möglichkeit haben, Renditen zu erzielen, die die Fremdkapitalzinsen übersteigen. Wenn alles, was ich an Fremdkapitalzinsen zahle, höher ist als meine Rendite, dann wird das Bauen irgendwann sozusagen obsolet oder nicht mehr finanzierbar für Private."

Anpassung an neue Zinsbedingungen

Kradischnig beobachtet, dass sich der Zinsanstieg in letzter Zeit etwas abgeflacht hat. Er betont jedoch, dass selbst Finanzexperten Schwierigkeiten hatten, diese Entwicklung vorherzusehen.

Die Bedeutung des Home Office Gesetzes

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der die Immobilienbranche beeinflusst, ist das Home Office Gesetz. Dieses Gesetz hat neue Anforderungen an Arbeitgeber und Arbeitnehmer gestellt und beeinflusst auch die Gestaltung von Büro- und Wohnräumen.

Anpassung der Immobilienkonzepte

Das Home Office Gesetz hat dazu geführt, dass Unternehmen ihre Bürokonzepte überdenken müssen. Flexible Arbeitsplätze und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, gewinnen an Bedeutung. Dies hat Auswirkungen auf die Nachfrage nach Büroflächen und die Gestaltung von Wohnräumen, die nun oft auch als Arbeitsplatz dienen müssen.

Herausforderungen und Chancen

Die Umsetzung des Home Office Gesetzes stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, bietet aber auch Chancen für innovative Immobilienkonzepte. Kradischnig sieht hier Potenzial für die Entwicklung neuer Arbeitsmodelle und die Anpassung von Immobilien an die veränderten Bedürfnisse der Nutzer.

Ausblick auf die Zukunft der Immobilienbranche

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Kradischnig optimistisch für die Zukunft der Immobilienbranche. Er betont die Notwendigkeit, sich an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Innovation und Anpassungsfähigkeit

Die Fähigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und innovative Konzepte zu entwickeln, wird laut Kradischnig entscheidend für den zukünftigen Erfolg in der Immobilienbranche sein. Dies gilt sowohl für die Entwicklung neuer Immobilienprodukte als auch für die Anpassung von Finanzierungs- und Geschäftsmodellen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Ein weiterer wichtiger Trend, den Kradischnig für die Zukunft sieht, ist die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Immobilienbereich. Dies wird nicht nur durch gesetzliche Vorgaben, sondern auch durch die steigende Nachfrage von Kunden und Investoren getrieben.

Zinsentwicklung und Zukunftsaussichten

Natürlich hoffen einige, dass die Zinsen wieder sinken werden. Kradischnig teilt diese Einschätzung jedoch nicht. Er glaubt, dass wir ein Plateau erreicht haben, das in etwa dem aktuellen Niveau entspricht. Zwar könnte es leichte Schwankungen geben, aber eine Rückkehr zu den unnatürlich niedrigen Zinsen der Vergangenheit hält er für unwahrscheinlich.

"Wir müssen lernen, mit diesem neuen Zinsniveau umzugehen und Relationen zu schaffen, in denen Fremdkapitalzinsen und Renditen zusammenpassen", erklärt Kradischnig. Dies könnte zu einem leichten Rückgang der Bauaktivitäten führen, aber er hofft, dass die Qualität der realisierten Projekte steigen wird.

Qualität vs. Kostendruck

Auf die Frage, ob nicht die Gefahr bestehe, dass der Kostendruck zu Qualitätseinbußen führen könnte, räumt Kradischnig ein, dass diese Gefahr immer besteht. Allerdings gibt es auch Gegenkräfte, insbesondere durch Regulierungen aus dem EU-Bereich.

"Wir sind durch politische Rahmenbedingungen verpflichtet, uns im Bereich Nachhaltigkeit und Lebenszyklusorientierung bei Immobilien aufzustellen", erläutert er. "Hochwertiges Bauen ist kein 'Nice to have' mehr, sondern ein 'Must have'."

Nachhaltigkeit als Pflicht

Kradischnig betont die Notwendigkeit, kreislaufwirtschaftliche Prinzipien einzuhalten, den CO2-Fußabdruck zu berücksichtigen und Überlegungen zur Nutzungsflexibilität anzustellen. Diese Faktoren machen eine Immobilie zwar in der Errichtung etwas teurer, steigern aber ihren langfristigen Wert und ihre Wertstabilität.

Home Office Gesetz und seine Auswirkungen

Das Home Office Gesetz hat die Arbeitswelt und damit auch die Anforderungen an Immobilien verändert. Es stellt neue Herausforderungen an die Gestaltung von Büro- und Wohnräumen.

Flexible Arbeitsplatzkonzepte

Unternehmen müssen ihre Bürokonzepte überdenken und flexible Arbeitsplätze schaffen. Gleichzeitig gewinnt die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, an Bedeutung. Dies hat Auswirkungen auf die Nachfrage nach Büroflächen und die Gestaltung von Wohnräumen, die nun oft auch als Arbeitsplatz dienen müssen.

Chancen für innovative Immobilienkonzepte

Kradischnig sieht in dieser Entwicklung auch Chancen für innovative Immobilienkonzepte. Die Anpassung an die veränderten Bedürfnisse der Nutzer eröffnet neue Möglichkeiten für die Branche.

Ausblick auf die Zukunft

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Kradischnig optimistisch für die Zukunft der Immobilienbranche. Er betont die Notwendigkeit, sich an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Innovation und Anpassungsfähigkeit

Die Fähigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und innovative Konzepte zu entwickeln, wird laut Kradischnig entscheidend für den zukünftigen Erfolg in der Immobilienbranche sein. Dies gilt sowohl für die Entwicklung neuer Immobilienprodukte als auch für die Anpassung von Finanzierungs- und Geschäftsmodellen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Ein weiterer wichtiger Trend, den Kradischnig für die Zukunft sieht, ist die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Immobilienbereich. Dies wird nicht nur durch gesetzliche Vorgaben, sondern auch durch die steigende Nachfrage von Kunden und Investoren getrieben.



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