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Matthias Hoffmann über den aktuellen Immobilieninvestmentmarkt in Mitteleuropa

Die Entwicklung in Österreich folgt im Wesentlichen dem gleichen Muster wie in ganz Europa. Wir sehen steigende Zinsen, steigende Kosten und auch steigende Renditen.

Vergleich mit Deutschland

"Wenn ich Österreich mit anderen Ländern vergleiche, drängt sich der Vergleich mit Deutschland immer auf", so Matthias Hoffmann, Head of Capital Market bei Cushman & Wakefield | CBS International Austria: "Wir sind uns in vielen Aspekten ähnlich, aber dennoch gibt es Unterschiede." In Österreich hatten wir ein erstes Halbjahr in diesem Jahr, aber vor allem auch ein starkes zweites Halbjahr im letzten Jahr, "in dem große Bürotransaktionen wieder angezogen haben." Die Renditen haben sich stabilisiert, auch wenn sie sich auf einem anderen Niveau befinden als vor zwei Jahren. 

Im Gegensatz dazu sieht die Situation in Deutschland anders aus. Deutschland gilt klassisch als ein Land mit niedrigen Renditen, besonders seit der Corona-Pandemie. Der Zinsschritt, den wir in Österreich erleben, hat dort eine viel stärkere Auswirkung. In Deutschland sehen wir nur sehr wenige Transaktionen, was für einen so großen Markt überraschend ist. Die Transaktionen beginnen erst jetzt wieder. Gleichzeitig müssen die Renditen in Deutschland prozentuell viel stärker steigen als in Österreich.

Osteuropa und die Chancen

Wenn wir uns andere Länder, insbesondere Osteuropa, anschauen, sehen wir, dass dort die Renditen schon immer höher waren. Das h#ngt damit zusammen, dass das politische Risiko größer ist und die Finanzierungskosten sind höher. Core-Städte wie Prag und Warschau ziehen wieder an. Diese Städte sind groß und haben bedeutende Mieter, die in jedem europäischen Land vertreten sind. Diese großen Unternehmen sind auch in Paris, London, Warschau, Prag oder Wien aktiv.

Die Bürogebäude in diesen Städten sind oft nach ähnlichen Standards gebaut. Das bedeutet, dass wir ähnliche Investitionsmöglichkeiten haben. Dadurch entsteht ein internationaler Markt, der funktioniert.

Käuferseite und aktuelle Transaktionen

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Käuferseite zu betrachten. Ein hervorragendes Beispiel ist die KGAL-Transaktion, die die EHL durchgeführt hat. Hierbei handelt es sich um einen deutschen Fonds, der mit deutschem Kapital in Österreich investiert. Dieser Fonds war bereits in Österreich aktiv, kauft aber jetzt erneut zu. Das ist ein positives Signal für den Markt.

Es lässt sich feststellen, dass Investoren aus der ganzen Welt wieder Interesse zeigen und sagen: „Ich würde jetzt auch in Wien wieder kaufen", Matthias Hoffmann. Allerdings müssen sie schnell sein, um mit den Österreichern Schritt zu halten. 

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Immobilienmärkte in Österreich und Deutschland unterschiedliche Entwicklungen durchlaufen. Während Österreich eine Stabilisierung und einen Trend zu steigenden Renditen zeigt, kämpft Deutschland mit niedrigeren Transaktionszahlen und einem langsamen Markt. Osteuropa bietet hingegen Chancen, da die Renditen dort traditionell höher sind und große Städte wie Prag und Warschau an Bedeutung gewinnen.


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Das Potenzial des Holzmodulbaus

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KI generiert

Der Begleittext zu diesem Immolive-Ausschnitt wurde KI generiert.

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  • Erschienen am:
    18.09.2024
  • um:
    16:00
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