„Wir registrieren, dass die Märkte im Umbruch sind“, meint Nikolaus Lallitsch, Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich. „Mit Beginn des heurigen Kalenderjahres haben die Immobilien, die auf dem Markt angeboten werden um markante 5 Prozent zugenommen.“ Die Zeiten in denen Verkauf und Vermietung von Wohnimmobilien in manchen Regionen quasi zum „Selbstläufer“ wurden, gehen zu Ende. Wir bewegen uns im Wohnungsmarkt langsam wieder zu einem Käufermarkt“, meint Nikolaus Lallitsch.
Rechtliche Unsicherheiten und der Zeitaufwand bei der Verwertung veranlassen immer mehr Menschen sich professionelle Unterstützung zu sichern. Das führt zu einer steigenden Nachfrage nach Maklerinnen und Makler. Vor allem geht es auch um die richtige Einschätzung des Verkaufspreises.
Die zahlreichen Plattformen und Tools, die es da bereits gibt, sind zwar hilfreich, aber den Profi ersetzen sie nicht. Die Leute kennen den Markt aus den Medien, aber sie können sich darauf nicht bewegen.
Ich finde ja hochinteressant, dass trotz zahlreicher Online-Tools und Proptech-Startups, die alle den Makler ersetzen wollten, ja gar nicht wirklich funktionieren. Sonst würde der MaklerInnenanteil im Verkauf nicht steigen – laut Gallup Institut beauftragen bereits 45% der Abgeber eine Maklerin oder Makler.
Ich persönlich sehe diese Entwicklung als eine riesige Chance für alle professionellen und seriösen Maklerinnen und Makler an.