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Dekarbonisierung und Digitalisierung im Wohnbau: Innovative Lösungen für Energieeffizienz

Die TPA Steuerberatung veranstaltete kürzlich ein Event zum Thema “Dekarbonisierung und Digitalisierung im Wohnbau”. Im Fokus standen die Präsentationen von Marlene Schuster (ÖSW) und Kevin Bauer (wohnio), die ihr Projekt zur Heizungsoptimierung vorstellten. Die Veranstaltung bot Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Lösungsansätze für die Herausforderungen im Bereich der Energieeffizienz im Wohnbau.

Heizungsoptimierung durch KI-gestützte Technologie

Das Wiener Startup wohnio hat eine Lösung zur intelligenten Steuerung und Überwachung von Heizungsanlagen entwickelt. Das System nutzt KI-gestützte Technologie zur Steigerung der Energieeffizienz und Reduzierung von CO2-Emissionen. Kevin Bauer, Gründer von wohnio, erläuterte: “Wir implementieren intelligente Regler und Sensoren im Heizsystem mit dem Ziel, eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu erreichen. Durch die homogene Beheizung des gesamten Gebäudes können wir die Vorlauftemperatur reduzieren und dadurch erheblich Energie einsparen.”

Die Technologie von wohnio kombiniert Standardhardware mit einer proprietären Software zur KI-Optimierung. Die gesammelten Daten werden in der Cloud ausgewertet, um Muster zu erkennen, die Heizkurve kontinuierlich zu optimieren und potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren.

Investitionen und Wachstumspläne

Für die weitere Entwicklung und Expansion hat wohnio kürzlich ein sechsstelliges Investment von etablierten Business Angels erhalten. Zu den Investoren zählen unter anderem:

  • Stefan Speiser (Latido-Gründer)
  • Domagoj Dolinsek (PlanRadar-Gründer)
  • Sebastian Scholda (Weilburg Ventures)
  • Peter Steinberger (PSPDFKit-Gründer)
  • Gerhard Kornfeld (Kornfeld Industries)

Zusätzlich erhält das Unternehmen Fördermittel von der FFG und AWS.

Kevin Bauer betonte die Bedeutung der Forschungsförderung für die Entwicklung der Hardware-Prototypen: “Die Forschungsförderung war essenziell, da unser Ansatz hardware-intensiv ist. Die Entwicklung der Prototypen erforderte Investitionen von etwa 100.000 Euro, was die Notwendigkeit der Forschungsförderung unterstreicht.”

Marktpotenzial und Zukunftsperspektiven

Das Marktpotenzial für die Technologie von wohnio ist beträchtlich. In vielen europäischen Ländern operiert der mehrgeschossige Wohnbau noch mit veralteten Strukturen, was zu erhöhten Heizkosten und unnötig hohen CO2-Emissionen führt. Wohnio plant, seine Technologie nicht nur österreichweit, sondern auch international zu implementieren.

Erste Erfolge in der Skalierung sind bereits erkennbar. Mehrere große Wohnbaugenossenschaften in Österreich setzen die Technologie von wohnio in über 1.000 Wohnungen ein. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, bis 2027 bereits 100.000 Wohnungen mit seiner Technologie auszustatten.

Fazit und Ausblick

Die Veranstaltung “Dekarbonisierung und Digitalisierung im Wohnbau” und die Präsentation von wohnio demonstrieren, dass innovative Lösungen für die Herausforderungen im Bereich der Energieeffizienz im Wohnbau verfügbar sind. Die Kombination aus intelligenter Technologie, Investitionen und Förderungen ermöglicht es Unternehmen wie wohnio, einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen im Gebäudesektor zu leisten.

Die Entwicklungen in diesem Bereich werden voraussichtlich eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Klimaziele spielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologien in der Praxis bewähren und welche weiteren Innovationen in Zukunft den Weg zu energieeffizienterem und nachhaltigerem Wohnen ebnen werden.


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Geschrieben von:

User Centric Webdevelopment bei

Webentwicklung - Gerhard Popp

Webseiten-Entwicklung und Adnministration bei

Immobilien Redaktion
Interview-Partner:
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  • Erschienen am:
    27.03.2025
  • um:
    06:00
  • Lesezeit:
    2 min
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Kategorie: Inland

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Die vielfältigen Inhalte unser Artikel und Videos befassen sich mit der Immobilienmarktentwicklung in Österreich und geben gemeinsam mit den relevanten Branchennews einen aktuellen Überblick. Allerdings werfen wir auch einen Blick in die Zukunft der einzelnen Assets. 
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