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150 % Preiszuwachs in 20 Jahren: Skiimmobilien boomen weltweit

in 6 Stunden

3 Minuten

Tabelle Preissteigerung der Skiimmobilien in 20 Jahren
Tabelle Preissteigerung der Skiimmobilien in 20 Jahren
© Savills

Savills feiert das 20-jährige Jubiläum des Ski-Reports – auch in diesem Jahr bietet der Bericht einen umfassenden Überblick über den globalen Markt der Skiimmobilien und dessen Entwicklung in den letzten 20 Jahren. Seit der ersten Veröffentlichung im Jahr 2006 dokumentiert der Savills Ski Report die Entwicklung alpiner und internationaler Skigebiete von saisonalen Urlaubszielen zu strategischen Lifestyle- und Investitionsstandorten.

Laut dem aktuellen Report sind seit den letzten 20 Jahren die durchschnittlichen Preise für erstklassige Immobilien in den untersuchten Skigebieten um 150% gestiegen. Die Schweiz sticht dabei als stabilster Markt hervor: Innerhalb eines Jahres legten die Preise um 7 % zu, über fünf Jahre um 20 %. Das Wachstum der vergangenen zehn Jahre fällt mit 19 % vergleichsweise moderat aus und spiegelt die Reife des Marktes wider. Über den gesamten 20-Jahres-Zeitraum haben sich Schweizer Skiimmobilien jedoch nahezu verdoppelt – mit einem durchschnittlichen Wertzuwachs von 94 %. In den Vereinigten Staaten zeigt sich ein dynamischeres und volatileres Bild. Die kurzfristigen Zahlen sind zwar negativ, doch mittel- und langfristige Daten zeigen einen positiven Trend: Innerhalb von zehn Jahren stiegen die Preise um 84 %, über 20 Jahre sogar um bemerkenswerte 228 %.

Frankreich hingegen hat eine Kehrtwende erlebt. Trotz eines Rückgangs der Preise von 10 % im vergangenen Jahr, was wahrscheinlich mit der allgemeinen Konjunkturschwäche in Europa zusammenhängt, deutet das Wachstum von 31 % in den letzten fünf Jahren und ein Anstieg um 58 % in den letzten zehn Jahren auf eine starke Erholung und ein erneutes Interesse der Anleger hin. Innerhalb von 20 Jahren haben französische Skiimmobilien um 197 % an Wert gewonnen und liegen damit an zweiter Stelle hinter den Vereinigten Staaten.

Österreich hatte zuletzt mit Gegenwind zu kämpfen und verzeichnete im vergangenen Jahr einen Preisrückgang von 11 % sowie über den Zeitraum der letzten fünf Jahre einen Rückgang von 7 %. Mit einem Zuwachs von 34 % über zehn Jahre und 95 % über 20 Jahre fällt die langfristige Entwicklung zwar solide, im Vergleich zu anderen Ländern jedoch eher bescheiden aus.

„Trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit haben sich Märkte für erstklassige Skiimmobilien als widerstandsfähig erwiesen, wobei die durchschnittlichen Preise in dem Segment im vergangenen Jahr um 3 % gestiegen sind,” kommentiert Kelcie Sellers, Associate Director, Savills World Research und ergänzt: „Obwohl die Preise weiterhin 4 % unter ihrem Höchststand von 2022 liegen, sind sie immer noch 12 % höher als 2021 und 27 % über dem Niveau vor der Pandemie.”

Aspen führt mit durchschnittlichen Angebotspreisen von aktuell über 35.000 Euro pro Quadratmeter die Savills Prime Price League im fünften Jahr in Folge an, , dicht gefolgt von Val d’Isère (32.500 Euro pro Quadratmeter) und Gstaad (30.700 Euro pro Quadratmeter).

Auch im Ultra-Prime Preissegment, behauptet Aspen erneut seine Spitzenposition. Bereits zum siebten Mal in Folge führt der US-amerikanische Wintersportort die Savills Ultra-Prime Price League, welche das oberste Preissegment der Premium-Immobilien in jedem Skigebiet untersucht, an. Die durchschnittlich angebotenen Spitzenpreise erreichen dort mittlerweile rund 68.900 Euro pro Quadratmeter. Schweizer Skigebiete dominieren weiterhin im Ultra-Prime-Segment und machen rund die Hälfte der Top 10 aus. Gstaad liegt mit durchschnittlichen Spitzenpreisen von 51.500 Euro pro Quadratmeter an der Spitze. Französische Resorts sind ebenfalls stark vertreten und machen ein Drittel des Rankings aus, angeführt von Val d’Isère und Courchevel 1850.

Den vollständigen Savills Ski Report und weiterführende Informationen finden Sie unter: Savills | The Ski Report – Winter 2025/26

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