Wohnimmobilienmarkt Paris: Anhaltend hohe Nachfrage und stabiles Preiswachstum für 2025 erwartet

Der Pariser Immobilienmarkt zeigt nach einer Phase der Zurückhaltung deutliche Zeichen der Erholung. Die Preise stabilisieren sich, während die Käufernachfrage – insbesondere durch Investoren aus dem Ausland – spürbar zunimmt.

© Engel & Völkers Market Center Paris

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Dies sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Marktberichts von Engel & Völkers Paris 2025. „Nachdem der Markt 2024 zunächst von einer abwartenden Haltung geprägt war, erleben wir nun eine steigende Nachfrage sowohl von nationalen als auch internationalen Käufern. Besonders Amerikaner betrachten Paris weiterhin als sicheren Hafen für Immobilieninvestitionen. Die gesunkenen Kreditkosten stärken das Vertrauen und beleben die Immobilientransaktionen“, erklärt Alexis Caquet, CEO von Engel & Völkers Frankreich. Die zunehmende Zahl an Besichtigungen bestätigt diese Marktbelebung.


Premiumimmobilien erzielen Spitzenpreise in Toplagen 


Besonders stark nachgefragt sind die exklusiven Wohnviertel im 6., 7., 8. und 16. Arrondissement von Paris. Internationale Käufer machen hier rund 30 Prozent der Kundschaft aus und stammen vor allem aus anderen europäischen Ländern, den USA und Asien. Auch französische Investoren kehren vermehrt in den Markt zurück. Vor allem Stadtapartments, die als Zweitwohnsitz oder als rentable Kapitalanlage zur Vermietung genutzt werden können, sind hoch im Kurs.


Das 6. Arrondissement ist bekannt für seine eleganten Boutiquen, historischen Cafés sowie dem idyllischen Jardin du Luxembourg und gehört in Paris zu den traditionell hochpreisigsten Adressen für Wohnimmobilien. Hier liegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise zwischen rund 11.000 und 25.000 Euro. Besonders gefragt sind in diesem Arrondissement stilvolle Altbauwohnungen mit typischen Pariser Details wie Parkettböden, Stuck und Kaminen. Rund 70 Prozent der Käufer kommen hier aus dem Ausland, insbesondere aus den USA und Europa.


Ebenfalls sehr begehrt ist das benachbarte 7. Arrondissement mit den Wohnvierteln Invalides, Saint-Thomas d'Aquin, Champ de Mars und Gros-Caillou. Hier befinden sich einige der bekanntesten Wahrzeichen von Paris, darunter der Eiffelturm, der Invalidendom und das Ministerien-Viertel. Die Quadratmeterpreise bewegen sich bei durchschnittlich 18.300 Euro. Wohlhabende Geschäftsleute, Tech-Start-ups sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zieht es verstärkt in diese Gegend. Besonders gefragt sind renovierte, stilvoll eingerichtete 2-Zimmer-Pieds-à-terre. Investoren, die zuvor in das 8. oder 16. Arrondissement investierten, fokussieren sich zunehmend auf das 7. Arrondissement, um eine internationale Käuferschaft mit hochwertigen, modernisierten Immobilien anzusprechen.


Das 8. Arrondissement bleibt mit seinen exklusiven Boutiquen an der Avenue Montaigne, den ikonischen Hotels an der Avenue George V und renommierten Kultureinrichtungen von Paris Hotspot für wohlhabende Käufer aus den USA, dem Nahen Osten und Asien. Besonders luxuriöse, renovierte Haussmann-Apartments mit hochwertiger Einrichtung und Balkonen stehen im Fokus der Suchkunden. Der Quadratmeterpreis für Immobilien im gehobenen Segment liegt hier bei durchschnittlich rund 12.800 Euro.


Auch das 16. Arrondissement im Westen von Paris zählt zu den begehrtesten Wohngegenden der Stadt, bekannt für Sicherheit und hohe Lebensqualität. Es gliedert sich in die Viertel Victor Hugo im Norden und Passy im Süden und zieht sowohl internationale Käufer als auch wohlhabende Pariser Familien mit Kindern an, welche die Gegend für ihre großzügigen Grünflächen, darunter die Jardins du Trocadéro, und renommierten Schulen wie das Lycée Janson de Sailly und die École Internationale, schätzen. Die Preise variieren je nach Lage: In Victor Hugo liegt der Quadratmeterpreis zwischen 12.500 und 18.000 Euro, in Passy durchschnittlich bei 12.700 Euro. Besonders im Luxussegment ist die Nachfrage aus dem Ausland in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Etwa 60 Prozent der Neukunden stammen aus Ländern wie Madagaskar, Ägypten, Aserbaidschan, Schweden, Rumänien und den USA.


Ausblick: Positive Entwicklung für 2025 erwartet


Engel & Völkers blickt für den Immobilienmarkt in Paris optimistisch in die Zukunft. Besonders im Premiumsegment wird mit weiter steigender Nachfrage und Preisanstiegen gerechnet. „2025 wird ein entscheidendes Jahr für den Pariser Immobilienmarkt. Wir gehen davon aus, dass sich der Markt weiter stabilisiert und die Investitionen in Wohnimmobilien weiter zunehmen – sowohl von nationalen, als auch von internationalen Käufern", so Caquet. „Engel & Völkers ist bestens aufgestellt, um diese Entwicklung aktiv zu gestalten und unseren Kunden erstklassige Objekte in den besten Lagen anzubieten.“


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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    23.03.2025
  • um:
    11:50
  • Lesezeit:
    3 min
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