Wohnen in Österreichs Bergen: Engel & Völkers liefert Marktüberblick zu den beliebtesten Skiregionen

Das alpin geprägte Österreich bietet in zahlreichen Regionen optimale Bergsportbedingungen, die sowohl für Einheimische als auch für TouristInnen eine hohe Anziehungskraft besitzen. Ein- und Zweifamilienhäuser in den schönen Berglandschaften Tirols, Salzburgs, Kärntens oder der Steiermark bleiben daher auch weiterhin äußerst attraktiv. Ob als Hauptwohnsitz, Zweitwohnsitz oder als Ferienimmobilie – die Nachfrage übersteigt vielerorts das Angebot.

Tirol lockt mit idyllischer Natur und großem Wintersportangebot

Das alpine Bundesland Tirol lockt mit zahlreichen Skigebieten, attraktivem Freizeitangebot und überdurchschnittlicher Lebensqualität. „Für immer mehr Menschen hat ein Leben inmitten von idyllischer Natur und eine gelungene Work-Life-Balance hohe Relevanz, es zieht sie aus den hektischen Großstädten in die Berge Tirols. Das wirkt sich auch auf die Preise aus“, erklärt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Tirol. Der durchschnittliche Preis für Ein- und Zweifamilienhäuser stieg 2021 auf 957.000 EUR. Im Segment der Eigentumswohnungen gab es ebenfalls erneut eine deutliche Preissteigerung auf 5.093 EUR/m2.

Der Ort Seefeld ist als Ferienregion aufgrund der zahlreichen Wintersportmöglichkeiten, der hohen Schneesicherheit, der vielen Skipisten und Langlaufloipen inmitten der intakten Natur weltbekannt. Besonders aktive Menschen zieht es daher dank des vielfältigen Sportangebots nach Seefeld. Die Wohnungspreise liegen hier im Durchschnitt bei rund 4.000 EUR/m2.

Kitzbühel bleibt im Preisvergleich weiterhin die Spitzenregion Österreichs. Hier steigt die Nachfrage kontinuierlich und das Angebot nimmt deutlich ab. Gesucht werden besonders Wohnobjekte in Einzellagen, die jedoch nur selten auf den Markt kommen. Häuser wechseln für durchschnittlich rund 2,5 Mio. EUR den Besitzer.

Im Tiroler Bezirk Imst, in dem sich auch der beliebte Skiort Sölden befindet, liegen die Wohnungspreise durchschnittlich bei rund 4.000 EUR/m2. In Landeck sind die Preise bei Ein- und Zweifamilienhäusern auf durchschnittlich 461.696 € gestiegen.

Zahlreiche Skipisten und Bergpanoramen machen Salzburg zu attraktivem Hauptwohnsitz

Auch das Bundesland Salzburg profitiert von seiner einzigartigen Lage. Neben der schönen Hauptstadt an der Salzach bieten das Salzburger Land und das Salzkammergut malerische Seen und Berge. Das zieht TouristInnen ebenso an wie Personen, die ihren festen Wohnsitz in diese Region verlegen. „Die Region besticht durch die hohe Lebensqualität und das Panorama mit seiner schönen natürlichen Landschaft. Für Traumobjekte mit umfassendem Bergblick können beispielsweise im Salzkammergut Liebhaberpreise bis über 8 Mio. EUR erzielt werden, wobei solche Ausnahmeobjekte nur äußert selten auf den Markt kommen“, weiß Mark Hüsges, Geschäftsführer Engel & Völkers Salzburg. Während die teuersten Objekte zwar in der Stadt Salzburg verkauft wurden, sind auch im Salzkammergut die Preise durch erhöhte Nachfrage weiter gestiegen. Obwohl die Region insgesamt sehr ländlich geprägt ist, überwiegt dennoch der Anteil verkaufter Eigentumswohnungen deutlich. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag 2021 hier bei

4.567 EUR/m2. Im Bezirk St. Johann im Pongau sind die Preise 2021 bei Eigentumswohnungen um 15,9% auf durchschnittlich 4.253 EUR/m2, bei Ein- und Zweifamilienhäusern um 22% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Die zahlreichen Skipisten und der Mix aus Bergen und Seen locken zudem viele Menschen in die Region Zell am See, wobei ein Highlight eindeutig das größte Skigebiet „Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn“ darstellt. Die Preise in der Region für Ein- und Zweifamilienhäuser reichen hier aktuell bis rund 2,2 Millionen Euro, wobei der durchschnittliche Verkaufspreis zuletzt bei rund 650.000 EUR lag. „Besonders gefragt sind bei uns Immobilien zur Nutzung als Zweitwohnsitz oder zur touristischen Vermietung. Im Idealfall in Alleinlage, in über

1.000 Meter Höhe oder direkt am See“, so Maria Rauscher, Geschäftsführerin Engel & Völkers Zell am See.

Hohe Anziehungskraft der Kärntner Seen- und Bergregionen

Das südlichste Bundesland Kärnten begeistert mit über 1.000 Seen, bezaubernden Bergregionen und zahlreichen Kultur- und Sportveranstaltungen. „Besonders die reizvolle Bergwelt übt eine große Anziehungskraft aus. Daher ist hier die Nachfrage nach Wohnraum hoch, insbesondere im Zentralraum und in Seenähe sowie nach Objekten in Berglage“, so Hansjörg Lenz, Geschäftsführer Engel & Völkers Kärnten. Der durchschnittliche Kaufpreis einer Eigentumswohnung lag 2021 bei 3.619 EUR/m2, wobei die Preise im Umland von Villach und Klagenfurt am höchsten sind.

Auch Wohnraum in Oberkärnten ist begehrt. Die Region erstreckt sich vom Großglockner, dem bundesweit höchsten Gipfel auf 3.798m, bis herunter zum Millstätter See, dem zweitgrößten See Kärntens. Skigebiete gibt es vor allem in der besonders alpinen Grenzregion zu Salzburg und Tirol. Die Region ist dünn besiedelt und wird daher als Rückzugsort, weit ab vom Trubel der Großstädte, immer beliebter. Insbesondere landwirtschaftliche Objekte, Bergchalets und abgelegene Wohnhäuser sind daher immer stärker gefragt. Die Kaufpreise für Häuser in der Region Oberkärnten-Millstätter See liegen im Durchschnitt noch knapp unter 300.000 EUR und sind damit noch vergleichsweise moderat. Auch die Regionen rund um den Wörthersee und Ossiachersee bieten Vorzüge, die ganzjährig genutzt werden können. Im Winter gibt es beispielsweise im nahen Dreiländereck, dem Nassfeld, der Gerlitzen und am Weißensee zahlreiche Wintersportmöglichkeiten. Die Kaufpreise steigen in der gesamten Region seit Jahren an und liegen weit über den Kärntner Durchschnittspreisen. Für ein Eigenheim in der Region wurden 2021 im Durchschnitt rund 455.000 EUR gezahlt.

Durch die Ruhe und idyllische Lage, insbesondere von älteren Objekten im ländlichen Raum und im Hochgebirge ergeben sich etliche Fragen, die vor dem Kauf durch den Fachmann abzuklären sind, wie zum Beispiel: Gibt es überhaupt eine Baugenehmigung? Welche Art der Widmung liegt vor? Wie sieht es aus mit Wegerechten, Wasserbezugs- und Leitungsrechten, etc. Oft werden die Käufer auch (automatisch) Mitglied bei einer Alm- und/oder Wegegemeinschaft oder einer Wassergenossenschaft mit Rechten und Pflichten. 

Skiregionen der Steiermark besonders für Zweitwohnsitze beliebt

Auch die Steiermark bietet ein alpines Bergland mit Skiregionen und malerischen Bergseen im Norden, die besonders für Zweitwohnsitze und zur Wochenendnutzung gefragt sind. Mit durchschnittlichen Verkaufspreisen von rund 286.000 EUR bei Ein- und Zweifamilienhäusern und

3.030 EUR/m2 im Segment der Eigentumswohnungen ist die Steiermark nach dem Burgenland das zweitgünstigste Bundesland Österreichs, wobei die Immobilienpreise vor allem in den alpinen Regionen höher ausfallen als im Rest der Steiermark. „Eine Kombination aus Bergen, Natur, städtischem Leben und fast mediterranem Klima und Lebensgefühl zeichnen den besonderen Charme der Steiermark aus“, erläutert Harald Martich, Geschäftsführer Engel & Völkers Steiermark.

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  • Erschienen am:
    05.11.2022
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