WK Wien: Energiesparen im Büro

Die Energiekosten sind und bleiben ein wichtiges Thema. EU-weit soll jedes Land im Zeitraum von 1. August 2022 bis 31. März 23 den Energieverbrauch freiwillig um 15 Prozent senken – im Vergleich zum Durchschnittsverbrauch der vergangenen fünf Jahre.

© envato elements

Auch in Büros, im Homeoffice und vor allem in der IT gibt es Potenzial, den Energieaufwand zu senken. „Wichtig ist, dafür ein Bewusstsein bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu schaffen, um hier den gewünschten Effekt zu erzielen“, sagt Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der WK Wien. 2020 stieg der Stromverbrauch von Österreichs Haushalten während der Coronakrise um durchschnittlich 5 Prozent. Der Mehrbedarf an Heizenergie durch das Arbeiten von Zuhause aus wird auf rund 4 Prozent geschätzt.

Energiesparen – wo geht’s am besten?

  • Ein wichtiger Schalthebel ist der Griff zum Heizkörperthermostat. Denn ein Grad wärmer im Raum bedeutet einen um sechs Prozent höheren Energieverbrauch. Beim Lüften ist es ratsam, die Heizkörper ganz abzudrehen.

  • Durch die wärmeren Sommer mit mehr Hitzetagen und daraus resultierenden Tropennächten steigt auch der Kühlbedarf enorm. Querlüften und offene Fenster während der kühleren Nachtstunden ist eine Möglichkeit, um die Raumtemperatur ohne den Einsatz von Strom, wirksam zu senken.

  • Enormen Kühlbedarf haben Serverräume, deren Temperatur oft mehr als nötig gesenkt wird. Bis 24 Grad sind für die IT-Sicherheit unbedenklich. Der Stromverbrauch sinkt mit jedem Grad mehr um 4 Prozent.

  • Wenn Licht nicht unbedingt gebraucht wird, bleibt es am besten abgedreht. Bewegungsmelder in Lagern, Fluren oder auf Toiletten helfen hier beim Einsparen. Wenn Arbeitsplätze das natürliche Licht optimal nutzen, hilft das neben dem Energiesparen auch dem Wohlbefinden der Mitarbeiter.

  • Licht hat prinzipiell noch mehr Potenzial: Wird ein altes Beleuchtungssystem auf eine stromsparende Neuanlage umgestellt, können 50 Prozent Energie eingespart werden. Mit Tageslichtsteuerung und Bewegungsmeldern sind weiter 30 Prozent Einsparung möglich.

  • Einsparpotenzial ist auch vorhanden, wenn nicht benötigte Programme im Task-Manager geschlossen werden. Für Computer, die zwar effizienter aber auch leistungsstärker wurden, gilt am Feierabend vor allem eines: abschalten. Das gilt auch für Drucker, Monitore und Modems.

  • Ein Notebook verbraucht bis zu 70 Prozent weniger Strom als ein Desktop-Computer. Bei einer Betriebszeit von 8 Stunden pro Tag, beträgt die durchschnittliche Leistung 40 Watt, was mit 100 kW/h pro Jahr ins Gewicht fällt.

  • Was auf der Stromrechnung nicht sichtbar ist und dennoch stark ins Gewicht fällt, ist der Energieverbrauch des World Wide Web. Dieser steigt kontinuierlich. Bis 2030 könnten Rechenzentren und Datenbanken 13 Prozent des weltweiten Stroms verbrauchen. Vor allem Videostreaming braucht enorm viel Energie aufgrund der hohen Übertragungsleistungen.

  • Übrigens: 4G benötigt etwa 23 Mal so viel Strom wie eine Glasfaseranbindung. Der neue Standard 5G ist vergleichsweise energieeffizienter.

„Wenn die Regeln von allen mitgetragen werden, ist eine Energieeinsparung von 15 Prozent möglich“, betont Heimhilcher mit einem Blick auf das EU-weite Ziel, den Energieverbrauch zu senken.  WissenswertesDie Nutzenergie in einem durchschnittlichen Bürogebäude verteilt sich wie folgt:

  • 48 Prozent Heizung

  • 18 Prozent Kühlung

  • 14 Prozent Lüftung

  • 9 Prozent Beleuchtung

  • 8 Prozent Stromverbrauch

  • 3 Prozent Warmwasser

Wirtschaftskammer Wien

Straße der Wiener Wirtschaft 1, 1020 Wien

Noch keine Beschreibung vorhanden.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Jetzt Bewerten Pressemeldungen Öffentliche Seite

12.07.2025

Wie aus Brownfields Stadtteile werden

Beim ArchitekturMorgen diskutieren Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski (beide HAWLIK GERGINSKI Architekten) mit ihren Gästen die Möglichkeiten, die Brownfields bieten, um neue lebenswerte Plätze in den Städten zu schaffen. Claudia Brey (Geschäftsführerin ÖBB-Immobilienmanagement), Michaela Koban (Head of ARE Development), Bernhard Steger (Leitung Stadtteilplanung und Flächenwidmung Innen-Südost, MA 21) sowie Peter Ulm (Geschäftsführer allora Immobilien) sprachen über ihre Erfahrungen mit diesen speziellen Flächen.

10.07.2025

KPMG-Experte analysiert aktuelle Herausforderungen am Investmentmarkt

„Die größte Herausforderung derzeit im Investitionsbereich ist sicherlich die großwirtschaftliche Gemengelage in puncto auf die fehlende Sicherheit für die Investitionen, die derzeit vorherrscht", erläutert Stefan Rufera, Partner bei KPMG im Transaktionsbereich, in einem aktuellen Fachgespräch zur Situation auf dem Immobilienmarkt.

09.07.2025

Gerald Herndlhofer: Ein strategischer Vordenker für die internationale Expansion

„Die Herausforderungen unserer Zeit verlangen nach integrierten Lösungen und einem standortübergreifenden Denken", erklärt Gerald Herndlhofer, der kürzlich zum Partner in der internationalen Drees & Sommer-Gruppe ernannt wurde. Das auf Infrastruktur, Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen stärkt mit dieser Entscheidung nicht nur seine Position am österreichischen Markt, sondern setzt auch ein deutliches Zeichen für die weitere Internationalisierung der Gruppe.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    18.01.2023
  • um:
    15:00
  • Lesezeit:
    3 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 27/2025

Wir Gratulieren Raiffeisen Immobilien Österreich zu erreichten 20 Punkten!

Raiffeisen Immobilien Österreich

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien

Raiffeisen Immobilien ist die Maklerorganisation der Raiffeisenbanken Gruppe in Österreich und bietet Fullservice: Immobilienvermittlung, Bewertung, Investment

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

Platz 3

EHL Immobilien Gruppe

Prinz-Eugen-Straße 8-10, 1040 Wien

EHL Immobilien ist einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie Investment spezialisiert. Das Spektrum reicht von Immobilienvermittlung über Immobilienbewertung, Asset- und Portfolio Management bis zu Market Research und Investmentberatung. Die exklusive Partnerschaft mit dem globalen Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate sichert der EHL-Gruppe ein globales Netzwerk und Markt Know-how in 23Ländern.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News