Wien (OTS) – Der wohnfonds_wien zeichnet das beste geförderte Wohnbauprojekt aus, das zwischen Jänner 2014 und 31. Juli 2018 besiedelt worden ist. Eine hochkarätige Jury hat entschieden, welche Projekte im Finale zur Auswahl stehen. Die Preisverleihung findet am 19. Juni 2019 statt und das Publikumsvoting ist ab sofort möglich.
„Dieser Preis macht eindrucksvoll sichtbar, wie hoch die Qualität des geförderten Wohnbaus in Wien ist. Die Wiener Wohnbaupolitik beweist, dass sich Qualität und Leistbarkeit bestens vereinbaren lassen“, freut sich Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal, die alle Wienerinnen und Wiener zum Mitmachen beim Publikumspreis einlädt.
Der Wiener Wohnbaupreis wird heuer zum dritten Mal verliehen. Ausgelobt vom wohnfonds_wien, würdigt der Wohnbau-„Oscar“ herausragende und innovative Qualität von geförderten Neubauprojekten. Neben den Hauptkriterien des geförderten Wohnbaus ‒ Ökonomie, Soziale Nachhaltigkeit, Architektur und Ökologie ‒ stehen vor allem die Umsetzung der Projekte, die Nutzerorientierung und die Gebrauchstauglichkeit auf dem Prüfstand.
Die Besten der Besten
30 Projekte wurden für den 3. Wiener Wohnbaupreis eingereicht. 30 Teams bestehend aus insgesamt 38 Bauträgern, 41 ArchitektInnen, 30 LandschaftsplanerInnen sowie zahlreichen weiteren Fachleuten bewerben sich damit für die renommierte und international beachtete Auszeichnung. Das Siegerprojekt, das am 19. Juni 2019 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben wird, soll Best-Practice-Beispiel und Impulsgeber gleichermaßen sein. Es zeigt Geleistetes auf und gibt Anstoß für Spitzenleistungen in der Zukunft.
Der Startschuss für den vom wohnfonds_wien organisierten Preis fiel im Dezember des vergangenen Jahres. Bis Ende März dieses Jahres konnten Projekte eingereicht werden, die schon erfolgreich aus Bauträgerwettbewerben oder dem Verfahren des Grundstücksbeirats hervorgegangen sind. Die erste international besetzte Jurysitzung fand am 4. und 5. April 2019 statt. Das Beurteilungsgremium wählte dabei Projekte aus, die in besonderer Weise den Querschnitt des geförderten Wohnbaus in Wien darstellen. Und im Mai macht sich die Jury bei einer Besichtigungsrundfahrt ein genaueres Bild von den Projektqualitäten.
Publikumspreis und Ausstellung
Wie schon 2015 vergeben die Wienerinnen und Wiener auch dieses Jahr einen Publikumspreis. Auf der Website des wohnfonds_wien (www.wohnfonds.wien.at) können sie bis 6. Juni 2019 für ihren Favoriten aus den neun vorausgewählten Wohnbauprojekten stimmen. Zusätzlich dazu werden diese in einer Ausstellung vom 17. bis 26. Mai 2019 im Architekturzentrum Wien zu sehen sein, wo ebenfalls vor Ort für das Lieblingsprojekt gestimmt werden kann. Der Sieger des Publikumspreises wird gemeinsam mit dem Gewinner des Wohnbaupreises am 19. Juni 2019 bekanntgegeben.
Der wohnfonds_wien
Der wohnfonds_wien ist seit 35 Jahren erfolgreiche Drehscheibe für den geförderten Wiener Wohnbau. Er zeichnet im Bereich des Neubaus für die Bereitstellung und Entwicklung von Grundstücken für den sozialen Wohnbau und seit 24 Jahren für die Qualitätsinstrumente Grundstücksbeirat und Bauträgerwettbewerb verantwortlich. Kleinere Projekte ‒ unter 500 Wohnungen ‒ werden vom Grundstücksbeirat beurteilt, größere einem Bauträgerwettbewerb unterzogen. Förderungswürdige Projekte müssen im Rahmen des 4-Säulen-Modells umfassende Qualitäten in den Bereichen Ökonomie, Soziale Nachhaltigkeit, Architektur und Ökologie erfüllen. Darüber hinaus ist das Unternehmen auch Wiens führende Anlaufstelle, wenn es um geförderte Sanierungen von Althäusern geht. Seit 2009 vergibt der wohnfonds_wien den Wiener Wohnbaupreis, der 2019 zum dritten Mal verliehen wird.
PUBLIKUMSPREIS – stimmen Sie für Ihren Favoriten:
Gemeinschaftliches Wohnen, 12., Darnautgasse 10
Bauträger: Eisenhof, Architektur: Froetscher Lichtenwagner, Landschaftsplanung: D\D, Soziale Nachhaltigkeit: Mag.a Sonja Gruber
SMART Wohnen, 10., Alfred-Adler-Straße 12, Sonnwendviertel II, Bauplatz B.04 Süd
Bauträger: Heimbau, Architektur: Geiswinkler & Geiswinkler, Landschaftsplanung: Auböck + Kárász
Auhofcenter – Wohnen am Dach, 14., Albert-Schweitzer-Gasse 6
Bauträger: WBV-GPA, Architektur: querkraft, Landschaftsplanung: Carla Lo
Holzwohnbau, 22., Maria-Tusch-Straße 6, aspern Seestadt, Bauplatz D12
Bauträger: EBG, Architektur: Berger+Parkkinen – querkraft, Landschaftsplanung: idealice
Polgarstraße 30a, 22., Bauplatz A
Bauträger: Siedlungsunion, Architektur: königlarch, Landschaftsplanung: rajek barosch
Carlbergergasse 105, 23., In der Wiesen Süd, Bauplatz 7
Bauträger: Heimbau – Altmannsdorf und Hetzendorf, Architektur: Artec-Dietrich │ Untertrifaller, Landschaftsplanung: Auböck + Kárász, Soziale Nachhaltigkeit: realitylab
Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus, 15., Kardinal-Rauscher-Platz 2
Bauträger: GESIBA – KAV, Architektur: wup wimmer und partner, Landschaftsplanung: EGKK
Baugruppe LiSA – Leben in der Seestadt Aspern, 22., Maria-Tusch-Straße 8, aspern Seestadt, Bauplatz D13B
Bauträger: Schwarzatal, Architektur: wup wimmer und partner, Landschaftsplanung: zwoPK
Wohnzimmer Sonnwendviertel, 10., Sonnwendgasse 21, Sonnwendviertel I, Bauplatz C.01
Bauträger: win4wien, Architektur: Univ.-Prof. Arch. DI Klaus Kada – Riepl Kaufmann Bammer – StudioVlayStreeruwitz, Landschaftsplanung: rajek barosch (schluss).