Wiener Immobilien Messe 2024 bot innovative Ideen und neue Lösungen für die Immobilienwirtschaft

Am 16. und 17. März verwandelte sich das Congress Center der Messe Wien in einen großen Marktplatz zum Thema Immobilien. Insgesamt 5.124 Besucher nutzten die Gelegenheit zum persönlichen Austausch über Neubauprojekte mit Bauträgern und Maklern, aber auch zur Information über Finanzierungsmöglichkeiten oder rechtliche Aspekte. Parallel zur „Wiener Immobilien Messe“ fanden auch die „Wohnen & Interieur“ und die „Ferien-Messe Wien“ statt.

© RX Austria | FRB Media

Das Interesse an Immobilien ist trotz der derzeit widrigen Marktbedingungen ungebrochen, wie der Andrang im Congress Center der Messe Wien zeigte. „Die Entscheidung für die eigene Immobilie ist eine Entscheidung fürs Leben“, erklärt Ivo Sklenitzka, CEO des Veranstalters RX Austria. „Die ‚Wiener Immobilien Messe´ hat dafür einen wertvollen Überblick über den Markt, neue Bauprojekte und Wohnkonzepte geboten. Vor allem aber hat sie gezeigt, wie wichtig eine persönliche Beratung rund um den Immobilienerwerb ist“, so Sklenitzka.

Barbara Riedl, Hauptverantwortliche für die „Wiener Immobilien Messe“, zieht positive Bilanz: „Die Crème de la Crème der Immobilienbranche trifft sich am Marktplatz ‚Wiener Immobilien Messe´ und zeigt das breite Spektrum, das dieser Wirtschaftsbereich zu bieten hat.“

„Die Besucher der ‚Wiener Immobilien Messe´ zeigten heuer ein enormes Informationsbedürfnis und kamen mit konkreten Vorstellungen“, ergänzt Marguerite Klonowski, Messeleiterin der „Wiener Immobilien Messe“. „Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist nach wie vor präsent. Die Pläne zum Erwerb von Eigentum wurden nicht aufgegeben, jedoch erschweren die aktuellen Zinskonditionen und Rahmenbedingungen die Lage“, so Klonowski.

Auch Experten sehen die Chancen für ein Anspringen des Immobilienmarktes positiv, wie Andreas Wollein, Vorstand des Österreichischen Verbandes der Immobilientreuhänder, analysiert: „Ich schätze die Zukunft der Immobilien für das Jahr 2024 positiv ein. Wir haben veränderte Rahmenbedingungen, es gab jetzt eineinhalb Jahre lang einen Stillstand, aber wir nehmen eine sehr gute Entwicklung wahr. Ich denke, wenn die Zinsen der EZB wieder sinken, werden wir einen Aufschwung bemerken.“

Neue Varianten der Finanzierung 

Durch die verschärften Kreditbedingungen aufgrund der KIM-Verordnung wurden auf der „Wiener Immobilien Messe“ auch neue Finanzierungsvarianten, etwa ein Teilverkauf von Immobilien, vorgestellt. Auch alternative Eigentumsverhältnisse sind eine Option, um den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen, wie Ilse Marschall, Prokuristin bei Town & Country Haus Österreich, berichtet: „Bei einigen Bauprojekten von Town & Country Haus werden die Grundstücke im Baurechtseigentum vergeben. Das führt zu einer wesentlichen Erleichterung bei der Finanzierung, da das Grundstück nicht mitfinanziert werden muss und daher der Eigenmittelanteil erheblich kleiner ist. Im Baurecht werden die Kunden im Grundbuch als Baurechtsnehmer eingetragen und erhalten dadurch nahezu alle Eigentumsrechte auf 99 Jahre, wie zum Beispiel das Recht auf Vererben, Verschenken oder Verkaufen.“

Im Trend: Sanierung statt Neubau 

Die Themen Bodenverbrauch und Bodenversiegelung sind für Peter Engert, Geschäftsführer Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), im Kommen: „Bei der Immobilienentwicklung, also was künftig gebaut wird, gibt es derzeit große Veränderungen. Es wird weniger auf der grünen Wiese gebaut, sondern viel mehr im Bestand saniert, verdichtet und erweitert.“

Derzeit aktuell ist auch generationenübergreifendes Wohnen. „Wir planen jedes Wohnbauprojekt für Menschen unterschiedlichen Alters, genauso wie für Familien, Singles und Paare, sodass wir immer eine gute Mischung an Bewohnern in unseren Wohnhäusern ermöglichen“, erklärt Gerhild Bensch-König, Geschäftsführerin von Raiffeisen WohnBau. „Denn allein mit den unterschiedlichen Wohnkonzepten in einem Wohnhaus treffen wir den Nerv der Zeit, wieder mehrere Generationen in einem Haus zu vereinen, wovon wiederum jeder Einzelne profitiert. Das ist auch die spezielle Herausforderung, die wir gerne annehmen, da wir lebenswerten Wohnraum für Menschen schaffen wollen.“

Digitalisierung als Angebot für Fachpublikum 

Die „Wiener Immobilien Messe“ möchte nicht nur Privatpersonen ansprechen, sondern auch Fachpublikum. Für diese Zielgruppe wurde heuer erstmals die „Digital Real Estate Lounge“ ins Leben gerufen, bei der Start-Ups eingeladen wurden, die Digitalisierung in der Immobilienbranche zu thematisieren. Dass auch junge Unternehmen derzeit Chancen im Immobilienbereich haben, bestätigt Jörg Buss von apti, der Austrian PropTech Initiative: „Wenn ich als Technologe sage, ich möchte ein neues Produkt launchen, sind vor allem die Themen Energieeffizienz, CO2-Einsparung und Kreislaufwirtschaft aktuell. Wenn diese Themen in meinem Produkt integriert sind, dann finde ich auch heute Kunden und Investoren für meine Idee und komme damit als Start-Up auf den Markt.“ 

Die prominenten Namen der Aussteller unterstreichen die Wichtigkeit dieses Marktplatzes im März, der auch 2025 wieder in Kombination mit der „Wohnen & Interieur“ vom 15.-16. März 2025 in der Messe Wien stattfindet.


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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    18.03.2024
  • um:
    16:00
  • Lesezeit:
    4 min
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