Signifikante Änderungen waren sowohl bei den Verkaufspreisen als auch bei den Mieten zu verzeichnen. Bei den Verkaufspreisen liegen die Änderungen bei Neubauprojekten vor allem daran, dass zum Teil einige Projekte abverkauft wurden, der Durchschnittspreis der verbleibenden angebotenen Immobilien damit signifikant gefallen ist. Dies gilt zum Beispiel für den 6. oder den 16. Bezirk.
Auffällig ist natürlich auch die Steigerung der Mietpreise bei den angebotenen Immobilien. Hier stechen sowohl die Leopoldstadt als auch die Brigittenau mit zweistelligen Prozentzuwächsen hervor.
Spannend bleibt es jedenfalls, für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die verringerte Neubautätigkeit auf die Preise auswirken wird und ob der Trend in Richtung Mietwohnungen anhält. Festzuhalten ist jedenfalls, dass nahezu sämtliche Veränderungen weit unter der Inflation liegen. Etwaige Steigerungen der Mieten durch die vertraglich festgelegten Anhebungen der Mietzinse sollten jedenfalls auch wieder für ein moderates Steigen der Erträge sorgen.
Ernst Kovacs: „Sichere Anlagen sind nach wie vor gefragt. Durch die steigende Inflation und die Diskussionen über die Mietpreisbremse agieren nun neben institutionellen auch private Anleger zurückhaltender. Vor allem schlecht geplante Wohnungsgrundrisse sind sehr schwer zu vermarkten. Das ist auch in der neuen Datenbank `Projektimmo´ ersichtlich.“
Die Daten beruhen auf der neuen Datenbank „Projektimmo“, die in Partnerschaft der Immoservice Austria mit der KE Wohnimmobilien GmbH entstanden ist sowie auf der Erhebung der Mietpreise von Willhaben Österreich.