Immobilienrenditen in ganz Österreich – Status Quo 06/2023

Im Rahmen der neuen Datenbank "Projektimmo" wurden erstmals die Renditen für Immobilienanlagen in ganz Österreich untersucht. Die Datenbank entstand in Partnerschaft zwischen Immoservice Austria und der KE Wohnimmobilien GmbH und basiert auf der Erhebung der Mietpreise von Willhaben Österreich.

© chartchaik1

Renditensieger Scheibbs, wenig Ertrag in Kitzbühel

Erstmals liegt nun eine komplette Liste der erzielbaren Renditen in Österreichs Bezirken vor. Die Top 5 Bezirke sind: Scheibbs, Jennersdorf, Bruck/Leitha, Murtal und Eisenstadt/Umgebung. Am anderen Ende finden sich gleich vier Wiener Bezirke und Kitzbühel.

Die größten Unterschiede in der Rendite gibt es zwischen den Bezirken in Wien und der Steiermark. In Wien liegt die Differenz zwischen der Wiener City und Simmering bei 2,3% (1,1% vs. 3,4%), während in der Steiermark die Rendite in Liezen bei 2,1% und im Murtal bei 3,7% liegt. Ähnliche Unterschiede gibt es auch in Kärnten, Tirol, Niederösterreich und Oberösterreich.

Die Bezirke in Salzburg und Vorarlberg haben die geringsten Unterschiede in der Rendite, mit einer Differenz von nur 0,7% bzw. 0,3%.

Wien: Simmering führt vor Donaustadt

Im Ranking der erzielbaren Renditen bei Anlagenwohnungen in Wien belegt Simmering erneut den ersten Platz, gefolgt von Donaustadt. Favoriten und Floridsdorf teilen sich den dritten Platz. Auffällig ist, dass in fast allen Bezirken die Renditen moderat steigen, nachdem sie in den letzten Jahren stagnierten.

Es gab signifikante Veränderungen bei den Verkaufspreisen und den Mieten. Bei den Verkaufspreisen sind die Änderungen bei Neubauprojekten auf den Verkauf einiger Projekte zurückzuführen, was zu einem signifikanten Rückgang des Durchschnittspreises der verbleibenden Immobilien führt. Dies trifft zum Beispiel auf den 6. und den 16. Bezirk zu.

Landeshauptstädte: St. Pölten Top, Salzburg Schlusslicht

St. Pölten führt das Ranking der Erträge bei Immobilieninvestitionen unter den Landeshauptstädten an, während Salzburg das Schlusslicht bildet. Interessanterweise kann in Innsbruck trotz hoher Kaufpreise aufgrund der wesentlich höheren Mieten fast so viel Ertrag erzielt werden wie in Linz. St. Pölten liegt mit einem Ertrag von 3,6% pro Jahr sogar einen ganzen Prozentpunkt über Linz. Die niedrigsten Ränge werden von Salzburg mit 2,1% und Bregenz mit 2,4% belegt. Obwohl keine Vergleichszahlen aus den Vorjahren vorliegen, kann davon ausgegangen werden, dass die Renditen auch in den Landeshauptstädten steigen.

Regionen mit hohen Kaufpreisen zählen zu jenen, bei denen in der Folge auch die geringsten Renditen zu erzielen sind. Dazu kommen die engen Regelungen des Mietrechts vor allem in Wien, die zu relativ niedrigen Jahreserträgen führen. Unter den 5 Bezirken mit den geringsten Erträgen finden sich deshalb gleich vier Wiener Postleitzahlen: 1010, 1070, 1190 und 1090. Einzig Kitzbühel bricht in diese „Phalanx“ ein, die an die Super-G Ergebnisse österreichischer Skifahrer in vergangenen Zeiten erinnert.

Immobilienanlage nach wie vor attraktiv

Es bleibt spannend, wie sich die verringerte Neubautätigkeit auf die Preise auswirken wird und ob der Trend zu Mietwohnungen anhält. Festzuhalten ist, dass die meisten Veränderungen weit unter der Inflationsrate liegen. Eventuelle Mietsteigerungen durch vertraglich festgelegte Anhebungen sollten zu moderaten Ertragssteigerungen führen.

Ernst Kovacs, Experte für Immobilien, stellt fest, dass sichere Anlagen weiterhin gefragt sind. Aufgrund der steigenden Inflation und der Diskussionen über die Mietpreisbremse sind sowohl institutionelle als auch private Anleger vorsichtiger geworden. Schlecht geplante Wohnungsgrundrisse seien besonders schwer zu vermarkten.

KE Wohnimmobilien GmbH

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  • Erschienen am:
    10.07.2023
  • um:
    11:00
  • Lesezeit:
    3 min
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