Reininghaus-News: Fertigstellung des Quartiers 6a Süd durch ÖWG Wohnbau

Ein weiterer Teil auf den Reininghausgründen ist fertiggestellt: Das Quartier 6a Süd. Am 3. und 4. April 2024 fand die Übergabe von 129 geförderten Mietwohnungen statt. Drei neue Gebäude vervollständigen das Ensemble des Quartiers 6a Süd. Ende März 2024 erhielt Reininghaus zudem den Kultursponsoring-Preis Maecenas.

© ÖWG Wohnbau

Reininghaus in Graz. Das ist ein neuer Stadtteil zwischen Gries, Wetzelsdorf und Eggenberg, der hier bis 2030 entsteht. Das 50 Hektar große Stadtentwicklungsprojekt ist in 20 Quartiere aufgeteilt. Drei davon entwickelt ÖWG Wohnbau. Das entspricht rund 1.000 Wohnungen in allen ÖWG Bauten auf den Reininghausgründen.

Geplant von KFR-Architekten wurden im Quartier 6a Süd sieben Gebäude durch ÖWG Wohnbau mit 340 Wohnungen realisiert. In den drei nun fertiggestellten bis zu siebengeschossigen Wohnbauten konnten im letzten Bauabschnitt 129 geförderte Mietwohnungen an die neuen Bewohner:innen übergeben werden. Das Quartier 6a Süd ist damit fertiggestellt. Im Erdgeschoss befinden sich Gewerbeflächen. Hier sind für Büro, Handel, Gewerbe und Gastronomie noch Flächen verfügbar.

Die Besonderheiten im Quartier 6a Süd

„Aus einem österreichweit offenen Wettbewerb gingen KFR-Architekten für die Gebäude des Quartiers 6a Süd als Sieger hervor. Die Priorität ihres nun umgesetzten Konzepts lag auf der Leichtigkeit der Baumassenverteilung am Grundstück und den dazu gehörenden Freiräumen“, so Hans Schaffer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau. Daher zeichnen sich alle Wohnungen im neuen Quartier durch großzügige Balkone oder Terrassen mit zugeordneten Grünflächen aus. Auch ein Gemeinschaftsraum, der mit Küche und Mobiliar ausgestattet ist, ist in den neuen Bauten zu finden. 

Aber auch außerhalb der Gebäude und der eigenen Bereiche findet sich viel Gemeinschaftsfläche. So gibt es mehrere Spielplätze, einen Aktivitätenpark, einen Quartiersplatz und damit verbunden einen Grätzeltreff. Hier laden Sitzmöbel zum Verweilen und zum Austausch ein. Dabei wurde bewusst ein geschlossener Charakter der Freibereiche vermieden. Durch die Anordnung der Baukörper sind so unterschiedlichste Freiräume mit ausdifferenziertem Öffentlichkeitsgrad und hoher Nutzungsvariabilität entstanden. 

Die Besonderheiten auf den Reininghausgründen

„Wir setzen auf den Reininghausgründen sehr viele relevante Themen um – gerade im Hinblick auf Freiraumqualität und Nachhaltigkeit“, so Schaffer. Der neue Stadtteil verfügt über eine sehr gute öffentliche Anbindung. Starker Fokus liegt auf dem Rad, mit dem die Innenstadt in rund 10 Minuten erreichbar ist. Ausreichend Fahrradabstellplätze wurden in allen Gebäuden realisiert. Neu zu nutzen sind rund 13,5 Kilometern an neu ausgebautem Radweg rund um den neuen Stadtteil. In allen Quartieren gibt es ein Carsharing-Konzept. Aber auch die Infrastruktur auf den Reininghausgründen selbst wächst und wächst. So sind vor kurzem drei Ärztinnen in das Gesundheitszentrum in Reininghaus eingezogen. Jeden Freitag findet der Bauernmarkt im Reininghauspark statt. 

Der große drei Hektar große Park in der Mitte des neuen Stadtteils ist ein Plus in Sachen Nachhaltigkeit und wurde mit der GerambRose prämiert. Ein kleiner Stadtwald und 900 neu gepflanzte Bäume sorgen für ausreichend Grün. Auch steht den Bewohner:innen viel Freiraum zur Verfügung, wie beispielsweise in Zukunft der zwei Hektar große Bezirkssportpark.

Maecenas Award für Reininghaus: Kultur er-findet Stadt

ÖWG Wohnbau ist einer von 17 Bauträgern, die sich hier im Westen von Graz zusammengetan haben, um die Vision eines neuen Stadtteils zu verwirklichen. Daraus hat sich 2023 der Förderverein Stadtteil Graz Reininghaus gebildet, wodurch die Übernahme von Festivalsponsorings möglich wurde. 2022 wurden erstmals Diagonale-Veranstaltungen nach Reininghaus gebracht. So etwa die „Street Cinema Tour", wo Leerstände und verborgene Ecken des neuen Stadtteils erforscht werden konnten und besondere Kurzfilme projiziert wurden. Im selben Jahr fand das Kunstfestival KLANGLICHT mit internationalen und heimischen Künstlerinnen und Künstlern erstmals auch in Reininghaus statt. Es wurde eine weithin sichtbare Lichtbrücke zwischen der Innenstadt und dem neuen Stadtteil mithilfe einer Lichtinstallation geschaffen. Neben großen Festivals werden hier auch kleinere Projekte gefördert, wie zum Beispiel „Kunst am Bau“, temporäre Ausstellungen oder Community basierende Events wie die „Friedensstationen – Stop the Motion Haltestellenkino“ von Nicole Pruckermayr. 2024 wird es von der Steirischen Kulturinitiative in Kooperation mit dem Verein Reininghaus gleich drei Ausstellungen geben. (zB „tropical explosion“ von Christina Helena Romirer, 18.4. – 12.5.2024). 

Ende März 2024 wurde der Verein für sein Engagement mit einem erst- und einmalig vergebenen Sonderpreis des Kultursponsoring-Preises Maecenas ausgezeichnet. „Der innovative Zusammenschluss der Gruppe von Bauträgern und die Überführung in den Förderverein zeigt deutlich: Kunst und Kultur findet immer statt und erfindet Stadt. Mit der finanziellen wie ressourcentechnischen Unterstützung der Wirtschaft und dem Förderverein „erfindet“ sie sogar einen ganzen Stadtteil“, lobt die Jury.

ÖWG Wohnbau

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  • Erschienen am:
    13.04.2024
  • um:
    15:00
  • Lesezeit:
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