Österreich:
- über 129.000 Immobilien-Verbücherungen
- 31,8 Mrd. Euro Wert der verkauften Immobilien
Bundesländer:
- Wien mit beinahe 10 Mrd. Euro Immobilien-Verkaufswert p.a. Nummer 1
- Niederösterreich führt mit über 26.000 Immobilien-Verkäufen p.a.
Stärkste Landeshauptstädte:
- Graz (6.196 Stk., 1,49 Mrd. Euro)
- Salzburg (2.336 Stk., 916 Mio. Euro)
- Linz (1.991 Stk., 543 Mio. Euro)
Stärkste 5 Landbezirke:
- nach Verkaufsmengen: Graz-Umgebung (2.890 Stk.), Innsbruck-Land (2.652 Stk.) Salzburg-Umgebung (2.274 Stk.), Baden (2.271 Stk.), Gänserndorf (2.239 Stk.)
- nach Verkaufswert: Kitzbühel (991 Mio. Euro), Mödling (714 Mio. Euro), Innsbruck-Land (696 Mio. Euro), Salzburg-Umgebung (672 Mio. Euro), Graz-Umgebung (666 Mio. Euro)
Wien Top 5 Bezirke:
- nach Verkaufswert: Landstraße (1,0 Mrd. Euro), Donaustadt (941 Mio. Euro), Döbling (629 Mio. Euro), Favoriten (541 Mio. Euro), Floridsdorf (525 Mio. Euro)
- nach Anzahl der Verbücherungen: Donaustadt (2.258 Stk.), Favoriten (1.806 Stk.), Landstraße (1.697 Stk.), Floridsdorf (1.567 Stk.), Leopoldstadt (1.355 Stk.)
Top-Immobilien-Deals:
- 8 der Top 10 Immo-Deals in Wien
- Teuerste Objekte in Wien: Geschäfts- und Zinshaus in Mariahilf um 125 Mio. Euro, dahinter 2 Bürogebäude im Bezirk Landstraße mit 91 Mio. und 79 Mio. Euro
- Bundesländer-Spitzenreiter: EKZ im Bezirk Murtal (Stmk.) um 61 Mio. Euro und Zinshaus in Graz um 46 Mio. Euro
Der Gesamtwert der gehandelten Immobilien stieg 2018 im Vergleich zum Vorjahres-Rekordjahr um 3,7 Mrd. auf 31,8 Mrd. Euro, das ist ein Plus von 13,2%.„Der Immobilienmarkt bewegte sich auch 2018 auf sehr hohem Niveau, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren weiterhin gut, daran wird sich aus heutiger Sicht auch im Jahr 2019 nichts Wesentliches ändern. Wir sind auch für heuer sehr optimistisch und erwarten wieder ein gutes Immobilienjahr. Das Angebot ist zwar knapp, aber immer noch gut und die Nachfrage nach Immobilien ist sowohl von Eigennutzern als auch Anlegern weiterhin sehr hoch“, erklärt Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria.
Als verlässlichste aller Immobilienkauf-Datenquellen liefert wieder das Amtliche Grundbuch die öffentlich zugänglichen Kaufverträge. IMMOunited – die Experten für Immobiliendaten – erfassen lückenlos alle Kaufverträge in der Kaufvertrags-Sammlung und RE/MAX Austria Research analysiert sie für ganz Österreich und veröffentlicht sie exklusiv im RE/MAX-ImmoSpiegel.
„Perfekte Transaktionsdatensätze generiert IMMOunited nicht nur mit der Erfassung der Immobilienkaufverträge aus dem Grundbuch, sondern auch durch Ergänzungen wie historisch erfassten Nutzwertgutachten, Zusatzinfos aus vorangegangenen Immobilieninseraten, Flächen- und Gebäudeinformationen aus dem österreichischen Grundstücksverzeichnis und Flächenwidmungen aus Flächenwidmungsplänen. Das zusammen ergibt letztendlich wertvolle Informationen für unsere Makler-Partnerunternehmen“, sagt Mag. Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited GmbH.
BUNDESLÄNDER-VERGLEICH
Wie immer war im Hot-Spot Wien der mit Abstand größte Kapitalumschlag aufgrund von Immobilienverkäufen: 9,93 Mrd. Euro wechselten laut RE/MAX Austria 2018 in der Bundeshauptstadt für Immobilien den Besitzer, das entspricht 31,2 % des nationalen Transaktionskuchens.Das Wiener Immobilien-Portfolio 2018 wiegt damit beinahe gleich schwer wie jenes der Bundesländer Burgenland (573 Mio. Euro), Kärnten (1,47 Mrd. Euro), Vorarlberg (1,96 Mrd. Euro), Salzburg (2,57 Mrd. Euro) und Tirol mit seinen 3,47 Mrd. Euro zusammen. Niederösterreich, 2018 im Ranking die Nummer 2 beim Verkaufsvolumen, bringt mit 4,59 Mrd. Euro nur knapp die Hälfte von Wien auf die Waage. Oberösterreich liegt bei 3,58 Mrd. Euro und die Nummer 4, die Steiermark, liegt bei 3,71 Mrd. Euro. Kärnten zeigt 2018 ein nahezu identisches Umsatz-Ergebnis wie 2017 (-0,1%), alle anderen Bundesländer liegen wertmäßig über dem Vorjahr, insbesondere die Steiermark (+20,2%) und Vorarlberg (+25,8%).
Bei der Anzahl der Immobilienverkäufe führt den RE/MAX-Experten zufolge das flächenmäßig größte Bundesland: Niederösterreich verzeichnete 26.004 Immobilien-Transaktionen (+4,4%), Wien 22.325 (ebenfalls +4,4%). Die Steiermark erreichte mit 20.514 Immobilien sogar ein Plus von 2.217 Verkäufen (+12,1%). Oberösterreich liegt 2018 bei der Anzahl der Immobilienverkäufe mit 19.203 Objekten (+10,3%) auf Platz 4 im Ranking. Tirol registrierte 11.391 Immobilien-Transaktionen (+4,8%), Kärnten 8.928 (+4,5%), Salzburg 8.359 (+6,5%) und Vorarlberg 6.242 (+13,8%). Das Burgenland fiel als einziges Bundesland gegenüber dem Vorjahr zurück (-3,9%), nämlich auf 6.178 Verbücherungen, das entspricht der Anzahl im Jahr 2015.
Weitere Informationen zu 2018 sowie die Vergleichszahlen zu 2017 finden Sie unter https://www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt/#oesterreich.
BUNDESLÄNDER IM DETAIL
WIENSteigende Verbücherungszahlen, beinahe 10 Mrd. Euro VerkaufswertDer Anteil des Wiener Immobilienmarktes am gesamtösterreichischen ist 2018 nur um 0,1% gewachsen, trotzdem repräsentiert der Transaktionswert der Wiener Immobilienverkäufe 2018 31,2% des ohnehin spürbar gestiegenen Bundeswertes. Waren es 2017 noch 21.378 Immobilien im Wert von 8,8 Mrd. Euro, die in Wien die Eigentümer wechselten, so waren es 2018 bereits 22.325 Immobilien im Wert 9,9 Mrd. Euro.„Der Wiener Immobilienmarkt hat 2018 im Vergleich zum Vorjahr um beinahe 1,2 Mrd., also um +13,4% zugelegt“, erläutert RE/MAX Chef Reikersdorfer. „Neben der steigenden Zahl an Verkäufen haben vor allem die Verbücherungen von Neubauten und saniertem Wohnraum zu diesen spürbaren Steigerungen beim Wert der gehandelten Immobilien beigetragen.”
Donaustadt überholt Favoriten und ist somit die Nummer 1 in WienDen größten Arbeitsaufwand aufgrund von Verbücherungen hatten die Bezirksgerichte für die Bezirke Donaustadt mit 2.258 (+15,8%), Favoriten mit 1.806 (-13,1%) und Landstraße mit 1.697 (+21,0%) Verbücherungen. Floridsdorf folgt mit 1.567 Kaufverträgen, Leopoldstadt mit 1.355, Liesing mit 1.288 und Penzing mit 1.233 auf Rang 7. Auf 1.195 verbücherte Objekte kommt Ottakring, dahinter Meidling mit 1.038 und auf Rang 10 Rudolfsheim-Fünfhaus mit 982.
Im Mittelfeld liegen die Bezirke Simmering mit 978 Verkäufen, Brigittenau mit 939, Hernals mit 859 und Döbling mit 836 Verbücherungen. Dahinter noch Währing mit 697 Verkäufen, Hietzing mit 658 und Alsergrund mit 631.
Die Verkaufszahlen der 6 absatzschwächsten Wiener Bezirke Innere Stadt (202), Josefstadt (274), Wieden (318), Mariahilf (398), Neubau (546) und Margarethen (570) lagen 2018 in Summe in etwa bei der Anzahl im Bezirk Donaustadt, dem Bezirk mit den meisten Immobilientransaktionen im Jahr 2018.
Besonders rasante Mengensteigerungen fanden sich laut RE/MAX ImmoSpiegel in der Leopoldstadt (+47,6%), im Bezirk Neubau (+37,2%), in Ottakring (+29,6%) und in der Josefstadt (+28,0%). Darüber hinaus verzeichneten die Bezirke Landstraße, Alsergrund, Brigittenau, Donaustadt, Floridsdorf und Rudolfsheim-Fünfhaus zweistellige Prozent-Zuwächse, Mariahilf und Hietzing einstellige.11 Bezirke lagen mengenmäßig hinter dem Jahr 2017. Das waren die Bezirke 1., 4., 5., 10., 11., 12., 14., 17., 18., 19. und 23.
„Die in einzelnen Bezirken wie z.B. Mariahilf, Josefstadt, Landstraße oder Alsergrund zum Teil erheblichen Wertzuwachsraten sind u.a. auf verbücherte Neubau- bzw. Großprojekte zurückzuführen“, so Reikersdorfer.
Die teuerste Immobilienbewegung 2018 in Wien war ein Zinshaus um 125,0 Mio. Euro in der Mariahilfer Straße. Auf Rang 2 findet sich ein multifunktionaler Büro-Gebäude-Komplex mit 224 PKW-Abstellplätzen im Dritten um 90,6 Mio. Euro und auf Rang 3 ein weiteres Bürogebäude im Bezirk Landstraße um 79,0 Mio. Euro. Erst auf dem 8. Platz die erste Immobilie in der Inneren Stadt, nämlich ein Zinshausanteil um 44,6 Mio. Euro.
Mehr Zahlen und alle Grafiken (jpg/pdf) unter https://www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt/#wien.
NIEDERÖSTERREICHBezirk Baden mit den meisten Verkäufen, Mödling mit dem höchsten Volumen Mit 26.000 verbücherten Immobilien hat Niederösterreich bundesweit die Nase vorn. Die Menge entspricht einer Steigerung von +4,4%. Die Analysen von RE/MAX Austria ergeben einen Wert von 4,59 Mrd. Euro, um 10,0% mehr als im Jahr 2017. Zum Vergleich: Vor 5 Jahren, also 2013 wurden in Niederösterreich nur 18.070 Objekte im Wert von 2,62 Mrd. Euro gehandelt.Auch wenn die gehandelte Immobilienanzahl um +16,5% über jener von Wien liegt, so findet sich der Wert trotzdem nicht einmal bei der Hälfte. Gegenüber den anderen großen Flächenbundesländern Steiermark und Oberösterreich liegt Niederösterreich allerdings um mindestens ein Viertel voran.
Kaiserstadt BadenMengenkaiser unter den niederösterreichischen Bezirken war 2018 den RE/MAX-Experten zufolge Baden mit 2.271 Objekten, vor Gänserndorf mit 2.239 und Mödling mit 2.011. Im Jahr 2017 lautete die Reihenfolge noch Mödling vor Baden und Gänserndorf.Der Bezirk Tulln lag mit 1.952 Verkäufen auf Rang 4, Bruck/Leitha mit 1.731 auf dem fünften und St. Pölten Land mit 1.709 auf dem sechsten Platz. Der Bezirk Wr. Neustadt (Stadt und Land) brachte es auf 1.681 Verbücherungen, Korneuburg auf 1.567 und Mistelbach auf 1.530. Die Grundbücher im Bezirk Krems (Stadt und Land) registrierten 1.421 Immobilienverkäufe, Neunkirchen 1.167 und Amstetten samt Waidhofen/Ybbs 1.163. Der Bezirk Melk kratzte erstmals an der Tausender-Marke (961), Hollabrunn fiel nach 3 Jahren erstmals wieder darunter (938). Die Landeshauptstadt zählte 747 Immobilienverkäufe. Im Waldviertel kam der Bezirk Gmünd auf 598, Zwettl auf 577, Horn auf 550 und Waidhofen/Thaya auf 507 Grundbuchseintragungen. Der Bezirk Scheibbs mit 393 und Lilienfeld mit 291 Kaufeintragungen machen das Bundesland komplett.
St. Pölten gedeihtIm Vergleich zu 2017 hat laut RE/MAX Research die Stadt St. Pölten bei den Verbücherungen relativ am stärksten zugelegt, nämlich um +46,5%. Rang 2 geht auf niedrigem Niveau an Scheibbs mit +22,8%, der dritte Stockerlplatz geht an Amstetten samt Waidhofen/Ybbs mit +21,0%. Erst auf dem vierten Rang der erste Bezirk im engeren Wiener Speckgürtel – dort, wo man die meiste Dynamik erwarten würde, nämlich im Bezirk Gänserndorf mit +18,2%. Dann folgen die Bezirke Krems (Stadt+Land) mit +9,8%, Tulln mit +8,7% und St. Pölten Land mit +8,5%. Mödling, einer der stärksten Bezirke, hatte 2018 einen Einbruch bei den Transaktionen zu verzeichnen, nämlich -10,6%. Auch die Bezirke Lilienfeld, Neunkirchen, Mistelbach und vor allem Hollabrunn liegen hinter den Ergebnissen von 2017 zurück.
Mödling trotz Einbruch voranDer Bezirk Mödling führt trotzdem die Statistik beim Verkaufswert an: 714 Mio. Euro schlugen sich dort aufgrund von Immobilienverkäufen zu Buche, um +3,2% mehr als 2017. Silber ging an den Bezirk Baden (537 Mio. Euro, +9,6%), Bronze an Tulln (442 Mio. Euro, +18,7%), vor Bruck/Leitha mit 366 Mio. und Korneuburg mit 361 Mio. Euro Transaktionswert. Ebenfalls noch zu den Mittel-Schwergewichten zählen die Bezirke Gänserndorf (330 Mio. Euro), Wr. Neustadt (Stadt + Land) mit 324 Mio. Euro und die Stadt St. Pölten mit 302 Mio. Euro. Dann klafft eine Lücke von über 100 Millionen, bevor die Bezirke Krems (191 Mio. Euro), Amstetten samt Waidhofen/Ybbs (181 Mio. Euro), Mistelbach und die Landeshauptstadt (jeweils 147 Mio. Euro), Neunkirchen (139 Mio. Euro) und Melk (112 Mio. Euro) folgen.
Mit einem Respektabstand von über 40 Mio. Euro schließen die Bezirke Hollabrunn (69 Mio. Euro), Horn (52 Mio. Euro), Scheibbs (50 Mio. Euro), Zwettl (34 Mio. Euro), Lilienfeld und Gmünd (jeweils 31 Mio. Euro) bzw. Waidhofen/Thaya mit 27 Mio. Euro Transaktionswert den Reigen ab.
Mostviertel wächst beim Immo-Handelswert am stärkstenDie größten niederösterreichischen Umsatzzuwächse erzielten die Immobilienverkäufer im Mostviertel: Dem RE/MAX ImmoSpiegel zufolge legte Amstetten im Jahresvergleich um +42,0% an Transaktionswert zu, Melk um 39,5% und Scheibbs um +28,7%. Erst dann Gänserndorf (+24,7%) und die Bezirke Tulln, Wr. Neustadt, Waidhofen/Th., St. Pölten Land, Krems, St. Pölten Stadt mit Werten zwischen +19% und +11%.
Im einstelligen Prozentbereich liegen die Bezirke Baden, Korneuburg, Neunkirchen, Mödling und Mistelbach. Hinter dem Jahr 2017 dagegen die Werte der Bezirke Horn, Bruck, Lilienfeld, und vor allem Gmünd, Hollabrunn und Zwettl.
Die Top 3 Immobilienbewegungen in Niederösterreichwaren ein Betriebsgebäude in Vösendorf im Bezirk Mödling im Industrieviertel mit über 9.000 Quadratmetern um 22,3 Mio. Euro, ein Gebäude im Zentrum von Horn im Waldviertel um 17,8 Mio. Euro und ein Mehrfamilienhaus in St. Pölten im Mostviertel um 16,2 Mio. Euro. Das teuerste 2018 gehandelte Objekt im Weinviertel war eine Liegenschaft in Hausleiten, Bezirk Korneuburg, um 6,9 Mio. Euro auf Rang 16.
Mehr Zahlen und Grafiken (jpg/pdf) unter www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt/#niederoesterreich
STEIERMARKAuf der Überholspur – mehr Immobilienverkäufe, deutlich steigender VerkaufswertIm Jahr 2016 rangierte die Steiermark beim Immobilienverkaufswert unter den 9 Bundesländern auf Rang 5, noch hinter Oberösterreich und Tirol. 2017 wurde Tirol überholt und im Jahr 2018 Oberösterreich. Damit liegt die Steiermark jetzt hinter Wien und Niederösterreich beim Wert der verkauften Immobilien auf dem dritten Platz. In konkreten Zahlen zeigt der RE/MAX ImmoSpiegel für die steirischen Immobilienkäufe 3,71 Mrd. Euro Gegenwert, um 620 Mio. oder +20,2% mehr als 2017.
Auslöser für diese Steigerung beim Verkaufswert sind weniger explodierende Immobilienpreise, sondern eine über 12%ige Steigerung bei der Anzahl der verkauften Immobilien auf 20.514 Einheiten. Das ist der zweithöchste Wert unter den 9 Bundesländern.
Die Landeshauptstadt Graz führt nach den RE/MAX Experten mit 6.196 Transaktionen die Steirische Immobilienverkaufsstatistik an. Außerhalb der Stadt folgen in unveränderter Reihung die Bezirke Graz-Umgebung (2.890), Leibnitz (1.685) und Liezen (1.478). Jedoch haben die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag (1.236) und die Südoststeiermark (1.203) die Plätze getauscht, ebenso Hartberg-Fürstenfeld (1.186) mit Weiz (1.123), sowie Murtal (837) mit Deutschlandsberg (808), und Leoben (784) mit Voitsberg (679). Nur Murau (409) hielt trotz deutlicher Zuwachsraten (+18,9%) unverdrossen seinen Fixplatz.
Steigerung in beinahe allen BezirkenDie starke Steigerung des Immobilien-Handelsaufkommens ist ein nahezu gesamtsteirisches Phänomen: Der Bezirk Leibnitz legte um +32,8% zu, Murau um +18,9%, Hartberg-Fürstenfeld und Graz-Umgebung um jeweils +17,8%, Bruck-Mürzzuschlag um +17,6%, Liezen um +17,1% und Leoben um +15,0%. Dass der Landesschnitt dann „nur“ bei +12,1% landet, liegt weniger an Weiz (+9,3%), Murtal (+9,0%) und auch nicht an der Südoststeiermark (+1,0%), ja nicht einmal an Deutschlandsberg oder Voitsberg, die -5,9% und -10,5% hinter dem Vorjahr liegen, sondern an der mengenmäßig so bedeutenden Landeshauptstadt. 30,2% Anteil am Transaktionskuchen und ein Zuwachs von „nur“ +10,2% zum Vorjahr wirkt spürbar dämpfend.
Graz weniger im FokusDie Konzentration bei den Immobilien-Investitionen auf Graz hat sich geringfügig verringert. Waren 2017 noch 59,2% aller steirischen Immobilien-Euros in Graz und Graz-Umgebung investiert worden, so lag 2018 der Anteil nach Berechnungen des RE/MAX-Netzwerks bei 58,2%, oder 2,16 Mrd. Euro. Vom gesamtsteirischen Immobilien-Investment entfielen auf den Bezirk Liezen 268 Mio. und auf den Bezirk Leibnitz noch 232 Mio. Euro. Alle anderen Bezirke mit deutlichem Abstand dahinter: Bruck-Mürzzuschlag 159 Mio. Euro, Murtal 152 Mio. Euro, Weiz 138 Mio. Euro, Leoben 124 Mio. Euro, Deutschlandsberg 121 Mio. Euro, Hartberg-Fürstenfeld 107 Mio. Euro, Südoststeiermark 106 Mio. Euro, Voitsberg 82 Mio. Euro und noch 63 Mio. Euro in Murau.
Die Zuwachsraten beim Wert der verkauften Immobilien machten für die ganze Steiermark in Summe +20,2% aus. Bezirksmäßig sind die Unterschiede größer als in Stück. So legte der Bezirk Murtal um +77,9% zu, Leibnitz um +59,8%, Murau um +37,7%, Graz-Umgebung und Liezen um 30%, Leoben, Hartberg-Fürstenfeld und Bruck-Mürzzuschlag um 20%. Die Landeshauptstadt und Weiz etwas über 12% und Deutschlandsberg um +3,4%. Einzig die Bezirke Südoststeiermark und Voitsberg lagen unter dem Ergebnis aus dem Jahr 2017.
Die Top-Verbücherungen 2018 in der Steiermark:In Fohnsdorf kostete ein Gebäudekomplex mit über 44.000 Quadratmetern 60,7 Mio. Euro. In 8010 Graz war ein Zinshaus 46,5 Mio. Euro wert, in Graz-Puntigam eine Wohnhausanlage mit 8.200 Quadratmetern Nutzfläche 22,6 Mio. Euro und ein Logistikzentrum in Werndorf bei Graz knapp darunter mit 22,4 Mio. Euro. Erwähnenswert: in der steirischen Top-Immo-Liste sind weiters eine Liegenschaft im Bezirk Liezen mit 720 Hektar um 17,6 Mio. und eine im Bezirk Leoben mit 8,3 Hektar um 15 Mio. Euro angeführt.
Mehr Zahlen und Grafiken (jpg/pdf) unter www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt/#steiermark.
OBERÖSTERREICHIn 5 Jahren Verkaufswert verdoppeltAuch ein Plus von +13,7% beim Verkaufswert hat für Oberösterreich nicht gereicht, um den dritten Platz im Bundesländerranking gegen die Steirer erfolgreich zu verteidigen. Satte 3,58 Mrd. Euro warfen die Oberösterreicher 2018 auf den Immobilienmarkt, auf die Steirer fehlten trotzdem 124 Mio. Euro.Im Jahr 2018 wurden den RE/MAX-Experten zufolge 19.203 Immobilien, um +10,3% mehr als 2017, verbüchert. Somit wurden in Oberösterreich 2018 um zwei Drittel (+65,4%) mehr Immobilien ge- und verkauft als noch vor 5 Jahren. Der Handelswert hat sich in Summe sogar verdoppelt (+101,1%).
Im Bezirk Wels erstmals mehr Verkäufe als in Linz bzw. VöcklabruckMit einem Riesensprung schaffte es Wels (Stadt u. Land) an die Spitze des Bezirksrankings in Oberösterreich: 2.143 Immobilien, um +423 (+24,7%) mehr als 2017, wurden gehandelt. Damit überholte Wels in einem Jahr Vöcklabruck (2.069 Immobilien, um +16,0% mehr als zuletzt), Linz Stadt (1.991, +12,8%) und Linz-Land (1.906, -3,0%). Gmunden folgt noch mit 1.668 und Braunau mit 1.581 Verbücherungen.
1.173 neue Immobilien-Eigentümer finden sich in Steyr und Steyr-Land, 995 in Urfahr-Umgebung, 903 in Grieskirchen, 836 im Bezirk Ried, 783 in Schärding, 760 in Perg, 696 in Kirchdorf, 671 in Freistadt und 638 in Rohrbach. 390 neue Immobilienbesitzer wurden im Bezirk Eferding registriert.
Der Anteil der Immobilientransaktionen im Zentralraum Linz-Wels-Steyr am Bundesland blieb mit 37,6% nahezu ident. Laut RE/MAX-ImmoSpiegel lagen die Extremwerte dafür 2012 bei 33,7% und 2016 bei 38,9%. Insgesamt geht die Entwicklung des Bundeslandes also weder Richtung Konzentration noch in Richtung Landflucht.
Zweistellige Zuwachsraten in mehr als der Hälfte der BezirkeAußer in Linz-Land sind nur in den Bezirken Freistadt und Rohrbach die Immobilienkäufe zurückgegangen (-5,4% bzw. -11,4%), in allen anderen Bezirken gab es Zuwächse. Rekordhalter, wie erwähnt, der Bezirk Wels mit +24,7%, gefolgt von Perg mit +23,4%, Braunau mit +21,1% und Grieskirchen mit +20,6%. Weiters die Bezirke Eferding mit +19,6%, Vöcklabruck mit +16,0% und Schärding mit +13,8%.Gerade noch zweistellig war die Steigerung bei der Anzahl der Verbücherungen in der Landeshauptstadt Linz mit +12,8% und in Steyr (Stadt+Land) mit 10,7%.Der Bezirk Gmunden registrierte um +8,0% mehr Verkäufe als 2017, Urfahr-Umgebung +5,5%, Ried +1,5% und Kirchdorf ein Plus von 0,9%.
In finanzieller Hinsicht ist der Konzentrationsgrad der Immobilien-Handelsaktivitäten auf die Zentralregion naturgemäß höher: Den RE/MAX-Berechnungen zufolge entfielen 2018 auf Linz-Wels-Steyr 48,2% der oberösterreichischen Immobilieninvestitionen. Schwergewichte beim Umsatz waren also vor allem die Landeshauptstadt mit 543 Mio. Euro (+15,3%) und Linz-Land mit 510 Mrd. Euro (+2,3%). 460 Mio. Euro wurden im Bezirk Wels umgesetzt (+48,9%) und 439 Mio. Euro im Bezirk Vöcklabruck (+17,3%). 315 Millionen Euro Kauferlöse verbücherte das Grundbuch im Bezirk Gmunden (-0,4%), 225 Mio. Euro in Braunau (+30,8%) und beachtliche 216 Mio. Euro in Stadt und Land Steyr (+20,8%).Urfahr-Umgebung legte um +27,1% auf 183 Mio. Euro zu, Ried landete bei 119 Mio. Euro (-13,8%), Grießkirchen bei 108 Mio. Euro (+10,8%), Kirchdorf (-1,3%) und Perg (-1,2%) jeweils bei 95 Mio. Euro. Die Immobilienkäufe im Bezirk Schärding waren in Summe 88 Mio. Euro wert (+12,5%), jene in Eferding 68 Mio. Euro (+40,9%), in Freistadt 67 Mio. Euro (-8,8%) und in Rohrbach 53 Mio. Euro (-10,4%).
Damit haben in Summe 10 oberösterreichische Bezirke beim Immobilientransaktionswert 2018 gegenüber 2017 dazugewonnen und 6 verloren.
Die größten Brocken bei den Verbücherungen im oberösterreichischen Grundbuchwaren 2018 ein Einkaufspark in Wels um 15,1 Mio. Euro, ein Bürogebäude in Ansfelden mit 12.000 Quadratmetern Nutzfläche um 11 Mio. Euro und eine 30 Hektar Landwirtschaft in Kirchberg-Thening um 10,6 Mio. Euro. Ein Gebäude in Linz kostete 7,0 Mio. Euro, eine Produktionshalle auf Pachtgrund in Enns 6,5 Mio. Euro.
Mehr Zahlen und Grafiken (jpg/pdf) unter https://www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt/#oberoesterreich.
TIROL Die goldene MitteWas dem Bundesland Tirol geografisch wohl für immer verwehrt ist, gelang ihm laut RE/MAX ImmoSpiegel 2018 beim Immobilienmarkt. Es liegt in jeder Betrachtungsweise exakt in der Mitte Österreichs. Rang 5 bei der Anzahl der verbücherten Objekte – es waren 11.391; ebenso beim Immobilienwert – satte 3,47 Mrd. Euro, ebenfalls beim Mengenwachstum – nämlich +4,8%, und beim Wertzuwachs, nämlich +12,4%.
Verdopplung in 5 JahrenIm Vergleich zu vor 5 Jahren sind damit 2018 um +55,5% mehr Immobilien vermarktet worden, was eine Steigerung von +103,9% beim Transaktionswert nach sich zog.Besonders die steigenden Verbücherungszahlen von Neubau-Projekten hatten maßgeblichen Einfluss auf die Steigerungsraten beim Transaktionswert. Aber auch die Preissteigerungen bei gebrauchten Wohnimmobilien und Baugrundstücken waren in den letzten 5 Jahren beachtlich.
Innsbruck und Umland mit negativen VorzeichenDie von RE/MAX-Experten schon früher geäußerte These, dass der Ballungsraum Innsbruck mengenmäßig wie vom Preisniveau her den Immobilienbedarf nur schwer decken kann, schlägt sich nun auch in den Zahlen nieder: Waren 2017 noch 44,3% aller Tiroler Immobilien-Eigentümerwechsel in der Stadt Innsbruck und im Bezirk Innsbruck-Land zu verzeichnen, so waren es 2018 nur mehr 38,5%.Die Zugewinne der Landbezirke waren nicht nur höher als in der und um die Landeshauptstadt, im Zentralraum waren die Immobilienverkaufszahlen und damit auch die Geldflüsse rückläufig.
Konkret wurden im Bezirk Innsbruck-Land 2.652 und in der Stadt selbst 1.731 Immobilien verbüchert, damit um -5,9% und -13,3% weniger als im Jahr 2017. Der Verkaufswert in Innsbruck erreichte 696 Mio. Euro (-6,4%) und im Umland-Bezirk 542 Mio. Euro (-11,8%).
Starke Steigerungen im Bezirk KitzbühelMengenmäßig lag Kufstein bei 1.565 Verbücherungen (+5,8%) vor Kitzbühel mit 1.446. In der Gamsstadt und dem gleichnamigen Bezirk ist allerdings der Markt quasi explodiert: der RE/MAX-ImmoSpiegel weist einen Zuwachs um +48,3 % bei den Immobilienkäufen und sogar +61,9% beim Transaktionswert aus.
Viel weniger spektakulär, wenngleich durchwegs positiv, die Entwicklung im Bezirk Schwaz: 1.303 Objekte um 294 Mio. Euro, gegenüber 2017 ein Mengenzuwachs von +19,4% und ein Wertzuwachs von +10,2%. In Imst lagen die Mengen zwar um 1,9% hinter dem Vorjahr bei 899 Einheiten, aber mit 188 Mio. Euro eine Verkaufswertsteigerung von +14,6%. Lienz-Osttirol freut sich über 663 Verbücherungen (+19,9%) und 89 Mio. Euro (+7,9%). Der Bezirk Landeck bringt noch 580 Objekte in die Statistik (+12,0%), der Handelswert betrug 142 Mio. Euro (-0,1%). Reutte-Außerfern rundet mit 552 Transaktionen (+4,9%) um 92 Mio. Euro (10,3%) das Tiroler Panorama ab.
Die Top 3 Immobilien in Tirolfinden sich im Bezirk Kitzbühel, nämlich ein Hotel am Golfplatz um 30,4 Mio. Euro, eine Liegenschaft mit Blick auf die Gamsstadt um 22,5 Mio. Euro und ein Bürogebäude in Fieberbrunn um 21,5 Mio. Euro.Auf Rang 4 das erste Tiroler Objekt außerhalb des Kitzbüheler Bezirks, ein 3.800 Quadratmeter-Gebäude in Kufstein um 13,8 Mio. Euro. Hinter einem Hotel in Sölden und einem Gebäude in Höfen bei Reutte finden sich wieder drei Immobilien in Kitzbühel, diesmal Einfamilienhäuser zwischen 8 und 9 Mio. Euro.
Mehr Zahlen und Grafiken (jpg/pdf) unter www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt/#tirol.
SALZBURGKnapp unter All-Time-High aus dem Jahr 2016Im Bundesland Salzburg wurden 2018 insgesamt 8.359 Immobilien verkauft, um +6,5% mehr als im Jahr 2017. Auf den Mengenrekord vom Jahr 2016 fehlten allerdings 189 Immobilien. Der 6. Rang im Ranking resultiert auch nicht aus den Salzburger Immobilienstückzahlen, sondern aus dem Gegenwert von 2,57 Mrd. Euro, die die Immobilienkäufer den RE/MAX-Experten zufolge dafür bezahlten. Auch die Steigerungsrate der Kaufsumme um +11,6% entspricht dem 6. Platz unter den 9 Bundesländern.
Im Fünfjahresvergleich ist die Anzahl der verkauften Salzburger Immobilien um +52,6% und der Wert der gehandelten Liegenschaften gleichzeitig um +87,4% angestiegen.
Die Stadt hatte 2018 bei der Anzahl der Immobilienkäufe die Nase vorn. 2.336 entsprechen einem Plus von 10,5%. Der Flachgau, der 2017 geführt hat, lag mit 2.274 Verbücherungen knapp dahinter (+3,9%). In Euro lag das Schwergewicht natürlich bei der Landeshauptstadt: 916 Mio. Euro laut RE/MAX ImmoSpiegel aufgrund eines Wertgewinns von +19,2%. Die im Flachgau 2018 verkauften Immobilien waren den Käufern 672 Mio. Euro wert (+2,5%). Drittgewichtigster Salzburger Bezirk nach Verkäufen war Zell am See mit 1.581 Verbücherungen (+0,3%) zu einem Verbücherungswert von 455 Mio. Euro (+3,1%). St. Johann/Pongau kam auf 1.314 Einheiten (+25,9%), getragen von einem Mengenboom bei Neubauten. Der Gegenwert dafür belief sich auf 311 Mio. Euro, um +34,1% mehr als 2017. Der Bezirk Hallein verzeichnete 2018 mit 590 Verkäufen um -6,9% weniger als 2017, jedoch beim Verkaufswert mit 172 Mio. Euro um +6,2% mehr. Der Bezirk Tamsweg meldete 264 Immobilienkäufe (-9,0%) um in Summe 41 Mio. Euro (+0,1%).
Im Zentralraum Salzburg Stadt und Umgebung liegt nach der Anzahl der verkauften Immobilien gerechnet der Anteil bei 55,2%, nach Euro bewertet unverändert zum Vorjahr bei 61,9%. Im Fünfjahresvergleich ist der Wertanteil um -2,6%-Punkte zurückgegangen.
Die teuersten 5 Immobilien, die 2018 im Bundesland Salzburg amtlich verbüchert wurden, befinden sich in der Stadt Salzburg, davon wiederum 3 in der Getreidegasse. Die Verkaufspreise für die Liegenschaften lagen bei 25,0 Mio. Euro, 11,8 Mio. Euro, 10,8 Mio. Euro, 10,0 Mio. Euro und bei 9,8 Mio. Euro.
Mehr Zahlen und alle Grafiken (jpg/pdf) unter www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt/#salzburg.
VORARLBERGImmobilienverkäufe im Wert von 2 Mrd. EuroErstmals wurden im Ländle in einem Jahr Immobilien im Wert von beinahe 2 Mrd. Euro gehandelt. Das ist laut RE/MAX ImmoSpiegel insofern bemerkenswert, weil das All-Time-High bei 1,58 Mrd. im Jahr 2016 lag. Gegenüber 2017 bedeutet dies eine Steigerung von 401 Mio. Euro oder 25,8% auf 1,96 Mrd. Euro.
In Summe wurden 2018 in Vorarlberg 6.242 Immobilien verbüchert. Dieser Wert liegt nur +1,7% über dem Rekordjahr 2016, aber +13,8% über 2017.
Zahlreiche Neubau-Projekte„Ein derartiger Schub bei Menge und Verkaufswert lässt sich nur über eine große Anzahl an Neubau-Projekten erklären. Und tatsächlich war die Vorarlberger Bauwirtschaft im Vorjahr mehr als voll ausgelastet, konnte ihre Leistungen um gutes Geld verkaufen und sorgte darüber hinaus für enorme Fertigstellungsraten“, so Reinhard Götze, RE/MAX Immowest in Vorarlberg.
Im Fünfjahresvergleich ist der Immobilienmarkt in Vorarlberg mengenmäßig um +51,4% gewachsen, dem Verkaufswert nach hat er um +120,0% zugelegt.
Bezirk Bregenz wertvoller als Burgenland600 Mio. Euro kosteten die 1.917 im Jahr 2018 im Bezirk Bregenz gehandelten Immobilien – somit mehr als jene 6.178 im ganzen Burgenland. Der Wertzuwachs in Bregenz betrug den RE/MAX Berechnungen zufolge +34,2%, die Anzahl der verkauften Immobilien dagegen nur +12,4%.Im Bezirk Dornbirn war der Immobilienmarkt 486 Mio. Euro schwer (+19,4%), als Gegenwert für 1.401 Immobilien (+1,6%).Der Bezirk Feldkirch verbücherte 1.875 Immobilien mit einem Rekordwachstum von +29,0%, der Verkaufswert belief sich dabei auf 552 Mio. Euro (+28,9%).Der Bezirk Bludenz registrierte 1.049 Immobilientransaktionen um 318 Mio. Euro. Das entspricht einer Transaktionswert-Steigerung von +16,8% und einer Erhöhung der Anzahl von +10,4%.In Summe rangiert das westlichste Bundesland laut den RE/MAX-Experten beim Immobilienwert auf Rang 7 vor Kärnten und hat auch bei der Anzahl der Immobilienkäufe erstmals seit 2010 das Burgenland wieder auf Rang 9 verwiesen.
Die größten Fischeim Vorarlberger Immo-Teich 2018 waren 2 Beherbergungsbetriebe in Lech um 10,6 und 9,3 Mio. Euro, Grundstücksflächen in Götzis um 10,2 Mio. Euro, weiters ein 10-Mio.-Euro-Gebäude im Bürs und eine Liegenschaft um 9,1 Mio. Euro in Hohenems.
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KÄRNTENPunktlandung auf VorjahreswertMit 1,47 Mrd. Euro hat Kärnten den Vorjahresrekordumsatz zu 99,9% erreicht. Trotz +4,5% mehr an Immobilienkäufen als 2017 ist der Gesamtwert nicht parallel angestiegen. Weniger Luxus-Neubauten schlagen sich natürlich im Gesamtwert nieder. In Summe wechselten laut RE/MAX-ImmoSpiegel 8.928 Immobilien in Kärnten die Eigentümer.
Im Bundesländervergleich liegt Kärnten wertmäßig hinter Vorarlberg und vor dem Burgenland auf Rang 8 und bei der Anzahl der Verbücherungen hinter Tirol und vor Salzburg auf Rang 6.
Villach erstmals mit über 2.000 VerbücherungenIn Villach (Stadt und Land) bekamen 2.037 Immobilien (+6,4%) im Wert von 331 Mio. Euro (+0,4%) neue Eigentümer. Die Landeshauptstadt registrierte 1.795 Verbücherungen (um -4,5% weniger als 2017) um 393 Mio. Euro (+3,0%). Klagenfurt-Land lag bei 1.295 Immobilien mit einem deutlichen Plus von +23,1%. Weil die Anzahl der verbücherten Luxus-Wohnungen deutlich zurückgegangen ist, sank auch der Gesamtverbücherungswert um -10,2%. Somit konzentrierten sich 57,4% aller Kärntner Immobiliendeals auf den Raum Villach-Klagenfurt mit einem Wertanteil von 65,8%. Während der Wertanteil im Zentralraum seit Beginn des RE/MAX ImmoSpiegels im Jahr 2009 zwischen 62% und 68% pendelt, entwickelt sich der Mengenanteil ziemlich geradlinig von 52,7% beginnend nach oben.
Der drittstärkste Bezirk in Kärnten war Spittal mit 1.311 Käufen (+4,0%) und einem Immobilientransfer-Wert von 162 Mio. Euro (-6,7%). Rang 4 belegte Klagenfurt-Land und Rang 5 Wolfsberg mit 613 Verbücherungen (+11,1%) und 89 Mio. Euro (+28,8%). Völkermarkt lag mengenmäßig knapp dahinter mit 597 Immobilienkäufen (+19,9%) um 78 Mio. Euro (+47,6%). An der 7. Stelle der Kärntner Bezirksreihung findet sich St. Veit mit 556 Immo-Deals (-7,0%) im Gegenwert von 81 Mio. Euro (-12,1%). Feldkirchen und Hermagor beschließen die Liste: In Feldkirchen verbücherte das Grundbuch 456 Objektverkäufe (-1,1%) um 63 Mio. Euro (-12,5%); in Hermagor 268 Liegenschaften (-19,5%) um 30 Mio. Euro (+0,4%).
In Summe sind den RE/MAX Experten zufolge die Verbücherungszahlen in 5 der 9 Kärntner Bezirke gestiegen – allen voran im Bezirk Klagenfurt Land. Der Wert der gehandelten Immobilien war ebenso in 5 Bezirken im Plus, in erster Linie in den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg.
Die Top-3 Verbücherungenam Kärntner Grundbuch waren 2018 allesamt in Klagenfurt: Ein Palais um 11 Mio. Euro, ein Gebäude um 9,2 Mio. Euro und ein Büro- und Hotelkomplex um 9,1 Mio. Euro. Die Plätze 4 bis 6 belegen ein Wald- und Jagdgebiet im Bezirk St. Veit um 7,5 Mio. Euro, eine Betriebsliegenschaft im Bezirk Völkermarkt um 6,7 Mio. Euro und ein Beherbergungsbetrieb in Bad Bleiberg um 5,9 Mio. Euro.
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BURGENLANDIm Burgenland wurden im Jahr 2018 laut RE/MAX-ImmoSpiegel 6.178 Immobilien-Transaktionen gezählt, um 64 Käufe weniger als in Vorarlberg, aber vor allem um 690 weniger als im burgenländischen Rekordjahr 2016. Auch zu 2017 bedeutete dies ein Minus von -3,9%. Somit war das Burgenland das einzige Bundesland, das 2018 weniger Verbücherungen aufzuweisen hat als 2017.
Im Fünfjahresvergleich hat der Immobilienmarkt im Burgenland nach Verkäufen gerechnet nur ein mageres Plus von +22,2% zu verzeichnen, allerdings ein Plus von +77,4% beim Wert.
Umtriebige LandeshauptstadtKauffreudigste Gegend 2018 war nach den RE/MAX-Berechnungen Eisenstadt samt Umgebung und Rust mit 1.145 Kaufakten (-9,6%), gefolgt vom Bezirk Neusiedl mit 1.089 Transaktionen und einem Minus von 18,6% im Vergleich zu 2017. Der Bezirk Oberwart zählte 1.001 Immobilien-Käufe (-2,0%) und Güssing 897 (-9,9%). Über mehr verkaufte Immobilien freuen sich die Bezirke Oberpullendorf mit 850 Einheiten und +20,7%, Mattersburg mit 723 Käufen (+10,9%) und nicht zuletzt Jennersdorf mit 472 Verbücherungen (+5,1%).
Wert der gehandelten Immobilien auf RekordniveauErfreulicherweise ist allerdings der Gegenwert der gehandelten Immobilien trotzdem nach oben gegangen, nämlich um +2,6% auf den neuen pannonischen Rekordwert von 573 Mio. Euro.
2018 hat der Bezirk Neusiedl mit 147 Mio. Euro trotz eines Rückganges um -9,6% zu 2017 wieder die Führung unter den burgenländischen Bezirken übernommen. Eisenstadt (Stadt, Umgebung und Rust) lag um -24,4% hinter dem Vorjahr und kam nur auf 145 Mio. Euro. Der Bezirk Mattersburg ist mit großem Abstand Dritter mit 114 Mio. Euro, weist aber eine Verdoppelung des Transaktionswerts zum Vorjahr auf. Den Grund dafür finden wir bei verbücherten Großobjekten. Der Bezirk Oberwart folgt mit Respektabstand und 57 Mio. Euro (+2,4%), dahinter mit je 43 Mio. Euro die Bezirke Güssing (+33,9%) und Oberpullendorf (+9,6%). Der Bezirk Jennersdorf steuert noch 24 Mio. Euro (+18,0%) zur Landessumme bei.
Die beiden Top-Objekteder burgenländischen Statistik waren 2018 im Bezirk Mattersburg: Gebäude mit Handelsflächen um 19,3 und 13,8 Mio. Euro. Auf Platz 3 findet sich ein Beherbergungsbetrieb um 4,7 Mio. Euro im Bezirk Güssing.
Mehr Zahlen und Grafiken (jpg/pdf) unterwww.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt/#burgenland