Im trendigen Nordbahnviertel im zweiten Wiener Gemeindebezirk errichten vier Bauherren auf zwei Baufeldern Lebensraum für rund 1.200 Menschen. Bis zum Frühjahr 2023 entstehen in zwölf Gebäuden insgesamt rund 460 Wohnungen für Singles, Paare und Familien – über ein Viertel davon steht als Eigentum zur Verfügung. Am 28. Juni 2022 fand die Gleichenfeier der Wohnbauten statt. In Anwesenheit von Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher Leopoldstadt, Christine Dornaus, Vorstandsdirektorin Wiener Städtische Versicherung, Wolfgang Petschko, Vorstandsdirektor DONAU Versicherung, Erwin Größ, Geschäftsführer der STRABAG Real Estate, und Thomas Auböck, Geschäftsführer der KIBB Immobilien, wurde der Baufortschritt festlich gefeiert.
„Im Bereich der Stadtentwicklung beansprucht Wien eine Vorreiterrolle im Hinblick auf Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Innovation. Das Nordbahnviertel ist als eines der modernsten innerstädtischen Entwicklungsgebiete Österreichs der beste Beweis dafür. Denn hier am Gelände des ehemaligen Wiener Nordbahnhofs wird Zukunft gestaltet“, betont Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher des zweiten Wiener Gemeindebezirks Leopoldstadt.
Spitzenlage überzeugt
Wohnungen gibt es ab 32 m² und in den Segmenten „Freifinanziert“ und „Preiswert“, aber auch größere Wohnungen mit rund 100 m² werden angeboten, um die neuen, durch die Pandemie entstandenen Wohnraumbedürfnisse zu erfüllen. „Als einer der größten Immobilieninvestoren des Landes legt die Wiener Städtische den Schwerpunkt auf die Entwicklung von preisgünstigem Wohnraum. Hier im Nordbahnviertel ermöglichen wir Dutzenden Familien sowie Singles, in einem attraktiven, modernen Wohnquartier ihr Zuhause zu finden“, sagt Christine Dornaus, Vorstandsdirektorin Wiener Städtische.
Großer Beliebtheit erfreut sich das Projekt nicht zuletzt wegen der sehr guten Lage zwischen Wiener Innenstadt und Donauinsel: Neben der Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und dem Christine-Nöstlinger-Bildungscampus überzeugen ein neun Hektar großer Urban-Nature-Park und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten in fußläufiger Umgebung. „Der in der Stadtwildnis erlebbare Naturraum ist für Wien einzigartig. Der Mix aus Lebensräumen für Tier- und Pflanzenarten, Freiflächen für Spiel als auch Sport sowie Rückzugsorten für Ruhesuchende bietet einen hohen Mehrwert für Mieterinnen und Mieter und rundet das aufstrebende Nordbahnviertel ab“, so Wolfgang Petschko, Vorstandsdirektor DONAU Versicherung.
Ein weiteres Highlight ist die Besiedelung von Kleinstunternehmen in dem neuen Stadtteil. Etwa kleine Cafés, Bäcker, Nahversorger und Apotheken sorgen für eine willkommene Abwechslung zu den großen Supermärkten, sodass ein bunter Nutzungsmix entsteht. „Wir legen großen Wert auf die Belebung der Erdgeschoßzonen und die Bereitstellung von vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomielokalen für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Eine neue Geschäftsstraße von Null weg aufzubauen ist eine große Herausforderung, die man nur in Kooperation mit sämtlichen Beteiligten bewältigen kann“, so Thomas Auböck, Geschäftsführer KIBB Immobilien.
Nachhaltige Energieversorgung
Die Wohngebäude mit insgesamt rund 31.000 m² Nutzfläche werden mittels angewandter Bauteilaktivierung mit Wärme und Kälte versorgt. Das gesamte Quartier ist verkehrsberuhigt gestaltet – Autos werden auf den Stellplätzen in der Tiefgarage geparkt, wo es für die Bewohner auch installierte Elektroladestellen für Pkws und Fahrräder geben wird. „Als nachhaltige Projektentwicklerin setzten wir seit jeher auf schadstoffgeprüfte Baumaterialien. Unser Projekt ‚The Wild‘, das direkt an die ‚Freie Mitte‘ angrenzt, wird unter Einhaltung höchster bauökologischer Standards realisiert. Damit schaffen wir einen besonderen Wohlfühlfaktor für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner“, konstatiert Erwin Größ, STRABAG Real Estate Geschäftsführer in Österreich.
Ausblick Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof
Insgesamt entstehen im Nordbahnviertel auf einer Gesamtnutzfläche von über 408.000 m² rund 5.250 Wohnungen – zwei Drittel davon sind „preiswert“ bzw. „gefördert“, ein Drittel betrifft freifinanziertes Wohnen. Gewerbeflächen nehmen rund zehn Prozent der Nutzfläche ein. Das Gesamtprojekt soll im Jahr 2026 abgeschlossen werden.