Leasingmarkt erreicht Rekordvolumen

Die österreichische Leasingbranche verzeichnete im Jahr 2019 neuerlich ein Rekordjahr. Das Neugeschäftsvolumen erhöhte sich im Vergleich zu 2018 um 12,5 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Maßgeblichen Anteil an diesem hervorragenden Ergebnis haben vor allem das stark zulegende KFZ-Leasing (+ 18,8 Prozent) sowie das Immobilien-Leasing (+ 10,6 Prozent). Mit einem Anteil von 76,4 Prozent bleibt das KFZ-Leasing unangefochten die umsatzstärkste Sparte am Leasingneugeschäft 2019.
  • 8,6 Milliarden Leasing-Neugeschäft 2019 (+ 12,5 Prozent)
  • 266.000 neu abgeschlossene Verträge (+ 11,9 Prozent)
  • KFZ-Leasing (+ 18,8 Prozent), Fuhrparkmanagement (+ 14,4 Prozent) und Immobilien-Leasing (+ 10,6 Prozent) als wesentliche Wachstumsträger

Die österreichische Leasingbranche verzeichnete im Jahr 2019 neuerlich ein Rekordjahr. Das Neugeschäftsvolumen erhöhte sich im Vergleich zu 2018 um 12,5 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Maßgeblichen Anteil an diesem hervorragenden Ergebnis haben vor allem das stark zulegende KFZ-Leasing (+ 18,8 Prozent) sowie das Immobilien-Leasing (+ 10,6 Prozent). Mit einem Anteil von 76,4 Prozent bleibt das KFZ-Leasing unangefochten die umsatzstärkste Sparte am Leasingneugeschäft 2019.

KFZ-Leasing: Bereits jedes zweite Kraftfahrzeug wird mit Leasing finanziert

Das KFZ-Leasing Neugeschäft in Österreich kann sich mit 6,5 Milliarden Euro auch im Jahr 2019 wieder sehen lassen. Dies entspricht im Jahresvergleich einer Steigerung beim Neugeschäftsvolumen um 18,8 Prozent und übertrifft den bisherigen Rekordwert von 2018 deutlich. Gemessen in Stückzahlen entspricht das 242.000 Neuverträgen, einem Zuwachs von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche Vertragssumme stieg um 5,9 Prozent von 25.500 Euro auf 27.000 Euro.

Der Anteil von Leasing an allen Neuanschaffungen ist damit 2019 auf 49 Prozent gestiegen. Dieser Zuwachs ist auf ein deutliches Plus beim Neugeschäft sowohl bei Unternehmenskunden (+12,5 Prozent) als auch bei Privatkunden (+11,3 Prozent) zurückzuführen.

Fuhrparkmanagement boomt wie nie zuvor

Das Fuhrparkmanagement konnte um 14,4 Prozent auf 989 Millionen Euro Neugeschäftsvolumen zulegen. Demgegenüber stieg auch die Anzahl der Verträge auf mehr als 126.000 Stück an, was zu einem Plus von 5,9 Prozent bei der gewerblichen Leasingquote führte. Das bedeutet, dass mehr als 59 Prozent aller Firmenautos durch Leasing finanziert werden. Ein weiterer Beleg für die wachsende Beliebtheit von Fuhrparkmanagement mit all den umfassenden Dienstleistungen ist der erneute Anstieg des Rekordgesamtbestands bei den Full-Service-Leasingverträgen auf 101.567 abgeschlossene Verträge.

Mobilien-Leasing verzeichnet geringen Rückgang

2019 stieg zwar die Anzahl der Neuverträge im Mobilien-Leasing um 8,8 Prozent auf 23.841 Verträge, allerdings sank die durchschnittliche Vertragssumme um insgesamt 15,1 Prozent auf 65.283 Euro. Nach den hohen Zuwächsen im Rekordvorjahr sank das Neugeschäftsvolumen daher geringfügig um 7,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.

Hauptverantwortlich dafür waren die Verschiebungen innerhalb einzelner Objektgruppen. Beispielsweise verzeichneten Luft-, Schienen- und Wasserfahrzeuge den stärksten Rückgang mit einem Minus von 39,6 Prozent, wohingegen Anhänger und Auflieger ein Plus von 47,6 Prozent erzielen konnten.

Immobilien-Leasing mit erneutem Zuwachs

Auf dem Sektor Immobilienleasing gelang es den heimischen Leasing-Unternehmen im Jahr 2019 neuerlich ein zweistelliges Plus in Höhe von 10,6 Prozent und damit ein Neugeschäftsvolumen von 467 Millionen Euro zu erreichen. Die durchschnittliche Vertragssumme stieg um 26,6 Prozent auf rund 6,8 Millionen Euro.

Ausblick

„Leasing wird gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten von Unternehmen zur Finanzierung dringend notwendiger Investitionen in Anspruch genommen“, erklärt Wolfgang Steinmann, Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Leasing-Gesellschaften. Die Attraktivität für Unternehmen besteht vorwiegend darin, mit Leasing die eigene Liquidität und das Rating zu verbessern: Da die geleasten Güter im Eigentum der Leasing-Firma verbleiben, belasten sie nicht die Bilanz des eigenen Unternehmens und übertragen das Finanzierungsrisiko auf die Leasingunternehmen.

„Leasing ist daher ideal geeignet, technologische Investitionen mit verbesserter Umweltverträglichkeit zu finanzieren. So begleiten und finanzieren Leasinggesellschaften ökologische Energieträger — Windkraft, Solarenergie und Biomasse sowie Fernwärme, Kraft-Wärmekopplung etc. — die wiederum die Versorgung von Wohnungen, Schulen, öffentlichen Gebäuden und Gewerbebetrieben gewährleisten. Bereits mehr als 10 Jahre finanziert und berät die heimische Leasingbranche Autofahrer erfolgreich bei der Anschaffung von Fahrzeugen mit umweltfreundlichen Antrieben. Leasingunternehmen sind damit E-Mobilitätsvorreiter und bleiben mit ihrem Spezialwissen auch weiterhin erster Ansprechpartner für Unternehmen und Privatkunden für Green- Finance.“, so Steinmann.

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    19.04.2020
  • um:
    13:00
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