ImmoScout24-Umfrage: Wohnzufriedenheit in Österreich steigt wieder

Eigentum, großzügige Wohnflächen und das Leben im Grünen sorgen für höchste Wohnzufriedenheit. Jüngere, Stadtbewohner:innen und Mieter:innen empfinden häufiger Unzufriedenheit – vor allem aufgrund hoher Kosten und Platzmangels.

© ImmoScout

Gerade in Zeiten, in denen viel im Umbruch ist, braucht es sichere Häfen, etwa das eigene Zuhause. Und wie die aktuelle Trendstudie von ImmoScout24.at unter 1.000 Befragten zeigt, sind zumindest die eigenen vier Wände für viele Österreicher:innen ein Ort, der sie mehrheitlich mit Zufriedenheit erfüllt und dem sie im Schnitt eine Schulnote von 1,8 ausstellen. Genauer betrachtet empfindet beinahe jede:r Zweite die eigenen Wohnverhältnisse als sehr zufriedenstellend (48 Prozent), weitere 35 Prozent als eher zufriedenstellend. Insgesamt wohnen damit 83 Prozent recht glücklich. Im Vergleich zum Jahr 2024 (79 Prozent) ist dieser Wert wieder gestiegen. "Nach einem herausfordernden Jahr ist es umso schöner zu sehen, dass die Zufriedenheit wieder zunimmt – ein Zeichen dafür, dass die Österreicher:innen mit ihrem Zuhause ein Gefühl von Sicherheit und Wohlbefinden verbinden," so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

Viel Fläche, Haus und Eigentum machen glücklich

Überdurchschnittlich hoch ist das Wohnglück unter jenen, die mehr als 130 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung haben. Auch ein Haus sorgt für ausnehmende Zufriedenheit. Abseits der Art der Immobilie lässt sich beobachten, dass Menschen, die im Umland bzw. Einzugsgebiet einer Stadt bzw. in einem Dorf leben, ihre Wohnverhältnisse positiver bewerten als Stadtbewohner:innen.

Auffällig ist zudem die Diskrepanz zwischen Eigentum und Miete. Während Eigentümer:innen mit einer Schulnote von 1,5 sehr zufrieden sind, bewerten Mieter:innen ihre Wohnsituation mit 2,1 deutlich kritischer. Noch unzufriedener sind Bewohner:innen von Gemeindebauten, die mit einer Durchschnittsnote von 2,3 die niedrigste Zufriedenheit aufweisen. 

Das Alter macht dankbarer

Doch nicht nur Art und Lage haben Einfluss auf die Wohnzufriedenheit, auch das Alter der Menschen spielt eine Rolle. So bewerten 50- bis 59-Jährige und 60- bis 69-Jährige ihre Wohnverhältnisse überdurchschnittlich positiv. Junge zwischen 18 und 29 Jahren und die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen sind noch nicht so glücklich mit ihrer Wohnsituation. Hier gibt es offenbar noch deutlich mehr Optimierungsbedarf, um das absolute Wunschzuhause sein eigen nennen zu können.

Erfüllt dank Grün und guter Lage

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Faktoren wie Wohnfläche, Eigentum und die Wohnlage einen erheblichen Einfluss auf das persönliche Wohnglück haben. Wer sehr oder eher zufrieden ist mit den Wohnverhältnissen, begründet das vor allem mit viel Grün in der Umgebung (63 Prozent) und der guten Lage der Immobilie (62 Prozent). Ebenfalls auf das Podest schafft es die gute Infrastruktur (56 Prozent). Wesentlich sind dann noch die gute Raumaufteilung (53 Prozent), leistbare Wohnkosten (51 Prozent) sowie nette Nachbar:innen und Freiflächen (je 50 Prozent). 

Hohe Kosten und Wohnungsgröße machen unzufrieden

Negativ zu Buche und damit Hauptgründe für Unzufriedenheit sind vor allem hohe Kostenbelastung, eine nicht den Bedürfnissen entsprechende Größe der Immobilie (je 34 Prozent), aber auch die schlechte Raumaufteilung (22 Prozent) und Probleme mit den Nachbar:innen (21 Prozent).

ImmoScout24

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    21.03.2025
  • um:
    09:00
  • Lesezeit:
    3 min
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