Wohnen in Österreich: Deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern

Laut einer aktuellen Trendstudie von ImmoScout24 unter 1.000 Befragten zeigt sich: Während das durchschnittliche Zuhause der Österreicher:innen eine 4-Zimmer-Wohnung mit Freifläche ist, unterscheidet sich die Wohnrealität zwischen den Bundesländern deutlich.

So wohnt Österreich: Wohnformen nach Bundesland

© ImmoScout24-Trendstudie, Jänner 25

© ImmoScout24 Bundesländer-Daten Wohnformen

Im Detail betrachtet gibt es über die Bundesländer hinweg erhebliche Unterschiede, was Art, Größe und Ausstattung mit Freiflächen betrifft.

Wohnung vor Haus, besonders in Wien

Der Großteil der Befragten lebt aktuell in einer Wohnung (56 Prozent), der Rest von 46 Prozent hat sich für ein Haus entschieden. Vor allem in Wien wohnt die Mehrheit (87 Prozent) in einer Wohnung. In den Bundesländern sieht die Sache dann schon etwas anders aus. Hier logieren teilweise mehr Menschen in einem Haus, etwa in Niederösterreich (68 Prozent), dem Burgenland (63 Prozent), Oberösterreich (61 Prozent) und Kärnten (57 Prozent). Die Waage (je 50 Prozent) hält es sich in Tirol.

Eigentum vor Miete, nur in Wien nicht 

Heute wohnen 57 Prozent der befragten Österreicher:innen im Eigentum. Die Eigentumshochburgen sind Tirol (73 Prozent), Oberösterreich (71 Prozent), die Steiermark (69 Prozent) und Niederösterreich (67 Prozent).

In einem „frei“ gemieteten Objekt (ohne Genossenschaften oder Gemeindewohnungen) wohnt derzeit ein Viertel, 13 Prozent leben in einem Genossenschaftsobjekt, 5 Prozent in einer Gemeindeimmobilie. Besonders belebt ist der freie Mietmarkt wenig überraschend in der Bundeshauptstadt (37 Prozent). Überdurchschnittlich viele Wiener:innen leben in einer Gemeindeimmobilie (18 Prozent), auch der Genossenschaftsanteil (22 Prozent) ist hoch. Hier lebt nur knapp ein Viertel in einer Eigentumswohnung (23 Prozent). Viel gemietet wird auch ganz im Westen, in Vorarlberg. Hier sind 46 Prozent Mieter:innen und 53 Prozent Eigentümer:innen.

Stadtlage verliert, Umland gewinnt

Zwar leben die Österreicher:innen vermehrt in Städten und deren Einzugsgebiet (65 Prozent), doch geht der Trend weg von der klassischen Stadtlage. Heute geben 27 Prozent an, in Stadtlage zu wohnen, 2024 waren es noch 35 Prozent. Der Stadtrand blieb mit 26 Prozent (24 Prozent 2024) relativ stabil. Gewonnen hat das Einzugsgebiet bzw. Umland von Städten: 12 Prozent leben heute hier, 2024 waren es nur 8 Prozent.

Wiener:innen wohnen am beengtesten

Auf 4 Zimmern wohnen die Österreicher:innen seit Jahren konstant, die durchschnittliche Wohnfläche beträgt 117 Quadratmeter. Am meisten verbreitet sind jedoch Wohnflächen von 70 bis 89 Quadratmetern. Auf dieser Fläche lebt ein Viertel, in Wien sogar 37 Prozent. In der Bundeshauptstadt liegt die die durchschnittliche Wohnfläche mit 87 Quadratmetern insgesamt weit unter dem Durchschnitt. Besonders großzügig auf über 130 Quadratmetern wohnt man hingegen in Kärnten, der Steiermark und dem Burgenland. Knapp darunter, aber immer noch über dem Durchschnitt, liegt man in Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg und Tirol.

Stadtbewohner:innen haben weniger Freiflächen

Beinahe 9 von 10 Österreicher:innen verfügen an ihrem Hauptwohnsitz über eine Freifläche. Etwas mehr als die Hälfte hat einen Garten, knapp die Hälfte einen Balkon, 4 von 10 haben eine Terrasse. Was im Durchschnitt nach viel klingt, verzerrt aber das Bild: Denn während alle Hausbewohner:innen eine Freifläche haben, sind es unter den Wohnungsbewohner:innen nur etwas mehr als drei Viertel (78 Prozent), unter Mieter:innen nur 75 Prozent, in Stadtlage nur 72 Prozent, in Wien gar nur 70 Prozent.

ImmoScout24

Ebendorferstraße 6, 1010 Wien

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  • Erschienen am:
    13.09.2025
  • um:
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