Lockdowns gehören erst einmal der Vergangenheit an. Wer seine Freizeit zuhause verbringt, tut dies daher freiwillig. Welchen Aktivitäten die Österreicher:innen in den eigenen vier Wänden dabei am liebsten nachgehen, dem ist eine Umfrage im Auftrag von ImmoScout24 nachgegangen. Was sich zeigt: entspannende oder passive Tätigkeiten stehen im Vordergrund. Und für manch eine:n ist Arbeit tatsächlich eine Freizeitbeschäftigung.
Fernsehen bzw. Filme schauen steht über allem
Befragt nach den liebsten Freizeitbeschäftigungen in den eigenen vier Wänden, zeigt sich ein klares Bild: Das Fernsehen bzw. das Ansehen von Filmen wird mit Abstand am häufigsten angegeben. Jede:r Zweite verbringt freie Zeit zuhause gerne vor der umgangssprachlichen „Glotze“. Männer (57 Prozent) und über 40-Jährige (43 Prozent) sind der sanften Berieselung eher zugetan als Frauen und unter 30-Jährige (je 46 Prozent).
Stockerlplätze für Zeit draußen verbringen und lesen
Doch nicht alle verbringen ihre Freizeit zuhause vorm Fernseher. Immerhin 29 Prozent der Befragten sagen, dass sie gerne auf ihrem Balkon, der Terrasse oder im Garten Zeit verbringen. Beinahe ebenso viele (28 Prozent) lesen gerne ein Buch. Im Unterschied zum Fernsehen sind Frauen (34 Prozent) weit häufiger beim Lesen anzutreffen als Männer (21 Prozent).
Nicht mehr am Stockerl: Ruhe genießen und Sport machen
Dem Ruhebedürfnis wird, so es freie Zeit gibt, von einem Viertel der Befragten zuhause gerne nachgekommen. Beinahe genauso viele (24 Prozent) nutzen die Zeit und machen Sport. Das Kontrastprogramm dazu wird immerhin von einem Fünftel gerne betrieben: 20 Prozent sagen, sie verbringen die Freizeit einfach gerne faul auf dem Sofa.
Aktive Freizeitgestaltung ist zuhause eher die Ausnahme
Was sich jedenfalls zeigt: Freizeitgestaltung in den eigenen vier Wänden ist – abseits vom Sportprogramm, das manche hier absolvieren – eher passiv oder entspannend. Spielen – mit den Kindern bzw. dem oder der Partner:in – gehört nur mehr für 15 Prozent zu den Lieblingsfreizeitbeschäftigungen. Spielen mit dem Haustier und das Einladen von Freunden (je 13 Prozent) stehen ebenfalls nicht besonders hoch im Kurs.
Nischenprogramm in der Freizeit: Aufräumen, kochen und arbeiten
Ein paar exotische Ausnahmen gibt es auch: Für 12 Prozent fällt Aufräumen in die Kategorie „liebste Freizeitbeschäftigung“, 9 Prozent verbringen ihre freie Zeit vorm Herd und Kochen und Backen auf Vorrat, 8 Prozent basteln und 6 Prozent empfinden Putzen als liebste Freizeitbeschäftigung. Genauso viele gehen in ihrer Freizeit der Arbeit nach – wobei Männer (8 Prozent) Arbeit dabei öfter als Freizeitbeschäftigung sehen als Frauen (3 Prozent).