Die große Mehrheit der unter 30-Jähringen freut sich am meisten über den Besuch von Freund:innen, der eigenen Mutter oder von Geschwistern. Auch wenn die über 50-Jährigen der Stippvisite von Kindern und Enkelkindern freudig entgegen sehen, sind Freund:innen im eigenen Heim noch deutlich willkommener. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von ImmoScout24.at unter 500 Befragten.
Freund:innen noch vor Familie
Wer meint, dass Blut dicker wäre als Wasser, hat sich getäuscht. Denn nicht Familienangehörige sind die am liebsten gesehenen Gäste im eigenen Zuhause, sondern Freund:innen. 7 von 10 Personen bekommen gerne Besuch aus ihrem Freundeskreis. Frauen sogar noch mehr (75 Prozent) als Männer (66 Prozent). Aber vor allem die große Mehrheit von 81 Prozent der Jungen unter 30 Jahren empfangen liebend gern Personen aus ihrem Bekanntenkreis. Ebenfalls hoch willkommen in dieser Altersgruppe sind Mütter (72 Prozent) und Geschwister (59 Prozent).
Generell jeder:m Zweiten (53 Prozent), wenn die eigene Mutter vorbeikommt. Überdurchschnittlich erfreut zeigen sich hier die Töchter (61 Prozent), unterdurchschnittlich die Söhne (44 Prozent). Väter sind dagegen nur bei 4 von 10 Personen gern gesehene Gäste. Auch hier sind Töchter (40 Prozent) tendenziell positiver eingestellt als Söhne (35 Prozent). Bei der Generation 50+ werden die eigenen Kinder zu 56 Prozent noch lieber empfangen als die Enkelkinder (28 Prozent).
Freude über Schwiegereltern hält sich in Grenzen
Im Gegensatz zu den eigenen Eltern haben die angeheirateten Eltern einen schweren Stand. Gerade einmal 16 Prozent geben an, gerne Besuch von der Schwiegermutter zu bekommen. Männer (19 Prozent) sind hier minimal mehr erfreut als Frauen (14 Prozent). Der Schwiegervater löst nur bei 13 Prozent Begeisterung aus. Auch hier sind Schwiegersöhne (16 Prozent) positiver eingestellt als Schwiegertöchter (11 Prozent).
Besser Kinder als Haustiere
Wer Freund:innen oder Familienangehörige besucht und Anhang mitbringen möchte, dem sei geraten, eher in Begleitung von Kindern als von Vierbeinern zu erscheinen. Denn Besucher:innen mit Kindern sind bei 4 von 10 Personen willkommen. Wer hingegen sein Haustier mitbringt, ist nur bei einem Drittel gerne gesehen.
Nachbar:innen sowie Kontakte aus Beruf und Freizeit sind zuhause nicht so gerne gesehen
Insgesamt sind die eigenen vier Wände dem engeren Kreis vorbehalten. Wer nicht als Freund oder Familie gilt, darf sich nicht wundern, im Falle eines Besuchs nicht so erfreut empfangen zu werden. Dazu zählen insbesondere Nachbar:innen und Arbeitskolleg:innen, über deren Besuch sich gerade einmal 3 von 10 Personen freuen. Auch der Besuch von Bekannten aus Vereinen oder von Freizeitaktivitäten entzückt gerade einmal ein Fünftel. Über einen Besuch des Chefs oder der Chefin wäre so gut wie niemand (3 Prozent) erfreut.