Wie die aktuelle Trendstudie von ImmoScout24.at unter 1.000 Befragten zeigt, stehen die energetische Sanierung sowie ein Heizungstausch oder gar -umstieg am weitesten oben auf der Liste der am ehesten erforderlichen Maßnahmen.
Bei Energieeffizienz und Heizen ist größter Bedarf, insbesondere bei Mietwohnungen
Weniger Energie zu verbrauchen ist nicht nur gut für das Klima, sondern auch für das Börserl, wie sich insbesondere in den letzten Jahren gezeigt hat. Den dringendsten Bedarf für Sanierung und Renovierung sehen die Österreicher:innen daher bei Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz (28 Prozent) und Heizungstausch bzw. -umstieg (23 Prozent). Mieter:innen messen notwendige Maßnahmen in diesen Bereichen überdurchschnittlich viel Gewicht bei: 42 Prozent sagen, ihr Hauptwohnsitz bräuchte ehestmöglich eine energetische Sanierung, 33 Prozent sehen hohen Bedarf bei Tausch oder Umstieg der Heizung.
Klimatisierung für ein Fünftel ein großes Anliegen
Mehr Hitzetage erhöhen auch die Temperaturen in den eigenen vier Wänden. Dementsprechend sieht ein Fünftel der Österreicher:innen eine hohe Notwendigkeit bei der Klimatisierung in Form von Klimaanlagen oder Beschattungsmaßnahmen. Auch hier zeigt sich: Wer im Eigentum wohnt, hat weniger Bedarf (18 Prozent), während Mieter:innen (29 Prozent) eine überdurchschnittliche Dringlichkeit sehen.
Fassaden, Fenster und Installationen als Sanierungsfall
Weitere notwendige Arbeiten an der Außenseite sieht je ein Fünftel der Befragten bei der Fassade. Ebenso viele sind der Ansicht, dass es großen Bedarf gäbe, die Fenster zu tauschen. Doch auch im Innenraum gäbe es zu tun: Installationsarbeiten im Bereich der Rohrleitungen oder Sanitäranlagen wären bei einem Fünftel dringend notwendig. 20 Prozent sind sogar der Meinung, dass es gleich eine komplette Innensanierung bräuchte.
Dach, Keller und Fundament haben weniger Renovierungsbedarf
Weniger bedeutend sehen die Befragten eine Dachsanierung (15 Prozent) sowie Keller- und Fundamentarbeiten (16 Prozent). Ebenso sind elektrische Leitungen (14 Prozent) und Balkon- und Terrassensanierungen weiter unten auf der Liste. Und das Bedürfnis, den Grundriss zu ändern, hat nur jede:r Zehnte.