IMMO FutureLab 2025: Immobilien 2030 – Österreich leistbar und zukunftsfähig bebauen

Das IMMO FutureLab, die Innovationsplattform für Zukunftsthemen der Immobilienwirtschaft, fand am 19. Mai 2025 zum achten Mal statt – erstmals in neuer Umgebung: dem inspirierenden Saal der Labstelle im ersten Wiener Gemeindebezirk. Unter dem Motto „Immobilien 2030 – Österreich leistbar und zukunftsfähig bebauen“ widmete sich der Kongress der Frage, wie die Branche den Spagat zwischen Leistbarkeit, Nachhaltigkeit und Innovation schaffen kann.

Peter Engert, Iris Einwaller, Wolfgang Kradischnik

© epmedia Werbeagentur

Die Veranstalterin Iris Einwaller, Geschäftsführerin der epmedia Werbeagentur, eröffnete gemeinsam mit den langjährigen Mitinitiatoren Peter Engert (Geschäftsführer der ÖGNI) und Wolfgang Kradischnig (Geschäftsführer der DELTA Holding) den Kongress. „Neue Herausforderungen erfordern neue Antworten – und neue Orte. Die Labstelle steht symbolisch für das, was wir wollen: zentral denken, frisch diskutieren und konkrete Lösungen entwickeln“, betont Iris Einwaller.

Branche im Umbruch – aber mit Blick nach vorne

Die Vorträge zeigten: Der Weg in eine leistbare und nachhaltige Immobilienzukunft führt über Zusammenarbeit, Mut zur Innovation und klare politische Rahmenbedingungen. Peter Engert brachte es auf den Punkt: „Wir können darauf warten, dass die Grundstückskosten und Baukosten sinken. Oder wir nehmen es selbst in die Hand und finden gemeinsam Wege, hohe Qualität suffizient und kosteneffizient in Sanierung und Neubau zu erreichen.“ Wolfgang Kradischnig ergänzte: „Wie baut man leistbare und zukunftsfähige Immobilien? Indem man den Lebenszyklus der Immobilien in den Mittelpunkt stellt und diesen optimiert. Wer nutzungsflexible, klimafitte und kreislaufwirtschaftstaugliche Immobilien baut, der generiert wertbeständige und leistbare Immobilien.“

Zukunft gestalten: Leistbarkeit, Innovation und Stadtentwicklung im Fokus

Das IMMO FutureLab 2025 startete mit einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Was ist eigentlich Leistbarkeit?“, bei der Daniela Unterholzner (Neunerhaus), Walter Rosifka (AK Wien), Hans Jörg Ulreich (Wirtschaftskammer) und Theresa Mai (Wohnwagon) die unterschiedlichen Perspektiven von Zivilgesellschaft, Interessenvertretung, Wirtschaft und alternativen Wohnformen beleuchteten. Im Anschluss stellte Peter Engert (ÖGNI) in seinem Vortrag „Zwischen Regulatorik, Leistbarkeit und Nachhaltigkeit – Wie ist das vereinbar?“ eine der zentralen Herausforderungen der Branche in den Fokus. Wolfgang Kradischnig (DELTA) betonte in seinem Vortrag die Bedeutung einer ganzheitlichen Planung für leistbare und nachhaltige Räume bis 2030. Sandra Bauernfeind (Heimat Österreich) präsentierte die „Wiener Wohnbau-Offensive 2024+“ und zeigte auf, wie gemeinnütziger Wohnbau langfristig gesichert und weiterentwickelt werden kann. Michael Priebsch (Wohnbau Erste Bank) stellte die Frage nach der Rolle der Geldpolitik für leistbaren Wohnraum – ein Thema, das angesichts steigender Zinsen aktueller denn je ist. Matthias Moosbrugger (Rhomberg Bau) sprach über Technologie als Schlüssel zum Erfolg und machte deutlich, welche digitalen und baulichen Innovationen künftig leistbares Bauen ermöglichen könnten. Am Nachmittag wurde es erneut diskursiv: Die zweite Podiumsdiskussion des Tages widmete sich dem Thema „Leistbarer Wohnraum – Stadtentwicklung im Zeichen des Wandels“. Isabella Stickler (ARGE Eigenheim), Hannes Horvath (HAND), Hartwig Tauber (ÖGIG), Michael Herbek (BUWOG) und Claudia Brey (ÖBB) diskutierten über Transformationsprozesse, Fördermodelle und den dringend benötigten Schulterschluss zwischen Politik, öffentlicher Hand und privater Wirtschaft.

Den weiteren inhaltlichen Bogen spannten Peter Ulm (Allora) mit einem Vortrag zu Brownfield Development als Chance für die Stadtentwicklung, sowie Klaus Duda (Holli Living), der Co-Living als Antwort auf den demografischen Wandel präsentierte. Innovativ wurde es in der Pitch Session, in der Kevin Bauer (Wohnio) und Yaryna Matviienko (Modulmatik) zukunftsweisende digitale Lösungen vorstellten – vom smarten Wohnraummanagement bis zur modularen Planung. Abgeschlossen wurde das IMMO FutureLab mit Best Practices aus Wien: Gerhard Schuster (Aspern Seestadt), Gerd Pichler (Village im Dritten) und Andreas Trisko (Sonnwendviertel & Nordbahnhof) zeigten, wie erfolgreiche Gebietsentwicklungen in der Praxis gelingen können.

Neue Location – Neue Energie

Mit dem Wechsel in den Saal der Labstelle wurde ein frischer Rahmen für neue Ideen geschaffen. Die zentrale Lage, das moderne Ambiente und die dichte Atmosphäre trugen zur Dynamik der Diskussionen bei.

epmedia Werbeagentur GmbH

Wienerbergstraße 11, 1100 Wien

Noch keine Beschreibung vorhanden.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Jetzt Bewerten Pressemeldungen Öffentliche Seite

23.06.2025

Krise als Wendepunkt

Eine Insolvenz ist weder Kontrollverlust noch bedeutet sie das Ende. Für den Bau & Immobilien Report zeigt Andrea Fruhstorfer, Rechtsanwältin und Sanierungsverwalterin bei ecolaw Rechtsanwälte, wie Bau- und Immobilienunternehmen durch Sanierung wieder auf Kurs kommen können.

20.06.2025

Eduard Zehetner: „Die Gier hört nie auf“

Über ukrainische Grundstücke bis hin zum Goldenen Quartier von Benko spreche ich mit Eduard Zehetner, der seinerzeit die Immofinanz saniert hat. Seine Conclusio nach so vielen Jahren ist klar. Außerdem zeigt sich in unserem Gespräch, dass St. Pöltner Fußballvereine der 1960er-Jahre eine gute Vorbereitung auf die Immobilienwirtschaft waren.

19.06.2025

Der Immobilienmarkt in Dubai: Ein vielversprechender Zeitpunkt für Investitionen

Dubai etabliert sich zunehmend als globaler Hotspot für Immobilieninvestitionen. Der Markt bietet aktuell vielversprechende Konditionen und zieht sowohl nationale als auch internationale Investoren an. Hier eine kurze Übersicht.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    21.05.2025
  • um:
    09:00
  • Lesezeit:
    3 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 25/2025

Wir Gratulieren INFINA Credit Broker GmbH zu erreichten 20 Punkten!

INFINA Credit Broker GmbH

Brixner Straße 2, 6020 Innsbruck

Infina ist ein österreichweit tätiges, unabhängiges Beratungsunternehmen und der Wohnbau-Finanz-Experte für Immobilienfinanzierungen.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

Platz 3

Department für Bauen und Umwelt - Universität für Weiterbildung Krems

Doktor-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems an der Donau

Das Department zeichnet sich seit seiner Gründung durch seinen Fokus auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen aus, der Fachwissen aus Ökologie, Ökonomie und Kultur zur Entwicklung zukunftsfähiger Architektur und nachhaltiger Lebensräume verbindet.www.donau-uni.ac.at/dbuFachliche Kernkompetenzen in Lehre und Forschung: Gestalten von ressourcensparenden und klimaresilienten GebäudenMaßnahmen zur Sanierung und Dekarbonisierung von Gebäuden und GebäudebeständenEntwicklung von BauprojektenÖkonomische und ökologische Lebenszyklusanalysen von Gebäuden und BaukomponentenKonzepte für zukunftsfähige Quartiere unter Berücksichtigung ihrer blauen und grünen InfrastrukturenAnforderungen an gebaute Strukturen aus humanwissenschaftlicher SichtStudien zu Tageslicht in Gebäuden und urbanen SettingsProzesse und Digitalisierung für die Planung, Errichtung und Sanierung von GebäudenPräventive Maßnahmen zum Schutz beweglicher und unbeweglicher Kulturgüter in KatastrophenszenarienMaßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung von UNESCO-WelterbestättenWelterbeverträglichkeitsprüfungen

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News