Gemischte Erwartungen in die Zukunft
Die Mehrheit der Befragten (67,78 %) erwartet eine langsame, aber kontinuierliche Wiederbelebung des Eigentumswohnbaus nach dem Wegfall der KIM-Verordnung. 10,57 % der Teilnehmer rechnen mit einer sofortigen Ankurbelung, während 21,65 % davon ausgehen, dass andere Marktkräfte weiterhin dominieren werden.
KIM-Verordnung kritisch bewertet
Von den Experten, die sich zur bisherigen Wirkung der Verordnung äußerten, gaben 51,3 % an, dass sie mehr Schaden als Nutzen gebracht hat. Besonders die steigenden Mieten durch den Einbruch im Wohnbau stehen im Fokus (37,24 %). Positive Effekte, wie eine Stabilisierung der Immobilienpreise, sehen lediglich 9,64 % der Befragten, während nur 1,82 % die Verordnung als insgesamt vorteilhaft bewerten.
Wohnungsknappheit bleibt zentrale Herausforderung
Die Wohnungsknappheit wird laut 51,17 % der 385 Befragten noch 3 bis 5 Jahre anhalten und sich weiter verschärfen. Weitere 37,66 % schätzen die Dauer auf 1 bis 3 Jahre, rechnen jedoch ebenfalls mit einer Verschlechterung. Nur 7,27 % sehen keinen Mangel und gehen von einer Marktsättigung aus.
„Unsere Ergebnisse verdeutlichen die Unsicherheit innerhalb der Branche und die dringende Notwendigkeit, strukturelle Maßnahmen zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes zu ergreifen“, erklärt Gerhard Rodler von Expertenbefragung.com.