Hervorragende Aussichten für den österreichischen Immobilieninvestmentmarkt 2022

Institutionelles Investmentvolumen tendiert in Richtung des historischen Spitzenwertes aus 2019. + Preise steigen weiter, jedoch deutliche sektorale Unterschiede. + Internationale Käufer setzen immer stärker auch auf Landeshauptstädte. + Nachfrage nach Logistikinvestments weiter auf Rekordhoch. + Im Segment Wohnen konkurrieren Großinvestoren zunehmend mit privaten Käufern um attraktive Anlagemöglichkeiten.

Die Zukunftsaussichten für den österreichischen Immobilieninvestmentmarkt sind ausgesprochen positiv und es wird ein sehr transaktionsreiches Jahr 2022 erwartet. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 4,5 Milliarden Euro ein Plus von einer Milliarde gegenüber 2020 und damit ein weit überdurchschnittliches Ergebnis erzielt. Heuer stehen die Chancen gut, dass sich das Volumen nochmals deutlich erhöht und sich der bisherigen Rekordmarke von sechs Milliarden Euro aus dem Vorkrisenjahr 2019 annähert. Die EHL Investment Consulting, der österreichische Marktführer im Investmentbereich, rechnet für 2022 mit einem möglichen Transaktionsvolumen von deutlich mehr als fünf Milliarden Euro.

Derzeit finden wir ein nahezu perfektes Marktumfeld für Immobilieninvestitionen vor“, erklärt Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting. „Das außergewöhnlich niedrige Zinsniveau macht Immobilien gegenüber Alternativveranlagungen wie etwa festverzinslichen Wertpapieren zusehends interessanter. Gleichzeitig bestehen vor diesem Hintergrund auch sehr attraktive Finanzierungsmöglichkeiten. Darüber hinaus bieten Immobilien dank der indexgebundenen Mieterträge guten Schutz gegen die voraussichtlich anhaltende Inflationsdynamik. Die außergewöhnlich hohe Liquidität der potenziellen Käufer bewirkt einen starken Nachfragedruck, der eine Reihe von Bestandshaltern dazu motivieren wird, dieses ausgezeichnete Marktumfeld und das hohe Preisniveau zu nutzen, um Gewinne zu realisieren. Nicht zuletzt werden auch heuer wieder einige attraktive Entwicklungsprojekte auf den Markt kommen.“

Trotzdem wird die Verfügbarkeit von geeigneten Objekten weiterhin der limitierende Faktor sein. „Das Angebot wird mit der Nachfrage auch heuer nicht mithalten können“, ist Pöltl überzeugt. „Nicht zuletzt deswegen erweitern die Investoren aktuell ihren Investmentfokus. Neben einem immer früheren Einstieg in Projektentwicklungen, um sich Objekte zu sichern, werden die Volumensgrenzen variiert und die Zielmärkte ausgeweitet. Der Fokus wird somit immer stärker auch auf die boomenden Landeshauptstädte Graz, Linz, aber auch Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt ausgeweitet.“

Auch der deutliche Aufwärtstrend bei den Preisen wird sich heuer fortsetzen. „Die Spitzenrenditen für die Top-Segmente Wohnen, Büro und Logistik werden nochmals zurückgehen, aber auch die nachgelagerten Qualitätssegmente werden aufgrund der vorherrschenden Angebotsknappheit preislich weiter zulegen“, prognostiziert Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting GmbH. „Es wird hierbei aber nach wie vor deutliche sektorale Unterschiede geben. Die stärksten Preiszuwächse erwarten wir bei Wohnimmobilien und im Logistiksegment. Wir spüren, dass die Nachfrage auch im Einzelhandels- und Hotelbereich anzieht, allerdings ist der Rebound da noch nicht so dynamisch wie bei den vorgenannten Nutzungsarten.

Das stark steigende Engagement von Großinvestoren im Bereich Wohnen hat auch deutliche Auswirkungen auf den Markt für private Immobilieninvestments. „Der Verkauf von Gesamtobjekten an institutionelle Käufer ist für Entwickler oft attraktiver als der Einzelverkauf von Wohnungen. Das führt zu einem sinkenden Angebot an Vorsorgewohnungen, obwohl auch in diesem Marktsegment weiter steigende Nachfrage zu verzeichnen ist. Dementsprechend ist auch im Bereich privater Immobilienveranlagung mit weiter sinkenden Renditen zu rechnen.“

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    27.01.2022
  • um:
    13:00
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