Das ÖSW ist seit der Gründung 1949 tief in Wien und Niederösterreich verwurzelt und nach wie vor schwerpunktmäßig in dieser Region aktiv. Die Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft Kirchberg am Wagram (KAW) als niederösterreichische Tochtergesellschaft realisiert und verwaltet hochwertige und zugleich leistbare Wohngebäude im ganzen Bundesland, stets mit Bezug zur Umgebung und den Bedürfnissen vor Ort.
Der Ingeborg Meier Wohnpark liegt eingebettet in großzügige Grünflächen in einem Wohngebiet im niederösterreichischen Absdorf. Das familiäre Quartier fügt sich harmonisch in die umgebende Bebauung ein. Im Jahr 2022 wurde der erste Bauteil errichtet, der zweite Bauteil wurde im Sommer 2023 fertiggestellt. Mit der Dachgleiche des dritten Bauteils mit 12 Wohneinheiten geht die KAW nun in die Fertigstellung des Wohnquartiers.
Sie hat hier gesamt 78 Wohneinheiten geschaffen – und somit geförderten Wohnraum für mehr als 230 Bewohner. Alle Wohnungen verfügen über einen individuellen Freiraum mit Balkon, Terrasse oder Eigengarten. Die Architektur ist kompakt, sodass viel Grünraum zur Verfügung steht, und alles so überschaubar, dass sich innerhalb der Hausgemeinschaft schnell eine nachbarschaftliche Vernetzung entwickeln kann. Das Wohnbauprojekt wurde mit Förderung durch das Land Niederösterreich realisiert. Dank der Unterstützung des Bundeslandes kann die gemeinnützige Bauvereinigung KAW hier dringend benötigten leistbaren Wohnraum zur Verfügung stellen.
Für die nachhaltige Mobilität wurde in Kooperation mit der Gemeinde Absdorf und dem Forschungsprojekt Car2flex ein innovatives, in Österreich einzigartiges Carsharing-Pilotprojekt konzipiert. Der Fokus des Leitprojekts für die Optimierung von Elektromobilität liegt darin, einerseits den Ladebedarf von Elektrofahrzeugen durch eine vor Ort installierte PV-Anlage zur Verfügung zu stellen, und andererseits die das Elektroauto als Stromspeicher zu nutzen, sodass die gespeicherte Energie als Allgemeinstrom in die Wohnhausanlage zurückgespeist werden kann. Fünf Netzbetreiber beobachten dabei die Auswirkung des Be- und Entladens von Elektroautos im Carsharing-Betrieb auf das örtliche Stromnetz. Das Projekt wird unter wissenschaftlicher Begleitung mit fünf Forschungseinrichtungen in Österreich durchgeführt.
"Das Ziel des Landes Niederösterreich ist leistbaren Wohnraum für unsere Landsleute zu schaffen. Das Projekt im Ingeborg Meier Wohnpark in Absdorf zeigt überdies, wie sich der geförderte Wohnbau mit Klima- und Umweltschutz verbinden lässt", so Teschl-Hofmeister.
Das Wohnquartier ist als Würdigung der herausragenden Leistung von Frau Direktor Ingeborg Meier für das ÖSW nach ihr benannt. Sie gehörte ab 1963 dem ÖSW an und war Geschäftsführerin der KAW bis an ihr Lebensende 2022. Ihre Persönlichkeit bestimmte die Unternehmenskultur des Konzerns mit seiner sozialen Ausrichtung und der vielfach ausgezeichneten Architektur- und Bauqualität maßgeblich.