Future Brick Day 2025: Der digitale Wandel der Bauwelt als Gästemagnet

Zum fünften Mal lud wienerberger Österreich am 13. Mai zum Future Brick Day ins Architekturzentrum Wien (AZW) ein. Mehr als 120 Teilnehmer:innen folgten den spannenden Vorträgen nationaler und internationaler Expert:innen und diskutierten beim Networking über die digitale Transformation in der Architektur und Baubranche.

(v.l.n.r.) Milan Kastenmüller, Johann Marchner (Country Managing Director von Wienerberger Österreich), Christine Sohar, Agnes Weilandt, Wilfried Lechner (Country Head of Marketing & Communication von Wienerberger Österreich), Timo Schroeder, Lars Krückeberg und Christian Schranz

© Philipp Podesser

Die Digitalisierung verändert die Baubranche grundlegend – von vernetzten Planungsprozessen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bis hin zu Robotik auf der Baustelle. Technologien wie Building Information Modeling (BIM), autonome Baumaschinen und KI-gestützte Analysen verbessern Effizienz, Präzision und Nachhaltigkeit. Datenbasierte Entscheidungen ermöglichen eine vorausschauende Steuerung komplexer Bauprojekte. Damit entstehen neue Chancen – aber auch Anforderungen an Kompetenzen, Infrastruktur und Innovationsfähigkeit. Unter dem Generalthema „Digitale Bauwelten“ bot der diesjährige Future Brick Day von Wienerberger Österreich damit reichlich Diskussionspotential. Hochkarätige Speaker:innen beleuchteten in ihren Vorträgen die aktuellen und auch künftigen Herausforderungen der Branche und präsentierten Best-Practice-Beispiele sowie innovative Lösungsansätze.

Johann Marchner, Country Managing Director von Wienerberger Österreich: „Die Future Brick Days haben sich zu einem fixen Termin und Treffpunkt der heimischen Architektur- und Bauszene entwickelt. Als Impulsgeber rücken wir die Top-Themen der Branche in den Mittelpunkt und diskutieren gemeinsam mit unseren Vortragenden und Teilnehmer:innen diezukünftigen Trends aus Architektur, Bauen und Wohnen. Es macht mich sehr stolz zu sehen, wie groß das Interesse an unserer Veranstaltung ist.“

Planen, Fertigen und Bauen im Zeichen der Digitalisierung

Den diesjährigen Veranstaltungsnachmittag im AZW eröffnete der renommierte Architekt Lars Krückeberg von GRAFT Berlin mit seiner Keynote „Von digitaler Handwerkskunst und neuen Stadtgesichtern“. Darin gewährte er den Zuhörer:innen Einblicke in aktuelle Trends und Projekte und erklärte, wie die Digitalisierung zu innovativen Werkzeugen geführt hat, die eine völlig neue Herangehensweise an die Architektur ermöglichen.

Anschließend stellte Agnes Weilandt, Partnerin bei Bohlinger + Grohmann und Professorin an der Fachhochschule für Baustatik in Frankfurt, in ihrem Vortrag „Design Technology Workflows – Innovative Methoden für kreative und digitale Planungsprozesse“ vor, wie sich mithilfe von Parametrischem Design Statik, Strukturen, Formen und Materialien optimieren lassen.

In der zweiten Keynote-Rede des Nachmittags sprach Christine Sohar, Associate bei MVRDV, Rotterdam, darüber wie sie und ihre Kolleg:innen als Gruppe aus internen Spezialist:innen rechnerische Arbeitsabläufe und neue Technologien entwickeln. Mit diesen maßgeschneiderten Design-Tools können Prozesse beschleunigt und Projekte effizienter und anpassungsfähiger gegenüber Veränderungen gestaltet werden.

Weiter im Programm ging es mit Milan Kastenmüller, Creative Technologist, Berlin. In seinem Vortrag „Architektur neu denken: Symbiose von KI und Design“ führte er mittels spannender Live-Demo vor, wie mit maßgeschneiderten digitalen Modellen KI-gesteuerte Renderings für Architektur – von Material- und Stimmungsvisualisierungen bis zu interaktiven Gebäudedurchflügen – möglich sind. 

Timo Schroeder, Architekt, Founder & Co-CEO REHUB, Köln, setzte sich in seinem Beitrag „KI, Industrie & Co: Die Transformation kommt – der Architekt geht?“ kritisch mit der zukünftigen Rolle von Architekt:innen auseinander.

Den Abschluss machte Christian Schranz, Associate Professor und Forschungsbereichsleiter Digitaler Bauprozess an der Technischen Universität, Wien. Er erklärte den Teilnehmer:innen wie Mixed Reality Bauprozesse maßgeblich verändert.

Der Veranstaltungsnachmittag wurde von ORF-Moderatorin Mari Lang begleitet. 

Ausblick FBD 2026: Nachhaltige Bauwelten

wienerberger hat 2021 die „Future Brick Days“ ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Building Future Together“ setzt sich die Event-Serie mit relevanten Themen aus der Bauwelt auseinander und bietet dabei nationalen sowie internationalen Expert:innen eine Bühne. Jedes Event steht im Fokus einer ausgewählten Themenwelt. Im Frühjahr 2026 widmet sich die Veranstaltungsreihe dem Thema „Nachhaltige Bauwelten“. Mehr dazu in Kürze unter www.futurebrickdays.at.

Wienerberger AG

Wienerbergerplatz 1, 1100 Wien

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    15.05.2025
  • um:
    15:00
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