"Die Zukunft des Wohnens": Besucherrekord beim Future Brick Day von Wienerberger

Die vierte Auflage der Future Brick Days von Wienerberger Österreich fand am 14. Mai 2024 im Architekturzentrum Wien statt. Mit mehr als 170 Besucher:innen verzeichnete die Veranstaltung einen neuen Teilnehmerrekord. Im Fokus stand im heurigen Jahr das Thema „Die Zukunft des Wohnens“, mit dem sich hochkarätige nationale sowie internationale Speaker:innen in spannenden Keynotes kritisch auseinandersetzten.

Die Speaker:innen Andreas Kleboth, Thomas Beyerle, Sebastian Kofink, Katharina Bayer, Angelika Fitz, Andrea Jany, Caroline Nagel und Wienerberger Österreich Geschäftsführer Johann Marchner beim diesjährigen Future Brick Day zum Thema „Die Zukunft des Wohnens“. (v.l.n.r.)

© Philipp Podesser

Der Städtebau und Architekt:innen stehen weltweit vor den selben Herausforderungen: Es gibt immer weniger bezahlbaren Wohnraum für immer mehr Menschen. Hinzu kommen die Anforderungen an möglichst nachhaltige, CO2-neutrale und ressourcenschonende Lösungen und die Frage der Finanzierbarkeit eines „grünen“ Wohnbaus. Das diesjährige Thema der Future Brick Days am 14. Mai 2024 im Architekturzentrum Wien war brisant und aktuell wie nie und bot reichlich Diskussionspotenzial. Nationale sowie internationale Top-Speaker:innen beleuchteten in spannenden Vorträgen die aktuellen Herausforderungen der Branche, stellten die neuesten Trends vor und präsentierten Best-Practice-Beispiele wie das Wohnen in Zukunft aussehen kann. 

Johann Marchner, Geschäftsführer von Wienerberger Österreich, zeigte sich stolz über den Erfolg der Veranstaltung: „Ich freue mich sehr, dass sich die Future Brick Days zu einem Fixtermin in der Baubranche etabliert haben. Die diesjährige Rekordzahl an Besucher:innen unterstreicht einmal mehr, dass wir mit unseren Eventhemen am Puls der Zeit sind und eine wertvolle Plattform für den Austausch geschaffen haben. Ich danke allen Mitwirkenden für die tolle Veranstaltung.“ 

Spannende Lösungsansätze für das zukünftige Wohnen 

Den Veranstaltungsnachmittag eröffnete „Hausherrin“ und Direktorin des AZW, Angelika Fitz, mit ihrer Keynote „Wohnen und den Planeten bewohnen“. Sie gab einen Einblick in aktuelle internationale Trends im Wohnbau und welche Auswirkungen diese auf das Zusammenleben haben. Ihre Message: Als Bewohner:innen dieses Planeten haben wir alle einen Sorgeantrag zur Bewahrung unserer Umwelt. 

Darauf folgte Sebastian Kofink, Architekt und Partner Büro Konfink Schels, München, der in seinem Vortrag „Future, Past, Perfect – wie es ‚einfach‘ war“ das einfache Bauen und Wohnen den immer anspruchsvolleren Konzepten gegenüberstellte und dabei der Frage nachging, ob es dafür überhaupt einen Bedarf gibt.  

Caroline Nagel, Architektin und Projektleiterin beim international renommierten Architekturbüro COBE Architects, Kopenhagen, stellte in ihrem spannenden Vortrag die dänische Hauptstadt als Best-Practice-Beispiel einer der lebenswertesten Städte der Welt (Nr. 2 nach Wien) vor. Sie erläuterte, welche Auswirkungen die Bauindustrie und die Stadtplanung auf den Planeten haben. Dabei ging sie auf die Stadtentwicklung Kopenhagens ein und präsentierte beeindruckende Innovationen wie eine Fassade, die sich an der Sonne orientiert. 

Danach gab Andreas Kleboth, Architekt und Partner Kleboth und Dolling, Linz, Einblick in die Vision der wertvollen Stadt und dem Ideal, den limitierten Boden möglichst zukunftsweisend zu gestalten. Dabei stellte er sein 5x5 der Stadtstrategie vor, um aufzuzeigen, wie eine gezielte Transformation aussehen könnte, um eine wertvolle Stadt zu ermöglichen. 

Thomas Beyerle, Head of Group Research Catella Real Estate AG, München, ging in seiner Keynote „Die Zukunft des Wohnens – enger, zentraler, grüner & teurer?“ auf die Treiber des europäischen Wohnungsmarktes ein und sprach über die Herausforderungen des urbanen Lebens und welche Lösungsansätze das Konzept der 15-Minuten-Stadt bietet. 

Es folgte Andrea Jany, Architektin und Wohnbauforscherin, Institut für Wohnbauforschung, Wien. Sie warf einen kritischen Blick auf Österreichs Wohnbau in Hinblick auf den Bodenverbrauch, erläuterte den aktuellen Status Quo und präsentierte interessante Lösungsvorschläge. So sieht sie die Aktivierung von Bestandsmobilisierung und die Stärkung von gefördertem Wohnbau als zentralen Hebel, um einer weiteren Bodenversiegelung entgegenzuwirken. Als gelungenes Beispiel führte sie unter anderem eine Wohngruppe mit 15 Wohnungen und Gemeinschaftsräumen in einem geförderten Wohnhaus in Wien an, das gemeinsames urbanes Wohnen bis ins hohe Alter ermöglicht.

Den Abschluss des Events machte Katharina Bayer, Architektin und Gesellschafterin einszueins architektur ZT GmbH, Wien. Sie setzte sich in ihrem Vortrag mit der spannenden Frage auseinander, wie die Sehnsüchte und Qualitäten des Einfamilienhauses in den ökologisch sinnvolleren verdichteten Wohnbau gebracht werden können, und gab Einblick in die Zukunft des Wohnbaus am Beispiel von erfolgreich umgesetzten Baugruppenprojekten. 

FBD 2025: „Digitale Bauwelten“ 

Wienerberger hat 2021 die „Future Brick Days“ ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Building Future Together“ setzt sich die Event-Serie mit relevanten Themen aus der Bauwelt auseinander und bietet dabei nationalen sowie internationalen Expert:innen eine Bühne. Jedes Event steht im Fokus einer ausgewählten Themenwelt. Im Frühjahr 2025 widmet sich die Veranstaltung dem Thema „Digitale Bauwelten“. Mehr dazu in Kürze unter www.futurebrickdays.at.

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    18.05.2024
  • um:
    11:00
  • Lesezeit:
    4 min
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