Die nächste Etappe in aspern Seestadt: Wohnraum für die Zukunft

10 Jahre nach Einzug der ersten Bewohner*innen startet neuer Bauträgerwettbewerb mit Fokus auf die altersfreundliche, soziale Stadt, kreislauffähiges Bauen und Klimawandelanpassung.

v.l.n.r.: Karl Gasta (Bezirksvorsteher-Stv. Donaustadt), Kathrin Gaál (Vizebürgermeisterin), Gerhard Schuster (Wien 3420 aspern Development), Cornelia Dlabaja (Stadtforscherin, FH Wien der WKW), Dieter Groschopf (wohnfonds_wien)

© Wien 3420 aspern Development AG/APA-Fotoservice/Martin Lusser

Die „Grüne Saite“ zeichnet sich unter anderem durch ein innovatives Grünraumkonzept aus

© uniola

Im Herbst 2014 bezogen die ersten Pionier*innen ihre Wohnungen. Seither ist die Seestadt auf rund 12.000 Bewohner*innen in drei Quartieren gewachsen – und sie hat Grund zu feiern. Denn die Wohnzufriedenheit im Stadtteil ist sehr hoch, wie die dritte Auflage des Besiedelungsmonitorings zeigt. Im neuen Bauträger-Wettbewerb des wohnfonds_wien und der Wien 3420 setzt die Seestadt erneut auf Innovation und Lebensqualität.

Das Seecarré – klimafittes und soziales WohnenDie Seestadt ist zu mehr als einem Drittel entwickelt. Nun laufen die Vorbereitungen für die nächsten Bauvorhaben im Seecarré am Nordwest-Ufer. Bisher ist von diesem Quartier nur die Seestadtpromenade zu sehen. Diese wurde extra früh angelegt, damit ihr Baumbestand einige Jahre Vorsprung auf den Hochbau bekommt.

„Die Seestadt Aspern hat vor über 10 Jahren eine neue Ära der Stadtteilentwicklung eingeläutet. In den Zeichen der Zeit wurde damals ganzheitlich umgesetzt, was es braucht, um eine möglichst hohe 360°-Lebensqualität zu gewährleisten. Mit der Entwicklung des Seecarrés setzen wir diesen Weg jetzt fort. Wir schaffen damit leistbaren Lebensraum, der geprägt ist von hoher Wohnqualität, nachhaltigem Lebensumfeld und ausgezeichneter Infrastruktur. Der neue Stadtteil wird nicht nur neuen Bewohnerinnen und Bewohnern das lang ersehnte Zuhause bieten, sondern auch das Angebot für die bestehenden Seestädterinnen und Seestädter erweitern. Aber nachhaltiges Bauen heißt auch über die nächste Generation hinweg zu planen. Deswegen kommen beim Bauträgerwettbewerb Seecarré die Prinzipien des kreislauffähigen Bauens maßgeblich zu tragen. Damit beweist Wien einmal mehr, wie gut durchdachte Quartiersentwicklung zum Wohl der Stadt funktioniert, und wird der Rolle als internationale Vorreiterin mit dem Wiener Wohnbaumodell gerecht“, zeigt sich Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál erfreut. | 

Moderne Quartiersentwicklung und hohe LebensqualitätDas Seecarré zeichnet sich unter anderem durch das innovative Grünraumkonzept die „Grüne Saite“ aus, wird nach dem Seestädter Gebäudestandard aspern klimafit errichtet und soll ein eigenes Anergienetz bekommen. Vorstandsvorsitzender der Wien 3420, Gerhard Schuster, zur Rolle der Seestadt als Vorreiterin des modernen Städtebaus: „93 % der Seestädter*innen leben sehr gern oder gern im Stadtteil. Die anhaltend hohe Wohnzufriedenheit lässt sich auf verschiedenste Qualitäten der Seestadt zurückführen. Angefangen bei zukunftsfähigen Wohnkonzepten über die sorgfältig entwickelte Infrastruktur bis hin zum nachhaltigen Mobilitätskonzept. Dank unserer im Sommer präsentierten Zwischenbilanz ‚EVA‘ wissen wir auch, an welchen strategischen Hebeln wir arbeiten müssen, um weiterhin unsere Aufgabe als Innovationstreiberin erfüllen zu können.“ 

Folglich werden die nächsten Projekte des wohnfonds_wien Klimaschutz und Ressourcenschonung – Stichwort kreislauffähiges Bauen – ebenso im Fokus haben wie Klimaresilienz. Beim kreislauffähigen Bauen geht es darum, Gebäude so zu gestalten und zu errichten, dass ihre Materialien am Ende ihrer Nutzungsdauer wiederverwendet, recycelt oder biologisch abgebaut werden können, um Abfall zu minimieren und Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Im Zuge des demnächst startenden Bauträger-Wettbewerbs werden außerdem Wohnformen für das Älterwerden und für Alleinerziehende gesucht sowie ein Schwerpunkt auf das Thema Gesundheit gesetzt.

Dazu wohnfonds_wien-Geschäftsführer Gregor Puscher und stv. Geschäftsführer Dieter Groschopf: „Die Entwicklung der Seestadt in den vergangenen zehn Jahren ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltige und zukunftsorientierte Quartiersentwicklung. Mit bereits vier abgeschlossenen erfolgreichen Bauträger-Wettbewerben konnten bei den Entwicklungen des ‚Pionierquartiers‘ und des Quartiers ‚Am Seebogen‘ geeignete leistbare Wohnlösungen und städtebauliche Akzente umgesetzt werden. Mit dem Bauträger-Wettbewerb im Quartier ‚Seecarré‘ wird nun ein weiterer Beitrag für die Vielfalt des umfangreichen Wohnungsangebots im geförderten Bereich geleistet.“ | 

Facts & Figures zum Bauträger-WettbewerbAuslober: wohnfonds_wien

 Wien 3420 aspern Development AG (als Grundeigentümer)

Auslobung: November 2024

Jurierung: voraussichtlich März 2025

Verfahrensgegenstand: 2 Bauplätze (F9B mit rd. 115 WE + F10 mit rd. 250 WE) = rd. 370 Wohneinheiten

Wettbewerbsareal gesamt: rund 18.000 m²

Besondere Aufgabenstellung des Bauträger-Wettbewerbs:

Gesund und fit

Klimaschutz und Ressourcenschonung

Nachhaltige Energieversorgung

Kreislaufwirtschaft

Klimaresilienz

aspern Die Seestadt Wiens

Seestadtstraße 27, 1220 Wien

aspern Die Seestadt Wiens ist eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Bis in die 2030er Jahre entsteht im Nordosten Wiens – im dynamischen 22. Wiener Gemeindebezirk – eine Stadt mit Herz und Hirn, in der das ganze Leben Platz hat. In mehreren Etappen werden hochwertiger Wohnraum für mehr als 25.000 Menschen und über 20.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen. Auf dem Fundament von innovativen Konzepten wächst ein nachhaltiger Stadtteil, der hohe Lebensqualität mit dynamischer Wirtschaftskraft verbindet.

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    12.11.2024
  • um:
    15:00
  • Lesezeit:
    3 min
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